Biodieseltauglichkeit
- Klinke
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Das Blöde ist nur das es bei eventuellen Motorschäden keine Garantieansprüche gibt. Diese wilde Biodieselnorm ... keine Ahnung wie sie heisst ist noch nicht in Kraft getreten und somit gibt es keinen Schuldigen.
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nunmehr 100.000 fehlerfreie Kilometer auf Autogas
nunmehr 100.000 fehlerfreie Kilometer auf Autogas
Hallo zusammen.
Bin absolut neu hier. Ich gehöre auch zum Kreise der Wartenden auf O² 2.0 TDI
Mit dem Thema Biodiesel hab ich mich vor der Bestellung auch auseinandergesetzt.
Bedingt durch die Tatsache, dass ich selbst als QM-Techniker bei einem namhaften Hersteller von KFZ-Filtern arbeite, kann ich euch bestätigen, dass es bei der Umrüstung auf Biodiesel primär um die Dichtungs- und Schlauchteile geht. All diese Bauteile müssen in sogenannter RME-beständiger Ausführung sein (Rapsmethylester oder kurz RME).
Die Brühe ist tatsächlich so aggressiv, dass sie im Laufe der Zeit alles was nur Normal-Dieseltauglich ist versprödet und durchfrisst.
Aus Kundenkontakten kann ich euch ebenfalls bestätigen, dass es schon öfters zu Problemen mit den Einspritzanlagen gekommen ist.
Obs nun wirklich gut ist oder nicht – ich glaube, da gibt’s keine wirklich richtige Antwort drauf.
Hängt immer vom Einsatzgebiet ab. Ich glaube für nen schweren Radlader im Steinbruch mit seiner alten Reiheneinspritzpumpe kanns ja ganz in Ordnung sein, aber im Bereich von PKW-Motoren mit Common-Rail oder Pumpe-Düse Einspritzanlagen bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass ichs halte wie mit dem Airbag. Es gibt ihn zwar, aber ich möchte ihn trotzdem nicht ausprobieren.
Nun noch was zu den Beiträgen von Luke 27 und Nogger und dem „gekippten Biodiesel“
Ich glaube diese Geschichte mit der „gekippten Brühe“. Habs selbst schon einmal so was erlebt und zwar im Tank einer großen Netzersatzanlage des Technischen Hilfswerks (bin dort ehrenamtlich tätig).
Diese Anlage war nach dem Sturm „Lothar“ mehrere Wochen im Auslandseinsatz in Frankreich und musste dort, weils nichts besseres gab, mit allem betankt werden, was sich pumpen ließ und brennbar war. Das Ende vom Lied war, dass ca. 2 Monate nachdem die Anlage wieder in Deutschland zurück war gar nichts mehr ging. Filter, Leitungen – einfach alles war voll mit einem recht unappetitlichen Schleim.
Nach einigen Recherchen hatten wir dann die Gewissheit – der Diesel war „gekippt“. Wir hatten uns die sogenannte Dieselpest eingefangen.
Haben es dann erst mit viel Reinigungsaufwand und unter Einsatz entsprechender Chemikalien wieder in Griff bekommen.
Nun, wenn ihr mit dem Begriff Dieselpest mal ein wenig googelt, dann werdet ihr schnell feststellen, dass sich viele Autofahrer die sich dem Salatöl-Fetischismus hingeben ebenfalls schon Erfahrung damit gemacht haben.
Für mich steht fest: 1. Diesel in den Tank 2. Rapsöl in die Salatschüssel
.
Bin absolut neu hier. Ich gehöre auch zum Kreise der Wartenden auf O² 2.0 TDI
Mit dem Thema Biodiesel hab ich mich vor der Bestellung auch auseinandergesetzt.
Bedingt durch die Tatsache, dass ich selbst als QM-Techniker bei einem namhaften Hersteller von KFZ-Filtern arbeite, kann ich euch bestätigen, dass es bei der Umrüstung auf Biodiesel primär um die Dichtungs- und Schlauchteile geht. All diese Bauteile müssen in sogenannter RME-beständiger Ausführung sein (Rapsmethylester oder kurz RME).
Die Brühe ist tatsächlich so aggressiv, dass sie im Laufe der Zeit alles was nur Normal-Dieseltauglich ist versprödet und durchfrisst.
Aus Kundenkontakten kann ich euch ebenfalls bestätigen, dass es schon öfters zu Problemen mit den Einspritzanlagen gekommen ist.
Obs nun wirklich gut ist oder nicht – ich glaube, da gibt’s keine wirklich richtige Antwort drauf.
Hängt immer vom Einsatzgebiet ab. Ich glaube für nen schweren Radlader im Steinbruch mit seiner alten Reiheneinspritzpumpe kanns ja ganz in Ordnung sein, aber im Bereich von PKW-Motoren mit Common-Rail oder Pumpe-Düse Einspritzanlagen bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass ichs halte wie mit dem Airbag. Es gibt ihn zwar, aber ich möchte ihn trotzdem nicht ausprobieren.
Nun noch was zu den Beiträgen von Luke 27 und Nogger und dem „gekippten Biodiesel“
Ich glaube diese Geschichte mit der „gekippten Brühe“. Habs selbst schon einmal so was erlebt und zwar im Tank einer großen Netzersatzanlage des Technischen Hilfswerks (bin dort ehrenamtlich tätig).
Diese Anlage war nach dem Sturm „Lothar“ mehrere Wochen im Auslandseinsatz in Frankreich und musste dort, weils nichts besseres gab, mit allem betankt werden, was sich pumpen ließ und brennbar war. Das Ende vom Lied war, dass ca. 2 Monate nachdem die Anlage wieder in Deutschland zurück war gar nichts mehr ging. Filter, Leitungen – einfach alles war voll mit einem recht unappetitlichen Schleim.
Nach einigen Recherchen hatten wir dann die Gewissheit – der Diesel war „gekippt“. Wir hatten uns die sogenannte Dieselpest eingefangen.
Haben es dann erst mit viel Reinigungsaufwand und unter Einsatz entsprechender Chemikalien wieder in Griff bekommen.
Nun, wenn ihr mit dem Begriff Dieselpest mal ein wenig googelt, dann werdet ihr schnell feststellen, dass sich viele Autofahrer die sich dem Salatöl-Fetischismus hingeben ebenfalls schon Erfahrung damit gemacht haben.
Für mich steht fest: 1. Diesel in den Tank 2. Rapsöl in die Salatschüssel
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- Frischling
- Beiträge: 30
- Registriert: 5. Februar 2005 13:58
Biodiesel
Also der Dieselkraftstoff kippt nicht um. Aber wenn eine längere Zeit normaler Diesel gefahren wird setzt sich auf den Schläuchen , Dichtungen in der Pumpe im Tank usw ein Film ab.(Fragt mich nicht was das Chemisch ist binn kein Chemiker und zu faul zum nachsehen). Dieser Film stöhrt nich und hat keinerlei einfluss auf nix.In Biodiesel ist ein Lösungsmittel und diverse Chemikalien drin damit die Brühe überhaupt brennt. Dieses Lösungsmittel löst den Film und spühlt alles mit.Dadurch wird das Zeug dick wie Wackelpudding.
Es existieren soviele Nachteile und so wenig Vorteile das ich mir jeglichen Kommentar verkneife.
Gruß Didi
Es existieren soviele Nachteile und so wenig Vorteile das ich mir jeglichen Kommentar verkneife.
Gruß Didi
Hallo!
Kurze Frage.
Ich bin immer noch am überlegen ob der neue O2 mit der Option Biodiesel ausgerüstet werden soll oder nicht.
Die Meinungen gehen ja leider etwas auseinander, aber der Großteil ist doch negativ auf dieses Thema zu sprechen.
Nun aber zu der eigentlichen Frage.
Also im Konfigurator bei Skoda steht unter der Option:
Freigabe für Biosdiesel nach DIN EN 14214.
Jetzt habe ich mich mal ein bisschen weiter informiert bezüglich Tankstellen in meiner unmittelbaren Nähe.
Habe eine Tankstelle gefunden. Aber deren Biodiesel ist E DIN 51606.
Kurz zusammengefasst:
Skoda-Freigabe: DIN EN 14214
Tankstelle: E DIN 51606
Wo genau liegt da der Unterschied? Kann man das trotzdem tanken?
Oder kann ich aufgrund dieser Tatsache die Option weglassen?
Vielen Dank für die Infos.
Kurze Frage.
Ich bin immer noch am überlegen ob der neue O2 mit der Option Biodiesel ausgerüstet werden soll oder nicht.
Die Meinungen gehen ja leider etwas auseinander, aber der Großteil ist doch negativ auf dieses Thema zu sprechen.
Nun aber zu der eigentlichen Frage.
Also im Konfigurator bei Skoda steht unter der Option:
Freigabe für Biosdiesel nach DIN EN 14214.
Jetzt habe ich mich mal ein bisschen weiter informiert bezüglich Tankstellen in meiner unmittelbaren Nähe.
Habe eine Tankstelle gefunden. Aber deren Biodiesel ist E DIN 51606.
Kurz zusammengefasst:
Skoda-Freigabe: DIN EN 14214
Tankstelle: E DIN 51606
Wo genau liegt da der Unterschied? Kann man das trotzdem tanken?
Oder kann ich aufgrund dieser Tatsache die Option weglassen?
Vielen Dank für die Infos.