Politik: Neuwahlen im Herbst pro & contra

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Sind Bundestagswahlen im Herbst sinnvoll?

Umfrage endete am 21. August 2005 15:13

Ja! Find ich richtig, weil es nur logisch ist, dass das Volk jetzt neu entscheidet.
16
28%
Ja! Find ich richtig, weil eine andere Regierung (CDU + ?) die "Wende" schafft!
5
9%
Nein! Das wäre eine überzogene Reaktion, die reguläre Wahl 2006 reicht.
3
5%
Nein! Eine andere Regierung kann die Probleme des Landes auch nicht besser und schneller lösen.
17
30%
Ist mir alles egal, in der Politik geht es eh nur um Macht und nicht um Probleme des Volkes!
13
23%
Ich bin genereller Nichtwähler.
3
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 57

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insideR
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Beitrag von insideR »

frankw hat geschrieben:Aktuell Zahle ich für meine beiden Kinder ca. € 450 (Elternbeitrag + Essengeld).
Und? Soviel zahlten wir vor über 10 Jahren auch schon in Rostock, genau 915.- DM damals.

Ralf
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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DasExperiment
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Beitrag von DasExperiment »

insideR hat geschrieben:
frankw hat geschrieben:Aktuell Zahle ich für meine beiden Kinder ca. € 450 (Elternbeitrag + Essengeld).
Und? Soviel zahlten wir vor über 10 Jahren auch schon in Rostock, genau 915.- DM damals.

Ralf
Und das macht es besser oder gerechter?!?! :o

Das muß man mir erklären wenn ich es kapieren soll!

Gruß

Matthias
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Lordklehr
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Beitrag von Lordklehr »

Ostrich hat geschrieben:
@lordklehr: frag mal einen arbeitslosen, ob er mit dir tauscht. arbeit ist nicht gerecht verteilbar! Politiker, die sich wie oscar lafontaine populistisch auf die seite des wählers und der gewerkschaften stellen oder münte mit seiner kapitalismus-debatte schaden unserem land, nachhaltig! also freue dich, zu den glücklichen zu gehören, die nicht im sogenannten 2. und 3. arbeitsmarkt auflaufen müssen.
Hallo Ostrich.
Es liegt an Leuten wie Dir die es einfach nicht verstehen oder verstehen wollen, und deshalb eine Partei wählen die auch nix besser macht.
Hier einmal eine kleine Rechnung von mir:
Wenn Du in einer Firma arbeitest in der 12 Leute angestellt sind,bei einer Arbeitszeit von sagen wir mal 38 Stunden in der Woche, und die CDU durchsetzt 2 Stunde in der Woche mehr zu arbeiten, dann sind das für mich alleine 96 Mehrstunden im Jahr! Bei 12 Leuten sind das insgesammt 1152 Mehrstunden (ohne bezahlung versteht sich!)! Ein Mitarbeiter arbeitet im Jahr ca. 1520 Stunden. Du siehst der Unterschied zwischen den Mehrstunden und der Stundenzeit eines Arbeiters ist nicht so gross! Will heisen: Die Firma kann (wenn jeder Arbeiter 2 Stunden pro Woche mehr arbeitet) einen Mitarbeiter entlassen! Und das werden die auch tun!
Was die Heuschreckenpolitik angeht: So unrecht haben die gar nicht! Die Firma in der ich z.B. Arbeite ging es immer sehr gut! Und auf einmal von jetzt auf gleich wurde dann gesagt das es der Firma nicht mehr so gut ginge und das mann einen Sparkurs beginnen wolle! Die vermutung der Mitarbeiter war aber das man unsere Firma vieleicht verkaufen wolle. "Dies sei nur ein Gerücht " sagte unser Chef und begann den Sparkurs. Wir mussten auf Weihnacht- und Urlaubsgeld ganz verzichten, wir mussten 3 Stunden pro Woche mehrarbeiten ohne bezahlung und auf Prämien gänzlich verzichten. Zudem wurden noch 50 Mitarbeiter (von insgesammt 350) Entlassen! Und plötzlich wurde unsere Firma dann im Februar diesen Jahres von einer Firma in Frankreich aufgekauft!
Und wer war der dumme? Der Arbeiter! Und jetzt soll ich CDU und FDP wählen die noch mehr Arbeitsstunden ohne bezahlung wollen damit die Firmen noch mehr Arbeiter entlassen können???????
Anderes Thema die Umweltpolitik: CDU und FDP will an der Atomkraft festhalten. Soll ich das gut finden? Ich würde natürlich auch gerne billig tanken oder billig Strom bekommen weil z.B. keine Ökosteuer mehr auf den sachen ist, aber wie sieht es dann mit der Zukunft aus? Ich glaube wir sind es unseren (wenigen) Kindern schuldig auf die Umwelt zu achten und diese zu schützen. Auch wenn ich dadurch mehr zahlen muss!
So jetzt sieht es mit sicherheit so aus als ob ich Fan der Grünen und der SPD bin, ist aber nicht so. Ich bin sogar der Meinung das es der SPD speziel mal gut tut abgestraft zu werden. Den die Politik war ja keine Sozialpolitik mehr! Das ein Sozialhilfe empfänger jetzt gezwungen wird Arbeiten zu gehen oder Ihm Geld gekürzt wird finde ich voll in ordnung. Da war unser Statt nähmlich etwas zu Sozial in der Vergangenheit! Anderst sieht es mit der Familienpolitk aus. Es kann doch nicht angehen das der Statt dafür sorgt, das die Kinder so früh und so lang wie nur irgend möglich, "abgeschoben" werden können damit beide Elternteile arbeiten gehen "dürfen"! Es ist doch heute so das beide Elternteile arbeiten müssen um über die runden zu kommen! Aber ich setzte doch keine Kinder auf die Welt damit ich die direkt wieder abschiebe, oder? Da brauch sich keiner zu wundern warum es keine Kinder mehr gibt.
Und wie soll ich eigentlich noch eine Risterrente bezahlen????Das kann mir auch keiner sagen.
So, Ich habe fertig! :evil:
Gruß Tim

P.S.: Lache wenn es zum weinen nicht reicht! :wink:
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Beitrag von insideR »

DasExperiment hat geschrieben: Und? Soviel zahlten wir vor über 10 Jahren auch schon in Rostock, genau 915.- DM damals.
Ralf
Und das macht es besser oder gerechter?!?! :o
Das muß man mir erklären wenn ich es kapieren soll!
Gruß
Matthias[/quote]

Ich wollte es doch nur mal sagen :(
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RonnyP
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Beitrag von RonnyP »

Viel verändern kann eine neue/alte Regierung auch nach eventuellen Neuwahlen im Herbst eh nicht. Einzig eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 1 - 2 %, KFZ-Steuer weg, Benzin auf 2 Euro, Einführung der PKW-Maut und fertig.....
Ganz einfaches Prinzip wer konsumiert zahlt....

Gruß

Ronny
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Segafrendo
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Beitrag von Segafrendo »

frankw hat geschrieben:Von den Grünen halte ich auch nicht mehr. Die verstehen sich glaube ich selber nicht mehr.
Genauso ist es. Seit dem die politischen Inhalte von den anderen großen Parteien aufgesogen wurden, sind die Grünen eigentlich überflüssig. Man braucht nur mal in der Geschichte 25 Jahre zurückblicken und dann siejt man, was aus den Grünen von damals (Aktivisten/Revoluzzer) geworden ist -> eine Truppe fetter Labersäcke und Nichtskönner, genau auf der gleichen Ebene wie die FDP (welche Existenzberechtigung hat diese Partei eigentlich).
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Beitrag von KleineKampfsau »

RonnyP hat geschrieben:Viel verändern kann eine neue/alte Regierung auch nach eventuellen Neuwahlen im Herbst eh nicht. Einzig eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 1 - 2 %, KFZ-Steuer weg, Benzin auf 2 Euro, Einführung der PKW-Maut und fertig.....
Ganz einfaches Prinzip wer konsumiert zahlt....
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Und dann steigt die Arbeitslosigkeit, weil keiner mehr die Kohle hat, auf Arbeit zu fahren. Gibt genügend Pendler, die aufs Auto angewiesen sind und jedes Jahr 40 und mehr TKM fahren, nur, um arbeiten zu dürfen. Einer Maut würde ich mich nicht verwehren, wenn sie zweckgebunden eingesetzt wird. Dazu nutze ich die BAB zu oft. Wird sie aber nicht ...

Das Prinzip wer konsumiert, zahlt ist im Prinzip nicht verkehrt, aber nicht überall durchsetzbar. Das Problem ist tiefgründiger. Der Staat ist nicht mehr als Staat anzusehen, sondern als Wirtschaftsunternehmen. Solange dies die Politiker nicht begreifen, wird es niemals unter niemanden besser. Bevor an der Einnahmeseite bei den Bürgern geschraubt wird, sollte man vielleicht mal die Ausgabeseite beleuchten. Aber andersrum ist es wesentlich einfacher, als vielleicht die eigenen Entscheidungen zu überprüfen und Fehler zuzugeben.

Ist aber müßig, darüber zu diskutieren. Die Karre steckt so tief im Dreck, dass es fast aussichtslos ist.

Andreas
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Lordklehr
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Beitrag von Lordklehr »

Das mit dem Prinzip "Wer Konsumiert zahlt" ist ja nicht schlecht, aber mann sollte unterscheiden welcher Konsum sein muss (z.B. auf die Arbeit fahren und dafür tanken) und welcher nicht (z.B. Computerspiele kaufen).
Ich war vor einigen Jahren mal in Dänemark. Dort gab es 2 besteuerungen. 1.: Grundgut besteuerung. Also für z.B.Lebensmittel.
2.: Luxus besteuerung. Z.B. für CDs (kostete umgerechnet 25,-Euro) oder auch Bier.
Das fand ich persönlich gut. Grundnahrungsmittel z.B. sollten für jeden Bürger bezahlbar sein wohingegen Luxusartikel wie Alkohol,CDs,Computer oder auch Autos (ab einer gewissen grösse) höher besteuert werden sollten und könnten. Ich glaube schon das man einiges machen könnte auch wenn die Kassen leer sind. Voraussetzung: alle ziehen an einem Strang. Aber das ist glaub ich wunschdenken in unserem Land. Die Parteien machen doch nur noch Wahlkampf. Mit Regieren hat das schon lange nix mehr zu tun.
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Beitrag von RonnyP »

Lordklehr hat geschrieben:Das mit dem Prinzip "Wer Konsumiert zahlt" ist ja nicht schlecht, aber mann sollte unterscheiden welcher Konsum sein muss (z.B. auf die Arbeit fahren und dafür tanken) und welcher nicht (z.B. Computerspiele kaufen).
Ich war vor einigen Jahren mal in Dänemark. Dort gab es 2 besteuerungen. 1.: Grundgut besteuerung. Also für z.B.Lebensmittel.
2.: Luxus besteuerung. Z.B. für CDs (kostete umgerechnet 25,-Euro) oder auch Bier.
Das fand ich persönlich gut. Grundnahrungsmittel z.B. sollten für jeden Bürger bezahlbar sein wohingegen Luxusartikel wie Alkohol,CDs,Computer oder auch Autos (ab einer gewissen grösse) höher besteuert werden sollten und könnten. Ich glaube schon das man einiges machen könnte auch wenn die Kassen leer sind. Voraussetzung: alle ziehen an einem Strang. Aber das ist glaub ich wunschdenken in unserem Land. Die Parteien machen doch nur noch Wahlkampf. Mit Regieren hat das schon lange nix mehr zu tun.
So meine ich das natürlich auch, davon bin ich auch ehrlich gesagt auch ausgegangen, dass es so verstanden wird :roll:
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Segafrendo
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Beitrag von Segafrendo »

@Lordklehr

Bei uns gibts auch 2 Mehrwertsteueresätze, einmal zu 7% und einmal 16%
Und damit alle an einem Strang ziehen, da fehlt in D. an einem Feindbild. Jetzt wurschteln doch alle nur rum so gut es eben geht und sehen zu dass sie ihre Kohle reinkriegen. Das ist genau dass Problem, an dem der Kanzler mit seiner Politik scheitert. Nicht die SPD oder CDU ist es, sondern die Leute selbst (ja wir sind nämlich DER STAAT!!!).
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