Die VW-Tochter Seat steckt einem Pressebericht zufolge in einer schweren Krise. Der Marke drohe möglicherweise sogar schon bald das Aus, berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ vorab. Der spanische Autohersteller schreibe internen Zahlen zufolge trotz der neuen Modelle Altea und León in diesem Jahr Verluste. Bei Seat wurde der Bericht dementiert:„Es gibt weder Pläne für einen Verkauf der Marke noch für eine mögliche Werksschließung“, sagte ein Sprecher.
der artikel im spiegel:
Zitat:
VW-Tochter Seat droht das Aus
Der Autobauer Seat steckt in einer schweren Krise. Trotz neuer Modelle kommt die VW-Tochter nicht aus den roten Zahlen. Nun erwägt Volkswagen die Trennung von der Marke.
Hamburg - Der spanische Autohersteller schreibt internen Zahlen zufolge trotz der neuen Modelle Altea und León in diesem Jahr Verluste. Bis Mitte 2006 muss Seat laut SPIEGEL-Informationen seinen Absatz und Ertrag deutlich steigern und beweisen, dass die zur Markengruppe Audi gehörende Firma genügend Finanzmittel erwirtschaftet, um weitere Investitionen in neue Modelle zu rechtfertigen.
Gelingt dies nicht, könnte der VW-Konzern die Seat-Fabrik in Martorell für die Fertigung von Modellen anderer Konzernmarken nutzen. Die Marke Seat könnte dann beispielsweise chinesischen Autoherstellern, die auf den europäischen Markt drängen, zum Kauf angeboten werden.
Ursprünglich wollte Audi-Chef Martin Winterkorn Seat zur sportlichen Einstiegsmarke für Kunden machen, denen ein Audi zu teuer ist. Doch dieses Ziel wurde nicht erreicht. Der Verkauf der neuen Seat-Modelle bleibt weit hinter den Planungen zurück. Zudem ist die Marke fast nur in Südeuropa stark vertreten. Der VW-Konzern könnte leicht auf sie verzichten, weil er mit Skoda bereits über eine in ganz Europa erfolgreiche Einstiegsmarke verfügt.Volkswagen wies derartige Pläne zurück. Für den Vorstand in Wolfsburg sei ein Verkauf der Marke oder die Schließung des spanischen Werkes in Martorell "kein Thema", sagte ein Konzernsprecher.
dann heute mittag in reuters:
Zitat:
Der größte europäische Autobauer Volkswagen hegt nach eigenen Angaben keine Pläne, seine spanische Tochter Seat aufzugeben.
"Der Verkauf von Seat oder eine Schließung des Werkes in Martorell ist kein Thema", sagte ein VW-Sprecher am Freitag in Wolfsburg. Er wies einen Bericht des Magazins "Spiegel" zurück, wonach Seat womöglich das Aus drohe. Der "Spiegel" berichtete ohne Quellen, bis Mitte nächsten Jahres müsse die trotz neuer Modelle verlustträchtige Tochter Absatz und Ertrag deutlich steigern. Gelinge dies der zur sportlichen Markengruppe Audigehörenden Firma nicht, könne VW die Seat-Fabrik im spanischen Martorell für die Fertigung von Modellen anderer Konzernmarken nutzen. Der Markenname "Seat" könne dann an einen chinesischen Hersteller verkauft werden, der nach Europa dränge.
"Das ist reine Spekulation. Es gibt keine Pläne, das Werk in Martorell zu schließen, die Marke zu verkaufen oder in dem Werk Modelle für andere Hersteller zu bauen", sagte ein Seat-Sprecher in Barcelona. "Wir befinden uns in einer Phase der Restrukturierung. Wir brauchen Zeit, um die Ziele des Konzerns zu erreichen", fügte er hinzu.
Der Verkauf der neuen Seat-Modelle Altea und Leon bleibe weit hinter den Planungen zurück, berichtete "Der Spiegel". Mit der Zuordnung zu Audi sollte Seat zur sportlichen Einstiegsmarke gemacht werden. Doch die Marke ist nur in Südeuropa stark. Da VW mit Skoda über eine in ganz Europa erfolgreiche Einstiegsmarke verfüge, könne VW auf Seat leicht verzichten, berichtete das Magazin.
ANALYSTEN: BERICHT KÖNNTE MANÖVER IN TARIFSTREIT SEIN
Analysten rechnen nicht damit, dass VW sich von Seat trennt. "Ich halte einen Verkauf von Seat für unwahrscheinlich", sagte Jochen Gehrke von Kepler Equities. "Die Restrukturierung des VW-Konzerns wird allerdings auch an Seat nicht vorbei gehen."
Auch Stephan Droxner von der LBBW sagte, Seat stehe sicher nicht unmittelbar vor dem Verkauf. "Die aktuelle Meldung muss vor dem Hintergrund der beginnenden Tarifverhandlungen in Spanien gesehen werden. Offenbar sollen die Gewerkschaften zu Zugeständnissen veranlasst werden." Seat verhandelt derzeit mit den Gewerkschaften über Lohnkürzungen oder einen Stellenabbau in Martorell. Wegen Produktionskürzungen und schwacher Exportmärkte besteht dort nach Unternehmensschätzungen rein rechnerisch ein Überhang von 800 Stellen, rund zehn Prozent der Belegschaft.
Martorell leidet wie andere spanische Autowerke auch unter der rückläufigen Nachfrage aus dem Ausland. Die Produktion von Seat sank im ersten Halbjahr um neun Prozent. Schon im Vorjahr hatte Seat vier Prozent weniger Fahrzeuge gebaut.
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Vielleicht macht SEAT wirklich Schulden, immerhin haben sie drei neue Autos auf den Markt gebracht wo die Kosten für erstmal eingespielt werden müssen.
Ich glaube jedoch nicht das VW SEAT erst saniert und dann verkaufen wird.
Tja aber ob die sich gut verkaufen? Der neue Toledo sieht nun wirklich sehr merkwürdig aus und der neue Leon ist meiner Meinung nach auch nicht der Hammer. Den Vorgänger dagegen fand ich wirklich schick. Und so paar Alfa Rückleuchten machen den Cordoba auch nicht moderner. Sehen Einsteigen Aussteigen Totlachen
Wenn man bedenkt, das SEAT die Einsteigerklasse für AUDI sein soll . Schon komisch was die sich da an der Konzernspitze ausdenken.
Mir persönlich gefällt das aktuelle Design bei SEAT nicht. Man vermisst dort eine richtige Familienkutsche, wie z.B. ein Combi. Und das kann man mit den Altea oder den neuen Toledo nicht wirklich finden. Die neuen Modelle sehen alle wie verkappte Vans aus und viele SEAT-Fans sind dadurch abgeschreckt.
Ich hatte vorgestern sowohl einen neuen Leon in schwarz, als auch einen 4-türigen Fiat (BRAVA?) vor mir...
Da es schon halbdunkel war, hätte ich glauben können, die wären aus einem Stall..
Finde die Marke schon OK, aber mE ist es schwierig, den Stufenheckliebhabern ne gestylte Karosse unterzujubeln, die kaufen nun Skoda oder Japaner/Asiaten.
Sparfüchse halt.
Der Leon ist "zu spät", da war sein Vorgänger eher dran...
seit 02/2016 in der Familie Octavia 5E Style Combi 1.4 TSI @ 110kW mit SchnickSchnack
R.I.P.
Octavia Elegance Combi 1.9TDI 81kW 2/2003-5/2005
frankw hat geschrieben:Man vermisst dort eine richtige Familienkutsche, wie z.B. ein Combi.
Dem stimme ich voll zu. Das war auch einer der Gründe, warum ich nach 10 Jahren SEAT umgestiegen bin.
Der neue LEON gefällt mir eigentlich ganz gut, aber die Platzverhältnisse.......nene, ist nicht für Familien geeignet. Der Altea wäre da schon passender, aber die Heckpartie.............nene.
So wird das nichts mehr mit SEAT.
Und über den Toledo möchte ich lieber nichts schreiben. Wer war da denn am Werke ???????
Gruß Erik.Ode
Octavia I Rider Combi,Tiefsee-Blau Metallic, 1.6 l, EU-Import-NL, EZ: 01/04, rechtschreibfehler sind rechtmässiges eigentum des verfassers!! in besonders schweren fällen dürfen sie auch behalten werden!!
Habe vor ca. 4 Wochen eine Probefahrt gemacht mit dem Toledo Stylance 2.0 TDI.
Meine Eindrücke: Innenraumverkleidung ist aus Hartplastik; Verbrauch ca. 7 Liter (!), einfacher Bordcomputer, sonst aber guter Eindruck.
Beim anschließenden Gespräch mit dem Verkäufer stellte sich dann heraus, daß ein mit dem O² vergleichbares Modell ca. 500€ teurer ist, außerdem keinen Longlife-Service besitzt (d.h. alle 15000 km oder einmal im Jahr in die Werkstatt) und noch dazu gibt es keine Biodiesel-Option.
Erik.Ode hat geschrieben:
Und über den Toledo möchte ich lieber nichts schreiben. Wer war da denn am Werke ???????
Walter da Silva ex Alfa-Designer.
Vom Alteatoledoleon gibt es bald auch eine Vario, quasi der Toledo mit gefälligerem Heck. Dürfte dann der geräumigste Combi auf der Golfplattform werden.
Skoda Fabia 1.9 Tdi Elegance, EZ 5/2002, 313131 km/
Skoda Fabia RSC, EZ 7/2011, 18888/