Eure Meinung, lieber Oct.I neu oder Oct.II gebraucht?

Allgemeines zum Thema Forum, Auto, Skoda
Teddybär 1964
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Beitrag von Teddybär 1964 »

fgordon hat geschrieben:Gerade wer ein Auto bis zum Ende fährt sollt das neuere Modell nehmen, ausser er schraubt selber, denn neue Ersatzteile werden mit zunehmenden Fahrzeugalter teurer, bzw. "Nachbauten" verschwinden sehr schnell sobald der fahrende Bestand kleiner wird und der Nachfolger sich gut verkauft (was gerade beim O2 der ja bisher ein echtes Volumenmodell ist was Nezulassungen angeht) sicher recht schnell der Fall sein wird....

Ersatzteile gibt´s bei SKODA garantiert bis mindestens 7 Jahre nach absolutem Produktionsende des Modells. Damit ist zwar mit Sicherheit noch nicht das "Ende" des letzten produzierten O1 erreicht - der wird ja hoffentlich länger als 7 Jahre halten - aber von "schnell" kann da keine Rede sein !

Zugegeben, es ist mit Sicherheit nicht immer leicht Ersatzteile für ein Fahrzeug zu bekommen, das seit 10 Jahren nicht mehr produziert wird.


Gruß
Michael

P.S. bevor jetzt Diskussionen losgehen, woher ich denn meine "Weisheiten" beziehe:

Ich wollte für meinen O1 eine Plastikteil der Mittelkonsole auf "Vorrat" bestellen, da ich einen "Bruch" befürchte bevor das Fahrzeug hinüber ist und auch vermutete, in ein paar Jahren dieses silberne Teil nicht mehr bestellen zu können. Der Freundliche informierte mich über die 7jahresfrist und teilte mir mit, dass er immer noch Teile für "Favorit" oder "Forman" bestellen kann, die ja nun schon rund 10 Jahre aus der Produktion genommen sind ! Ich könnte dann kommen, wenn´s wirklich nötig ist - "Vorratshaltung" wäre überflüssig. Da der Mann schon über 15 Jahre SKODAs verkauft und repariert, will ich im gerne Glauben schenken.
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fgordon
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Beitrag von fgordon »

Es geht nicht darum dass die Teile nicht verfügbar sind (das habe ich auch nicht geschrieben), das Problem hatte ich eigentlich noch nie, sondern dass die Preise steigen für ältere Ersatzteile, da diese halt nicht einfach mehr aus dem aktuellen Produktionsprozess entnommen werden können und Fremdhersteller auch lieber mit den aktuellen mehrverkauften Modellen Geld machen.

Verfügbarkeit ist bei vielen Fahrzeugen auch über 20 oder 30 Jahre überhaupt kein Problem nur nach 7-8 ziehen meist die Preise deutlich an.
Teddybär 1964
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Beitrag von Teddybär 1964 »

fgordon hat geschrieben:Es geht nicht darum dass die Teile nicht verfügbar sind, das Problem hatte ich eigentlich noch nie, sondern dass die Preise steigen für ältere Ersatzteile, da diese halt nicht einfach mehr aus dem aktuellen Produktionsprozess entnommen werden können und Fremdhersteller auch lieber mit den aktuellen mehrverkauften Modellen Geld machen.

Verfügbarkeit ist bei vielen Fahrzeugen auch über 20 Jahre kein Problem nur nach 7-8 ziehen meist die Preise deutlich an.

Ach du liebe Güte, evtl. teurere Ersatzteilpreise in 7-8 Jahren. Ist ja kaum zu glauben welche Argumente für den Kauf des neuen Modells herangezogen werden :roll: . Wie genau kann man denn das in Cent und Euro beziffern und wie sieht denn dann die Kostenbilanz O1 ./. O2 unter Berücksichtigung der Ersatzteilkosten über die gesamte "Lebenserwartung" der beiden Fahrzeuge genau aus ?? Der Argumentation folgend wird ein Fahrzeug mit geringerer "Lebenserwartung" wieder günstiger, da ich mir dann ja die evtl. teureren Ersatzteile der "späten" Jahre erspare.

Manchmal ist es aber doch besser, eine gewisse Fahrzeugreife abzuwarten, bevor man sich für das neue Modell entscheidet. Beim O1 mußten die Zahnriemen bei den ersten TDIs alle max. 60.000 Km gewechselt werden - bei meinem "Auslaufmodell" nur noch alle max. 150.000 km.

Hier geht es um eine jährlich Fahrleistung von ca. 40.000 km. Da spielen die Kosten der regelmäßig fällig werden Wartungen schon eine Rolle - dementsprechend auch die Km zwischen den Wartungen. In diesem Fall kann der "alte" O1 noch mal einen kleinen Vorteil gegenüber dem O2 ausspielen, denn max. 50.000 km (O1 PD) bis zum nächsten Service sind nun mal deutlich mehr als max. 30.000 km (O2 PD). Dieser Vorteil dürfte den Nachteil evtl. Mehrkosten bei Ersatzteilen in den letzten "Lebensjahren" eines jetzt noch neu gekauften O1 wieder egalisieren.


Gruß
Michael
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Beitrag von fgordon »

Oh das mit den jährlichen km hab ich nicht gesehen da isses dann echt egal.... *g* naja vielleicht hält aber auch ein Octavia > 400.000 km aus wer weiss :wink:

Naja bei meinem SAAB 9000 haben sich damals 4 Jahren nach Modelländerung auf den Nachfolge 9000er die Ersatzteilpreise im Schnitt mehr als verdreifacht - es gab halt nur noch die Originalen und gar keine Fremdhersteller mehr (jedenfalls bei Neuteilen)

Originalendtopf kostete dann halt gleich mal 1200 DM statt 320 als "OEM" und das ging bei allen Teilen so (Zündkasette 1050 statt 620) ...

Ich habe auch einen alten abgemeldeten 635CSi noch rumstehen der allerdings doch etwas älter ist da ist im Vergleich zu aktuellen Modellen teilweise über das 10-fache zu bezahlen....

Wer sein Auto nur 4-5 Jahre fährt ist das natürlich egal wer aber evtl deutlich länger fahren will denke ich sollte das schon miteinrechnen

Naja ich finde das grundsätzlich nicht so ganz sinnvoll den Vorgänger zu holen wenn der Nachfolger schon bald 2 Jahre auf dem Markt ist.... und Kinderkrankheiten seh ich jetzt hier im Forum bis auf so Kleinigkeiten auch nix....
Teddybär 1964
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Beitrag von Teddybär 1964 »

fgordon hat geschrieben:...Naja ich finde das grundsätzlich nicht so ganz sinnvoll den Vorgänger zu holen wenn der Nachfolger schon bald 2 Jahre auf dem Markt ist.... und Kinderkrankheiten seh ich jetzt hier im Forum bis auf so Kleinigkeiten auch nix....

Nur dass der Fragesteller eben keinen neuen O2 kaufen möchte / will / kann, sondern einen mindestens 1jährigen Gebrauchten (altenativ einen neuen O1). Somit kauft er einen O2 aus dem ersten Produktionsjahr ! Da stehe ich persönlich nun wieder nicht drauf.

Das sich beim O2 die "Kinderkrankheiten" in Grenzen halten, ist sehr erfreulich. Viel entscheidender sind m.E. aber die "Spätfolgen". Beim O1 sind die elektrisch betriebenen Fenster auch erst nach ein paar Jahren in die Tür gerauscht und die LMMs auch nicht reihenweise in den ersten 2 Jahren verreckt - Scheibenwischermotoren dito. Diese Fehler sind erst wesentlich später verstärkt zu Tage getreten. Fehler können ja nun leider erst beseitigt werden, wenn sie aufgetreten sind (und der Hersteller sie als Materialfehler anerkannt hat) - insofern bin ich persönlich eher ein Freund etwas "gereifterer" Modelle. Bei mir kommt kein Fahrzeug in die Garage, welches erst 1 oder 2 Jahre produziert wurde.

Ich persönlich stehe auch nicht so sehr auf "Gebrauchte" - bin sowieso sehr skeptisch, wenn Jemand seinen O2 nach einem Jahr wieder "verscherbelt". Es mag gute Gründe für solch einen Verkauf geben, aber ich hätte, angesichts solch kurzer Haltedauer, doch eher die Bedenken, das "Montagsauto" eines unzufriedenen Fahreres zu erwerben.
Wenn ich mit einem Fahrzeug zufrieden bin, wird es bestimmt nicht nach 12 Monaten verkauft - schon wegen des überproportionalen Wertverlustes nicht !


Gruß
Michael
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