Wer hatte auch schon mal so ein Pech?

Zur Technik des Octavia I
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GrafvonRumpelstein
Frischling
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Wer hatte auch schon mal so ein Pech?

Beitrag von GrafvonRumpelstein »

HalloLeute,

ich war am letzten Sonntag mit meinen Kumpel auf Tour.Da er sich auch einen Octavia kaufen will,wollte ich Ihm zeigen was so mein 4x4 PD so unter der Haube hat.Also auf die Autobahn und richtig Druck.Als ich bei ca.200 Km/h Tacho einen BMW meine Motorhaube ins Heck schieben wollte blieb der Motor stehen.Ohne Ruck,ohne Knall einfach aus.Also Warnblinkanlage an und auf der Standspur ausrollen lassen.Ich schaffte es noch bis zur nächsten Ausfahrt.Über die höhnischen Grimassen der von mir vorher Überholten will ich mich nicht äussern.Also ans Handy und die Hotline angerufen.Auch über die Fragen der Angestellten von Fahrzeugtyp,Tag der Zulassung,Händler usw.vergingen bis zur Vermittlung an einen Notfallsevice ca.30 Minuten.Dann meldete sich der Notfallmonteur und die Fragerei ging von vorn los.Nach ca.einer weiteren Stunde kam dann der Abschleppwagen.Ich wurde zum Skodahändler in der Nähe gebracht.Aber oh weh,da war gar keiner da.Also bekam ich einen Leihwagewagen gestellt.Zulassung und Zündschlüssel wurden in einen Briefkasten deponiert.Mit den Hinweis,ich könne nach Hause fahren und brauche mich um nichts zu kümmern fuhren wir in Richtung Heimat.Nach einer schlaflosen Nacht beschloss ich am Montag die 330 Km wieder zurück zu fahren und persönlich in der Werkstatt vorzusprechen.Als ich dort eintraf stand mein Octi genau noch dort wo ihn der Abschleppdienst abgestellt hatte.Ich also rein zum freundlichen Skodahändler und siehe da es wusste keiner was mit dem Auto los ist.man hätte zwar Schlüssel und Zulassung gefunden aber sonst?Ich klärte den Meister auf und deutete vorsichtig mit leienhaften Bemerkungen an,das vieleicht der Zahnradriemen gerissen sei.Ich wurde sofort belehrt das dies bei einen Kilometerstand von 34490 nicht möglich sei.Ich war erleichtert und und dachte das mein Auto am Abend wieder flott sei.Dann kam aber der Schlag.Nachdem der Meister den Motor starten wollte,stellte er mit Erstaunen fest das er sich leicht durchdrehen lies.Das Gesicht versteinerte und er bemerkte das ich Recht haben könnte.Und wie ich recht hatte,beim Öffnen der Haube sah man das das gesamte Gehäuse weggeflogen war.Nun ging die Scheisse erst richtig los.Sie brauchten einen Tag für die Freigabe von Skoda für einen neuen Motor.Damit war der Montag weg.Am Dienstag begannen sie mit der Demontage des alten Motors da sie ja nicht wußten ob der Neue mit Anbauteilen oder ohne kommt.Er kam ohne.Also alle Teile abbauen und an den Neuen ran.Damit war der Dienstag und der Mittwoch gelaufen.Aber dann doch noch Glück,das Auto war am Mittwoch 19 Uhr ferig.Ich freute mich riesig,denn ich hatte den Ford Fucus Combi satt.Auf meine Frage was nun an meinen Octi der Schaden war,sagte man mir das die Spannrolle sich zerlegt hätte.Der Schaden beläuft sich auf ca 7000 €.Wobei der Motor schon 5000 € kosten soll.Der Rest sind Lohn und Materialkosten.Ich bin blos froh das ich noch volle Garantie habe sonst wäre mir das Lachen vergangen.
Nun meine Frage,ist es Euch bekannt das so ein Schaden bei der geringen Kilmeterzahl schon mal aufgetreten ist?Mir nicht und hoffentlich bleibe ich der Einzige!!

MfG Graf
GalaxyRuler
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Beitrag von GalaxyRuler »

ui... das tut deftig weh... und dein freund wird sich jetzt wohl keinen skoda mehr kaufen wollen :/

hoffe auch dass du der einzige bist bei dem so etwas passiert ist... mein mitleid :roll:

mfg Gaxy
Skoda Octavia Success Limousine
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paramaster
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Beitrag von paramaster »

Tut mir leid, ich hoffe auch das das nicht allzu oft vorkommt.
Wäre aber ein Post unter http://www.octavia-forum.de/forum/viewtopic.php?t=2081
Wert gewesen
Superb II Greenline 105 PS TDI, Black-Magic
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Beitrag von C-Toph »

Hattest halt Pech, dass Du gerade fix auf der Autobahn unterwegs warst, da gibt es für den Motor eben kein Halten mehr, wenn der Riemen futsch ist. Bei mir ist der Riemen auch kaputt gegangen, allerdings stand ich an der Ampel, die Drehzahl war also gering und der Schaden entsprechend auch.
Und überraschend war es auch nicht, da der Wechsel des Riemens eh´ fällig war, ich sogar schon einen Werkstatttermin hatte - die zwei Tage hätte das Teil ruhig noch halten können...

Gruß
Christoph
Zuletzt geändert von C-Toph am 25. Juni 2003 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
C-Toph
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Beitrag von C-Toph »

Doppelpost und darum selber gelöscht...
microwire
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Beitrag von microwire »

Meine Eltern haben bei 1000 KM eine neuen Zylinderkopf bekommen.
-> Öl im Kühlwasser.
Hat 13 Tage ihre Urlaubs gekostet und mangels Automatik-Leihwagen musste auf die Mobilität der garantie verzichtet werden...

Ein Bekannter hat in seinem Passat TDI schon den 2ten !! Tauschmotor
auf Garantie. Der VAG-Konzern hat mittlerweile so seine Qualitätsprobleme, wobei Skoda-Fahrer teilweise noch etwas verarscht werden. So wurden beim vorherigen Skoda meinen Eltern für den Tausch der Unterdruckleitung zum Bremskraftverstärker Geld abgenommen. Bei VW ist dieses Teil kostenlos gewechselt worden, da es Qualitätsmängel hatte (war auch in der Presse). Ebenfalls wurde eine fehlerhafte Lesespule für die WFSP erst nach massiven drängen auf Kulanz getauscht, obwohl dieses Teil bekannterweise bei Problemen kostenlos gewechselt wird.

Was den Firmen gar nicht schmeckt ist die Tatsache, das interne Wartungshinweise ihren Weg in das Internet finden und die Kunden dadurch gut informiert sind, sofern man sich darum kümmert.

Den oftmals heist es:
"Austauch auf Kulanz nur auf Kundenwunsch/Beanstandung nach Freigabe durch ...". Nur wer weiß, bei welchen Teilen Fertigungsmängel erkannt wurden, kann daruf pochen, das auf Kulanz zu bekommen. In die Öffentlichkeit soll sowas nicht, um nicht den Ruf anzukratzen. Manches ist knapp an der Rückrufgrenze wie obige Druckleitung oder das bekannte Motorschadenproblem beim Polo mit dem zugefrorenen Ölkanal.

Lass dir auf jeden Fall die Arbeiten schriftlich bestätigen, um im Falle von Folgeschäden nach der Garantie ev. Kulanzansprüche zu stellen. Bei einem solch kaptitalen Schaden ist sowas immer möglich.

In den USA wird das kundenfreundlicher geregelt. Dort können betroffene Kunden beim DOT eine Eingabe machen, die den Hersteller ggf. zur Nachbesserung zwingt wenn die Sicherheit gefährdet ist. Hier bleibt nur der ADAC als Sprachrohr.
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