Der Feinstaub-diskussionsthread

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Sillek
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Der Feinstaub-diskussionsthread

Beitrag von Sillek »

Hallo meine Lieben, da ja hier und dort immer was geschrieben wird denke wirds Zeit mal einen einzigen Thread dafür auf zu machen...
anbei mal die neuesten Infos von der auto Bild
Fragen zum Feinstaub

Was staubt denn da?

Die Diskussion um Feinstaub ist im vollen Gange. Doch was steckt genau dahinter - und was bedeutet das für die Autofahrer? Hier die zehn wichtigsten Fragen und Antworten.







Feinstaub. wo man hinschaut Feinstaub. Unsichtbar, eigentlich, aber seit Tagen unübersehbar. Auf Zeitungen, in Zeitschriften, im Internet. Feinstaub überall. Sollten Sie es bislang bei den Überschriften zur allgegenwärtigen Gefahr belassen haben, was beim derzeitigen Stand der Dinge nicht die schlechteste Entscheidung ist, hier ein paar porentiefe Fakten. Die schaden garantiert nicht. Und helfen, den wilden Aktionismus an allen Fronten nicht in den falschen Hals zu kriegen.

* Was ist Feinstaub? Winzige Teilchen (Partikel), die in der Luft schweben: Staubkörner unter zehn Mikrometer Größe, das heißt mit ungefähr ein Zehntel Durchmesser eines Menschenhaares.

* Wo kommt Feinstaub her? Man unterscheidet natürlichen und künstlichen Staub. Natürlich sind zum Beispiel Blütenpollen, Wüstensand, Vulkanstaub, Teilchen aus Waldbränden. Künstlicher Staub entsteht laut Bundesumweltministerium (Stand: 2001) zum Beispiel durch den Straßenverkehr (17 Prozent), Industrieprozesse (35 Prozent), Haushalte (19,3 Prozent) sowie Kraft- und Fernheizwerke (11,1 Prozent) und Schüttgutumschlag (4,7 Prozent).

* Warum ist Feinstaub gefährlich? Ein Mensch atmet jeden Tag bis zu 20.000 Liter Luft und nimmt damit Staubteilchen in sich auf. Je kleiner die Partikel, um so größer die Wirkung in der Lunge. Denn kleine Teilchen dringen besonders tief ein, zerstören Gewebe und verursachen Asthma und Bronchitis oder lösen Krebs aus. Nach einer EU-Hochrechnung sterben allein in Deutschland jährlich 65.000 Menschen durch Feinstaub-Belastung.

* Wo ist die Feinstaub-Belastung geregelt? In der Feinstaub-Richtlinie 1999/30/EG von der EU. Danach sind 50 Mikrogramm Partikel je Kubikmeter Luft erlaubt, der EU-Grenzwert. Dieser Wert darf an einer Meßstation bis zu 35mal pro Jahr überschritten werden. Passiert dies öfter, kann die Bundesrepublik theoretisch von der EU verklagt werden.

* Wieso werden die Feinstaub-Grenzen nicht überall eingehalten? Viel Verkehr bedeutet zwangsläufig hohe Feinstaub-Werte, denn in Ballungsräumen konzentriert sich der Feinstaub in der Luft. Deshalb überschritt beispielsweise eine Meßstation in Düsseldorf im Jahr 2004 den Grenzwert 83mal. Nicht alle der 300 bis 400 deutschen Stationen stehen so dicht im Verkehr. Auch die Wetterlage (Hochdruck, wenig Regen) und das Umfeld (Industrie) beeinflussen den Staubgehalt einer Region und führen zu erhöhten Meßwerten.

* Wer ist für die Feinstaub-Regelung zuständig? Für Richtlinien und Grenzwerte die EU, Deutschland integriert diese Vorgaben im Immissionsschutzgesetz. Luftreinehaltepläne der Kommunen sollen dafür sorgen, die Grenzwerte einzuhalten. Diese Pläne gibt es in vielen Gemeinden noch nicht. Wie sie aussehen könnten, zeigt das Beispiel Düsseldorf. Dort wird empfohlen, die Straßen mit Wasser abzuspritzen, um Staub zu binden. Außerdem sollen Fahrverbote für Diesel-Lkw und Tempolimits greifen.

* Welche Fahrzeuge produzieren am meisten Feinstaub? Alle Dieselfahrzeuge zusammen (Pkw, Lkw, Busse) produzieren 17 Prozent des insgesamt gemessenen Feinstaubs, Diesel-Pkw für sich bis zehn Prozent (laut Bundesumweltministerium ca. 20.000 Tonnen in 2001). Benziner mit G-Kat gelten als partikelarm.

* Was hilft gegen Feinstaub? Grundsätzlich alle Maßnahmen, die Feinstaub binden oder gar nicht erst entstehen lassen. Diesel-Fahrzeuge sollten deshalb mit Rußpartikelfiltern ausgerüstet sein. Solange Filter nicht überall im Einsatz sind oder trotz Filter die Grenzwerte überschritten werden, helfen - Beispiel Italien - nur Maßnahmen wie Fahrverbote oder Beschränkungen (Tempo 30) und Straßensperrungen in den Innenstädten.

* Wer bietet Partikelfilter serienmäßig an? Alle deutschen Hersteller (Audi, BMW, Ford, Opel, Mercedes-Benz, VW) und einige Importeure (Citroën, Fiat, Mazda, Peugeot, Renault, Saab, Toyota) bieten einen Teil ihrer Modelle bereits mit Rußpartikelfiltern an. Auf Grund von Lieferschwierigkeiten gilt die Verfügbarkeit teilweise erst ab Sommer 2005. Dann will Mercedes-Benz als erster Hersteller alle seine Dieselmodelle serienmäßig mit Rußfiltern anbieten. Die Verpflichtung deutscher Autobauer, bis 2008/2009 alle Modelle serienmäßig mit Filter auszurüsten, wird vermutlich früher erfüllt werden.

* Wie teuer ist ein Partikelfilter zum Nachrüsten? Die Kat-Spezialisten Twin-Tec (http://www.twintec.de) und HJS (http://www.hjs.com) bieten bereits Nachrüstsätze für viele Modelle an. Die Kosten mit Einbau liegen bei 500 bis 1000 Euro. Über die steuerliche Förderung von 250 Euro (bei Neufahrzeugen 350 Euro) in den Jahren 2006/2007 wird zwischen Bund und Ländern noch gestritten.

Wenn Sie wissen wollen, wieviel Staub Ihnen um die Nase weht, dann klicken Sie mal beim Umweltbundesamt rein. Dort gibt es tagesaktuelle Meldungen plus eine Liste, an welcher Station wie oft bereits der Grenzwert überschritten wurde.
PS: beim neuen Octavia werden alle WJ2006 Optional ausgestattet[/url]
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LandeX
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Beitrag von LandeX »

Ohja, der Staub war schon vor tausenden Jahren für alles Verantwortlich.

Deswegen ist bei uns auf der AB jetzt auch Tempo 100.

Mir fallen standa pede 100 Gründe ein wieso Tempo 100 hier wohl nicht von Nöten ist.

Naja egal, jetzt darf man gemütlich mit den Lastern mittuckeln.

:rofl:
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Segafrendo
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Beitrag von Segafrendo »

Die ganze Feinstaubdiskussion ist doch nur Lobbyarbeit, um die Leute psychologisch auf das Umrüsten zu teuren Katalysatoren zu bewegen und satte Gewinne einzustreichen.
Skoda Superb Combi 2.0 TDI 140PS

vorher

Octavia RS mit "Stargas Polaris" AUTOGAS-Umbau.
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schulli
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Beitrag von schulli »

@Segafrendo
Das sehe ich auch so. Was ich persönlich aber am schlimmsten finde ist, dass diese Politiker sich den ganzen Tag ihren A---h platt sitzen und ihre Diäten kassieren und ihnen dann plötzlich auffällt, dass es doch da irgendwo in den EU-Gesetzen einen Passus gibt der die höchstzulässige Staubkonzentration regelt. Das hätte man schon viel eher wisen können und überlegt reagieren können. Neee Chaosstaat Deutschland macht das ganze wieder im Hauruckverfahren und zieht dem Steuerzahler wieder anständig das Geld aus der Tasche. Ich könnt kot... wenn ich diese Abläufe in unserer Führung sehe. :motz:

ciao ciao
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Beitrag von LandeX »

Chaosland Österreich mitgerechnet bitte.
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schulli
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Beitrag von schulli »

Na klar nehmen wir die Östereicher noch mit in den Chaosverein auf.
Ich wollte ja nur keinem zu nahe treten :wink:

ciao ciao
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viatorcaeli
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Beitrag von viatorcaeli »

Nachdem dieses Thema bei mir auf Arbeit heute auch diskutiert wurde, kamen wir zu folgendem Schluss:

Schuld an dem ganzen Feinstaub ist die reine Luft. In früheren Zeiten war der Feinstaubgehalt geringer, weil sich die kleinen Teilchen an größere heften konnten. Und wie alle wissen, sind die großen Teilchen nicht so gefährlich---> Folge für uns: mehr Dreck produzieren... :wink:

Dominik
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Beitrag von HessiJames »

Nunja, hab gerade eine Vordiplom hinter mir und es ging um, ratet mal ;)
Die Diskussion, die jetzt gerade geführt wird ist, naja, nur heiße Luft. das Problem ist nicht neu, sondern sehr alt, nur früher waren halt in z.B. London der Jahrhundertwende der Ruß sichtbar und von Krebs wusste man auch noch nix. Nun kann man die bösen Dinger,also PM 10 (Feinstaub kleiner 10 um) um das es ja geht, nur noch unterm RasterE-Mikroskop sehen. Übrigens gehen nur Teile kleiner 0,1 um wirklich in die Lunge, nur Kehlkopfkrebs ist halt auch nix lustiges.

Lobbyarbeit ist es nun sicher nicht, davor, das war Lobbyarbeit, der deutschen Autolobby gegen die EU etc. Das die Politiker jetzt auf den Zug aufspringen ist ja leider nichts neues, war beim Kat damals auch schon so und davor musste man ja die deutsche Vorherrschaft auf dem Autosektor verteidigen, ich sage nur innermotorische Sachen., wie man sieht alles fürn A---h. Das sich die Feinteile so nicht reduzieren lassen war auch vorher schon klar, es ging der Industrie ja auch nur darum selbst bei 400 PS-Dieseln in Luxuslimousinen Euro 4 zu erreichen. Das es so eine Richtlinie im EU-Papier gab, war seit der Veröffentlichung klar, nur naja, is ja noch lange hin und schau mer ma.

Nun müssen wir leider von einem deutschen Autohersteller hören: "Für einen Filter müssen wir 580 € verlangen, denn wir wollen ja auch was verdienen"; platzt mir der A---h. Der 3-Wege-Kat ist gegen den Rußfilter eine technische Meisterleistung und hat im Endeffekt nicht wirklich mehr gekostet. Also drauf auf die deutsche Lobby, denn wie wir alle wissen, nur übers Geld gehts in der BRD.

Das wars erstmal

Olli
Oct. 01, 110 PS TDI, Ambiente, getunt durch Original-Mittelarmlehne und eventuelle kleine Kratzer ;)
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Sillek
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Beitrag von Sillek »

Wieder mal was neues... Autohersteller bleiben sitzen auf aktuellen Dieseln... über 100.000 stornierungen von Grosskunden
Feinstaub-Alarm hemmt Autokonjunktur

Zuletzt profitierte die deutsche Autobranche vom "Diesel-Boom". Doch die Diskussionen um Fahrverbote und die Förderung von Rußpartikelfiltern könnte die Nachfrage nach Diesel-Pkw kurzfristig bremsen.


Feinstaub-Alarm in deutschen Großstädten: Nach der Überschreitung der von der EU festgeschriebenen Grenzwerte für Feinstaub in München und Stuttgart wird in der Politik über Sonntagsfahrverbote und die Einführung einer City-Maut nachgedacht. "Sobald die erste Stadt Straßen sperrt, wird es zu Einbrüchen bei der Diesel-Nachfrage kommen", warnt der Verband des Deutschen Kraftfahrzeug-Gewerbes ZdK.


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Bleibt der "Autofrühling" aus?
Ähnlich dramatisch drückt es Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer aus. "Die Feinstaubdebatte könnte den nächsten Autofrühling, auf den wir seit Jahren warten, weiter verzögern", erklärte der Professor für Automobilwirtschaft in der Presse.

Die Diskussion verunsichert die Verbraucher. Hinzu kommt, dass die Politik hat immer noch nicht über eine steuerliche Förderung des Partikelfilters entschieden hat. Bislang schlägt die Regierung eine steuerliche Förderung von 350 Euro für Filter bei Neufahrzeugen und 250 Euro für Nachrüstungen vor. Noch hat Bundesfinanzminister Hans Eichel allerdings keinen Gesetzesentwurf vorgelegt.

Mercedes und BMW geben Gas bei der Rußfilter-Ausstattung
Zwar haben die meisten deutschen Autohersteller reagiert und wollen in diesem Jahr den Einbau von Rußpartikelfiltern verstärkt anbieten. So will Mercedes ab dem Sommer serienmäßig alle Diesel-Modelle mit Partikelfilter ausstatten. BMW plant ebenfalls noch in diesem Jahr die Ausrüstung sämtlicher Modelle mit Filter. Auch Audi zieht die Einführung des Filters für alle Baureihen vor. Bis 2008/2009 sollen alle in Deutschland neu zugelassene Diesel-Pkw mit Partikelfilter ausgestattet werden.

Doch Lieferschwierigkeiten bremsen bisher die Ausrüstung deutscher Diesel-Autos mit Rußfiltern. Weltweit gebe es drei Zulieferer, die am Anschlag arbeiteten, heißt es bei den Autoherstellern. Angesichts der mangelnden Verfügbarkeit an Filtern rechnet Autoexperte Dudenhöfffer mit „bis zu 30.000 Dieselfahrzeug-Verkäufe, die in den nächsten Monaten nach hinten geschoben werden“ würden.

Nur kurzfristige Belastung für Autokonjunktur?
Ein Einbruch bei der Nachfrage nach Diesel-Fahrzeugen würde die deutschen Hersteller und Zulieferer hart treffen. Denn fast jedes zweite in Deutschland neuzugelassene Auto war 2004 ein Diesel-Pkw. In Westeuropa erwiesen sich die Diesel-Fahrzeuge made in Germany als Exportschlager. Im vergangenen Jahr konnten die deutschen Hersteller rund 2,8 Millionen Diesel-Pkw absetzen – das ist ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auto-Analyst Albrecht Denninghoff von der HypoVereinsbank sieht den Kampf gegen die Feinstaub-Grenzwerte mit gemischten Gefühlen. Kurzfristig würden regulatorische Maßnahmen die gesamte Autobranche inklusive der Zulieferer benachteiligen. Langfristig könnte aber die steuerliche Förderung von Rußpartikelfiltern neue Anreize für den Autokauf bieten. Einen Einbruch der Diesel-Fahrzeuge auf Dauer befürchtet Denninghoff nicht. Der niedrige Kraftstoffverbrauch bleibe ein wichtiges Kaufargument.

Beru würde zunächst leiden, langfristig aber profitieren
Unter einem abflauenden Diesel-Boom könnten kurzfristig auch Zulieferer wie Beru leiden. Die Schwaben verdienten im vergangenen Geschäftsjahr prächtig an der wachsenden Nachfrage nach Diesel-Fahrzeugen. Beru wäre einer der Hauptverlierer, wenn der Diesel-Trend zum Erliegen kommt, glaubt auch Autoanalyst Denninghoff. Langfristig dürfte Beru aber profitieren, da der serienmäßige Einbau von Partikelfilter die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen wieder beschleunigen könnte.

Franzosen Vorreiter bei Partikelfilter
Anders als bei der Einführung des Katalysators in den 80er Jahren sind die deutschen Autohersteller kein Vorreiter beim Einbau von Rußfiltern. Die französischen Hersteller Renault und Peugeot begannen als erste mit der serienmäßigen Ausrüstung ihrer gesamten Modellpalette und setzten die deutschen Konkurrenten unter Druck. Inzwischen haben BMW, Audi & Co nach Experteneinschätzungen aufgeholt. Nach Angaben des Verbands der Deutschen Automobilindustrie (VDA) trugen im vergangenen Jahr acht von zehn in Deutschland zugelassenen Diesel-Pkw, die über einen Partikelfilter verfügten, ein deutsches Markenzeichen. Diese Zahlen sagen allerdings nicht viel aus. Sie geben keine Auskunft darüber, wie hoch der Anteil von Fahrzeugen mit Partikelfilter an der gesamten Menge der neu verkauften Diesel-Pkw ist.

Von den dominierenden drei Rußfilter-Anbietern weltweit ist lediglich die französische Faurecia börsennotiert. Die Aktie des Zulieferers gab seit dem Februar um fast 20 Prozent nach und gab damit fast wieder ihre gesamten Kursgewinne seit Beginn des Jahres ab. Das Geschäft mit Partikelfiltern macht nach Analysteneinschätzungen aber derzeit noch einen vernachlässigbar geringen Anteil aus. Unter den deutschen Ausrüstern bietet bislang Twin-Tec Partikelfilter an. Bosch will 2006 ins Partikelfilter-Geschäft einsteigen.

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Beitrag von Sillek »

Gestern bei Focus Auto:

Twin Tec ein Super Filter, aber Hersteller (Deutsche) stellen sich Quer ihn frei zu geben, dabei wäre der Einbau von 30min sehr gering und die Wirtschaftlichkeit sehr groß des FIlters, aber die hersteller wollen ja wieder eigene Kohle machen....

ab 2008 sehen auch die Benziner schlecht aus mit EU8 das schafft bis jetz kein Deutscher Hersteller....

Grüsse Sillek
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