khansarik hat geschrieben:hallo octavius ,
ist ja super das doch jemand erfahrung mit einem langen fünften hat . nur leider hab ich mir das etwas positiver vorgestellt .
ich glaube dir was du schreibst , aber vom physikalischen her macht es keinen sinn das die endgeschwindigkeit geringer ist .
die drehzahlen sinken doch dabei was bedeuten müsste das man schneller mit niederen U/min fahren kann ?!
oder verstehe ich da jetzt was falsch ???
-khansarik-
das gleich dachte ich auch, aber schau Dir mal das Leistungsdiagramm eines gechippten 1.8T an:
http://people.freenet.de/octi/Skoda/1.8t.htm
wie Du siehst, ist die Leistung von der Drehzahl abhängig. D.h., je mehr Drehzahl um so mehr PS. Und max PS benötigt man für vmax.
Mit einer längeren Übersetzung wird aber automatisch die Drehzahl niedriger und somit die erreichte Leistung im letzen Gang geringer (Leistung = Nm x U/min x Konstante).
So sehe ich das jedenfalls.
Ich hatte damals für den A4 ein 215PS-ABT-Komplettpaket genommen und kann Dir nicht sagen, von welchem Auto der Gang war. Ich hatte das auch nur 4 Wochen drin. Eine Verbrauchsanzeige hatte ich seinerzeit nicht und daher war der Verbrauch auch nie ein Thema. Das war alles Mitte der 90er. Sparsam bin ich nie gefahren. Ich fuhr tachomäßig immer über 240 und hatte echt eine maximale Vollpanne.
Der längere Gang macht nur Sinn, wenn man bei vmax voll in den Begrenzer reinknallt. Wird der zu lang, dann erreichst Du damit aber keine vmax. Bei meinem 330i Cab ist es z.B. so, dass es bei echten 247km/h (GPS) so ist, als ob jemand neben Dir sitzt und auf die Bremse tritt (bei 6xxx Umin wird elektronisch abgeregelt). D.h., da würde ein etwas längerer Gang was bringen. Der 6. Gang im BMW ist übrigens langsamer als der 5. D.h., vmax wird nur im 5. erreicht.