Sitz- u. Fahrkomfort Octi vs. MB C-Klasse (!)

daimerbenz · Beitrag von **daimerbenz** » 3. Juli 2005 14:27

zum thema mercedes benz......

in meiner familie war es vor noch einem jahr so üblich, wenn ein neufahrzeugkauf anstand, den örtlichen mercedeshändler aufzusuchen.
alle dachten, mercedes = top qualitat und zuverlässigkeit.
mein vater kaufte sich vor ca. einem jahr einen ml 400 cdi für ca. 63.000 euro. dieser verbrachte mehr zeit bei mercedes als bei uns auf´m hof. die adac-mitarbeiter konnten meinem vater bereits mit vornamen anreden, waren ja auch oft genung bei uns.
mein 15j, alter mercedes 190e war so genjal, keine macken, keine elekltronikprobleme (wéil wenig da). einfach super, schade das ich ihn nicht mehr habe.
hatte für einen monat ein c180coupe. das ist kein auto, das ist ein schrotthaufen mit viel kabelsalat.

das ende vom lied:

mein dad fährt nun toyota landcruiser

ich skoda o² combi 1,6 mpi

TOP AUTOS !

in diesem sinne.............tschö

Mackson · Beitrag von **Mackson** » 3. Juli 2005 15:43

Also, mit einen Skoda kann man genauso oft in der Werkstatt stehen wie mit einem BMW oder Daimler. Das hervorzuheben, halte ich für absolut überheblich - es sei denn, man fährt Japaner! Die stehen so gut wie nie in der Werkstatt (zumindest Toyota und Mazda).
Dann eine C-Klasse mit dem O1 zu vergleichen ist lächerlich. Der O1 kann sich nicht mit dem C-Klasse-Benz messen, da sind Welten dazwischen. Der Vergleich mit dem O² hingegen fällt deutlich knapper aus, wobei man einen Daimler nicht so einfach als Verlgeichsobjekt heranziehen sollte. Mercedes legt auf andere Sachen Wert als der gesamte VAG-Konzern, BMW & Co. Das die Qualität bei Mercedes im Vergleich zur Vergangenheit abgenommen hat, ist ein offenes Geheimnis. Das der 320 CDI abgeht, sollte sich ebenfalls von selbst erklären. Das der überarbeitete 220 CDI neuerdings sogar in einer E-Klasse Automatik den 2.0 TDI platt macht, ist auch eine Tatsache. Das angemäkelte 5-Stufen-Automatik von Daimler Maßstäbe setzt, kann man nur wissen, wenn ma mal andere Automatiken gefahren ist. Sogar das DSG ist nicht viel besser, außer in Punkto 100% Zugkraftübertragung (aber da ist die Daimler-Automatik nicht wirklich schlechter!). Beim Thema Automatikgetriebe können sich alle anderen Autobauer außer BMW einen riesen Scheibe von Mercedes abschneiden! Und warum die Daimler-Sitze so schlecht sind kann ich nicht nachvollziehen. Unsere C-Klasse "Classic" mit Standardausstattung hatte immerhin schon Sitzfederung - gibt es das bei Skoda? Das Platzangebot in der 1. Reihe ist identisch zum O². Sogar die Mittelkonsolenbreite würde ich als gleich einstufen, wenn man nicht sogar im Daimler weiter auseinander sitzt als im O². Wenn ich die C-Klasse mit dem O² vergleiche fallen mir sehr viele Ähnlichkeiten/Geminsamkeiten auf: nahezu gleich Türstärke, Erreichbarkeit der Bedienelemente, Sitzgröße, Handschuhfach- und Mittelkonsolengröße und Kühlung (wobei das Handschuhfach des O² einen tick praktischer ist), Armaturenträgertiefe. Nur ab der B-Säule gibt es die wirklichen/deutlichen Unterschiede und die eindeutig besseren Noten für den O²...

Gruß M.

hbert · Beitrag von **hbert** » 3. Juli 2005 15:59

Würde ich hier meine Einschätzung zu den aktuellen Modellen des Octvia und der C-Klasse schreiben wollen, würde diese genau so ausfallen, wie die von Mackson.

Ich hatte ausreichend Gelgenheit zu vergleichen. Dabei ist völlig klar, dass die Konzepte von einander abweichen.

Dass aber die Sitze der C-Klasse mieß sein sollen - sorry - das könnte ich nun wirklich nicht sagen. Und die Automatik war und ist bei MB einfach immer die Referenz schlechthin.

Neubrandenburger · Beitrag von **Neubrandenburger** » 3. Juli 2005 17:38

Ich denke mal mein O2 ist ein super ( vernünftiges ) Auto.

Wenn aber morgen früh auf meinem Hof eine C- Klasse und ein O2 stehen würden und ich die Wahl hätte.....? .....welcher Schlüssel da wohl liegen bleiben würde?

Ich denke mal so unbequem können die Sitze der C- Klasse gar nicht sein....

Klinke · Beitrag von **Klinke** » 3. Juli 2005 19:14

Sicher mögen Audi, BMW, Mercedes ihren teils sehr viel höheren Anschaffungspreis durch innovative Technologien rechtfertigen. Jedoch ist mir die "tolle" Automatik Banane da ich zu den 80% gehöre die eine manuelle Schaltung bevorzugen.
Ich sehe mir jedoch das Inventar des Fahrzeugs mit dem dazugehörigen Preis an. Und da hört bei mir der Technologievorsprung auf. Mir ist als Ottonormalverbraucher eher wurscht was so tolles unter dem Auto steckt. Mich interessiert eher was ich mit dem Auto alles machen kann und was es für mein Wohlbefinden fähig ist zu tun.
Ich habe das schonmal an irgendeiner anderen Stelle gesagt. Solle man doch mal Mercedes die Chance geben eine C-Klasse für 25.000€ zu bauen. Mal sehen was bei rumkommt. Mit Geld kann man schliesslich alles verwirklichen. Erst recht wenn die Entwicklungskosten dann wieder 1:1 auf den Käufer abgetragen werden.

Mackson · Beitrag von **Mackson** » 4. Juli 2005 09:23

Einen Daimler für 25.000 € zu bauen ist kein Problem! Verlagert man einfach die Produktion und deren Zulieferungindustrie nach Tschechien oder Polen. Dann sprechen wir in D aber von 6 Mio A-Losen! Wenn alle Hersteller unter gleichen Bedingungen ihre Autos bauen würden, wären die Preise nahezu identisch bzw. die Preisunterschiede auch nicht größer wie zwischen den Japanern. Ob Toyota, Mazda oder Nissan - bei gleicher Ausstattung sind die Preisunterschiede echt nicht der Rede wert und man kann sich einfach das "schönste" Auto aussuchen.

Dann noch etwas zu den Ausstattungen (ich hatte das schon mal geschrieben): Man nehme eine C-Klasse "Classic" und einen O² "Classic" und vergleiche die vorhandenen Features und vor allem die Leistung der kleinsten Motore. Der Preis der C-Klasse in Grundausstattung scheint dann schon gerechtfertigter und im Endeffekt hat man "mehr Auto" fürs Geld. Aber: vergleicht man beide Elegance Modelle mit identischer Ausstattung (wobei es bei Skoda da einige Sachen einfach nicht gibt) ist der Preisunterschied absolut nicht mehr gerechtfertigt, obwohl man bei Mercedes erstmal "mehr Auto" bekommt. Nun kann sich jeder selber Fragen warum das so ist...

Gruß M.

Klinke · Beitrag von **Klinke** » 4. Juli 2005 11:22

@mackson--->

Glaubst du wirklich das alles an Mercedes Made in Germany ist?

Der Preis der C-Klasse in Grundausstattung scheint dann schon gerechtfertigter und im Endeffekt hat man "mehr Auto" fürs Geld.

Den Leuten kann man guterweise immer schwerer klarmachen das man für vier Räder und ein Lenkrad 26.000€ zahlen muss. Da mag Mercedes modernere Technik verbauen, aber welchen Ottonormalfahrer kratzt das? Ob ich nu eine Starr- oder Mehrlenkerhinterachse habe etc. interessiert mich bei der Auswahl herzlich wenig. Wenn ein Autokäufer mit 25.000€ Verfügungsrahmen sich ein Auto aussucht, wird er wahrscheinlich sehen das er soviel Auto wie möglich für sein Geld bekommt. Es gibt nicht mehr viele die kaum ihre Miete bezahlen können, Hauptsache der Benz steht vor der Tür. Ich bin froh das dass Imagebewusstsein weiter abnimmt.

Man nehme eine C-Klasse "Classic" und einen O² "Classic" und vergleiche die vorhandenen Features und vor allem die Leistung der kleinsten Motore.

Ich verstehe diese Entwicklung nicht. Alle Welt regt sich immer über hohe Spritpreise auf. Mercedes´"Basismotor" leistet bereits 163PS. Da ist für mich keine Logik. Ebenso das der neue 3er erst ab einer 2.0l Maschine mit 150PS angeboten wird. Soll mir da mal jemand den Wunsch der Autobauer erklären sparsamere Autos zu fertigen.

Mackson · Beitrag von **Mackson** » 4. Juli 2005 12:08

Glaubst du wirklich das alles an Mercedes Made in Germany ist?

Was ich glaube spielt keine Rolle. Tatsache ist, das unsere Ex-C-Klasse in Stuttgart zusammengeschraubt worden ist. Damit sind auch deutsche Löhne und Gehälter geflossen. Die sind numal teuerer als in Tschechien oder Polen oder Ungarn oder sonst wo. Ob der Blinkerhebel nun schon in Polen produziert wurde, ist dabei weniger interessant.

... Es gibt nicht mehr viele die kaum ihre Miete bezahlen können, Hauptsache der Benz steht vor der Tür. Ich bin froh das dass Imagebewusstsein weiter abnimmt.

Genau so sehe ich das auch. Walldorfschule mit 4 abgeschlossen, 5 Lehren abgebrochen, aber den Daimler oder BMW mit 20" Felgen vor der Tür. Da brauch ich bloß die Straße lang laufen und finde gleich 3 Beispiele. Ob allerdigns da Imagebewußtsein abnimmt, kann man so nicht sagen. Es findet eher eine Verlagerung in andere Schichten statt. Umsonst wird nicht der H2 mit 28" Felgen, 700PS und 250 km/h Spitze gebaut.

... Alle Welt regt sich immer über hohe Spritpreise auf. Mercedes´"Basismotor" leistet bereits 163PS. Da ist für mich keine Logik. Ebenso das der neue 3er erst ab einer 2.0l Maschine mit 150PS angeboten wird. ...

Sehe ich auch so. Allerdings war das nicht das Thema...

Gruß M.

Klinke · Beitrag von **Klinke** » 4. Juli 2005 12:10

Ich merke wir verstehen uns.

daimerbenz · Beitrag von **daimerbenz** » 6. Juli 2005 14:36

um auf das thema mercedes benz nochmal zurück zu kommen,

ich denke, dass ich in meiner kurzen fahrzeit (4,5j) genung mercedes gefahren bin.
190e (w201) bj 1990
200E (w210) bj 1996
E270 cdi (w211) bj 2002
ml 400 cdi (??) bj 2003
slk 200 k (neues modell) bj 2004
sicherlich gehörten nich alle mir, diese fahrzeuge sind/waren in unserem familienfuhrpark vertreten. dazu kommen noch lkw von dc ( actros, atego, vario).
mercedes ist nicht gänzlich schlecht, jedoch haben die fahrzeuge an qualität massiv eingebüsst. der kunde bezahlt sehr viel geld für einen technisch nicht ausgereiften mercedes und ist dadurch ein forschungsobjekt von daimlerchrysler.
das ist fakt. 75% der neuen e klasse sind fehrlerhaft. das sind aussagen von mitarbeiter der mercedes niederlassun in meiner nähe.
sichlich kann einem dies auch mit einem skoda, vw, ford..... passieren, nur ist die fehlerquote bei diesen fahrzeugen (untere mittelklasse, mittelklasse) geringer als bei der aktuellen e klasse von dc (obere mittelklasse).
dazu kommt noch der enorme preisunterschied( o² = c 180), der sich auch mit dem punkt forschung nicht begründen lässt.
ich fahre nun skoda und bin bis jetzt zufrieden, hab viel geld gespart und komme trotzdem bequem von a nach b.