Fahrwerkshärte durch Federn oder Dämpfer?

Speziell zum Tuning des Octavia II
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Ejtsch-Pi
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Beitrag von Ejtsch-Pi »

dussel hat geschrieben:... oder würdet Ihr es nihct empfehlen die Serien Alu's des Elegance+Tieferlegung?
Hallo Dussel,

ich hab auf den Elegance-Serienrädern Winterreifen montiert und das Ganze auch mit den 30mm Skoda/Eibachfedern gefahren. Sah nicht so schlecht aus; 17" oder 18" sieht natürlich noch besser aus. :D

Ejtsch-Pi
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Combi-Man
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Beitrag von Combi-Man »

Ejtsch-Pi hat geschrieben:Bei meinem früheren Passat Variant habe ich von Beginn an 45 mm-Sportfedern mit den Seriendämpfern gehabt. Die hinteren Dämpfer waren nach ca. 70.000 und 125.000 km hinüber, die vorderen erst nach 125.000 km. Ob das an der Tieferlegung lag, who knows?

Ejtsch-Pi
45 mm Tieferlegung mit Seriendämpfern erinnert mich ungemein an Fusseltuning. Hier ist der Grenzbereich des sinnvoll Machbaren deutlich überschritten. Bei einer solchen Tieferlegung, sollte man auf jeden Fall in Rebound-Dämpfer investieren. Die sind dann auch entsprechend in Ihrer Baulänge auf den neuen Arbeitsbereich abgstimmt. Mit Seriendämpfern sollte man wenn überhaupt eine Tieferlegung von 30 mm nicht überschreiten.
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burny458
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Beitrag von burny458 »

Moin,

also ich würde mich für ein komplettes Fahrwerk entscheiden. Ich kenn so viele Leute, die erst Federn drin hatten und dann doch auf ein komplettes Fahrwerk umgerüstet hatten. Viele haben sich beschwert, dass das Fahrverhalten mit Federn schlechter geworden ist. Und ich denke mal, dass sich die Investition bei einen neuen Auto auf jeden Fall lohnt. Außerdem kann man z.B. mit einem Gewindefahrwerk die Tiefe immer schön anpassen. Hatte es schon öfter gesehen, dass die Autos mit Federn hinten tiefer waren.

MfG
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dussel
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Beitrag von dussel »

Bin so an den Komfort meines jetzigen Serien-Fabias gewöhnt, spürt man die Tieferlegung deutlich, möchte ungern jeden Huckel mitbekommen. Meine früheren Seat ibizas (vor allem der GT) waren da deutlich schlechter im komfort, bin eben noch nie eine Tuniing Tieferlegung gefahren. Ansonsten bleibt der O² eben wie er ist, so übel ist das ja auch nihct und zum dahingleiten reicht der bestimmt aus.
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Ejtsch-Pi
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Beitrag von Ejtsch-Pi »

Hi Dussel,

das ist eben alles relativ und auch Sache des persönlichen Geschmacks. Ich persönlich finde den Federungskomfort unseres Fabias auch nicht gerade überwältigend, aber mein O2 Combi mit den Eibach-Federn fährt nochmals deutlich "rubbeliger".

Wenn Du also tatsächlich überdurchschnittliche Ansprüche in Sachen Federungskomfort stellst, laß es besser, wie's ist. Oder versuch mal ne Probefahrt auf nem O2 mit Pegasus zu bekommen.

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Mad1
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Beitrag von Mad1 »

CokyK hat geschrieben:Vor allem sollen die Stoßdämpfer darunter leiden und relativ schnell hinüber sein. Hat da irgend jemand Erfahrungen?
Nun ja,

lass uns etwas fachsimpeln.
Beispiel Serien-"Oeldruck"-dämpfer. In der Regel werden diese verbaut.
Jeder Oeldruckdämpfer dämft das Auf- und Abschaukeln des Fahrzeugs auf die gleiche Weise. Jeder Dämpfer hat 2 Kammern, getrennt durch einen Dichtring, in dem sich ein Loch befindet. Bei Auf- oder Abwärtsschaukeln des Fahrzeugs läuft (naja, wird eher gepresst) das Öl von der oberen Kammer in die andere oder umgekehrt. Diese Bohrung bzw. Öffnung legt durch ihren Durchmesser fest, wie langsam oder schnell das Öl von einer in die andere Kammer fließt. Fließt es schnell, also Bohrung groß, ist der Dämpfer weich, fließt es langsam, also Bohrung klein, ist der Dämpfer hart.
Da das Serienfahrwerk genauestens in seiner Kombination Federn / Dämpfer abgestimmt ist, also Bohrungen und Härte der Federn, sind diese in dieser Kombination auf höchstmögliche Lebensdauer ausgelegt.

Werden jetzt andere, in den meisten Fällen kürzere und härtere Federn eingebaut stimmt dieses Verhältnis nicht mehr überein. D. H. die Dämfer, bzw. die Bohrung in den Dämpfern müssten, um den gleichen Fahrkomfort wie vorher bieten zu können, bei kürzerer Auf- /Abschwingstrecke (resultierend aus den neuen Federn) von oben nach unten und umgekehrt, weniger Öl in der gleichen Zeit transportieren wie vorher, um angepasst an die neuen Verhältnisse zu sein.

Hinzu kommt, das der Dämpfer nicht mehr in vollem Umfang nach oben und unten fährt wie vorher, da weniger Dämpfstrecke genutzt wird. Da das Öl im unteren, jetzt unbenutzten Bereich des Dämpfers nahezu geliert, kann dies ebenfalls negativen Einfluss auf die Gesamtlebensdauer der Dämpfer haben.

Da es heutzutage üblich ist, dass Fahrzeuge tiefergelegt werden, verbauen die Hersteller eh wesentlich härtere Dämpfer als noch vor 10-15 Jahren. D.H. die Seriendämpfer sind Tuningfreundlicher geworden.

Bei Fahrzeugen wie z. B Golf II, Kadett und wie sie alle hießen, war mit dem Einbau kürzerer, härterer Federn das AUS der Seriendämpfer nur eine Frage der Zeit, da diese viel zu weich waren.

Empfehlung: Wenn tiefer, dann Fahrwerk :o
-- Ich find ein Problem für jede Lösung --

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c.h.r.i.s
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Beitrag von c.h.r.i.s »

Es schadet aber auch nicht, die originalen Dämpfer erstmal zu verschleißen, oder?
Die angepassten Dämpfer kann man dann immer noch einbauen.
Die Frage ist, ob die 16 mm zwischen Serien- und Sportfedern wirklich den Braten fett machen (falls ich die Skoda Sportfedern einbaue).
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Mad1
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Beitrag von Mad1 »

Dies natürlich nicht. Wenn es die Originalfedern des O2-Sportfahrwerks sind kann man wie zuvor beschrieben ja noch von getesteter Kombination und somit Harmonie sprechen. :roll:
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Der Schweizer
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Beitrag von Der Schweizer »

Hier noch ein vorschlag für alle die komfort mit tiefe kombinieren wollen !!
Luftfahrwerk !!

Die härte des Dämpfers ist individuell wählbar und durch die Luftfeder werden kurze schläge wie rillen viel weicher aufgefangen als mit normalen Federn.

Und noch ein Plus ist das die höhe entweder auf knopfdruck im Fahrzeug oder an jeder Tanke stufenlos einstellbar ist, je nach Budget!! 8)

Gruss CH
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c.h.r.i.s
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Beitrag von c.h.r.i.s »

wenn ich mal im Lotte gewinne...
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