Mehrverbrauch mit neuen Reifen

[QEK]

Hallo,
den höheren Rollwiderstand beim Ausrollen vor einer Ampel merkt man, wenn man z.B. auf einer ebenen Straße bei 50 km/h den Gang herausnimmt und den Tacho beim Ausrollen beobachtet.
Bei guten Reifen sinkt die Geschwindigkeit nur langsam ab,
wechselt man auf Reifen mit höherem Rollwidertand merkt man bei der gleichen Aktion an der gleichen Stelle eine wesentlich schnellere Geschwindigkeitsabnahme.
Ich habe es auch beim Herausfahren aus der Garage gemerkt:
Mit niedrigem Rollwiderstand lässt man ein mal die Kupplung kurz kommen, der Wagen rollt aus der Garage bei getretener Kupplung. Mit schlechten Reifen bleibt er direkt wieder stehen, weil der Rollwiderstand höher ist.

Ich habe es zwei Mal binne 100 m nach dem Herunterfahren vom Hof des Reifenhändler gemerkt, dass die Uniroyal bzw. Pneumant Reifen einen wesentlich höheren Rollwiderstand hatten.

Meine Michelin Alpin Winterreifen (195-er) rollen mindestens genau so gut, wie die 205-er Conti-Sommerreifen.

Gruß QEK

[L.E. Octi]

Na klar. Das merkt man.

Wären dann Reifen mit höherem Rollwiderstand nicht sicherer. Ich sag nur Bremsweg. Wenn die doch quasi von alleine bremsen.

[gertsch]

also so derart viel blödsinn. selten gelesen..
der rollwiderstand macht sich SICHER NICHT auf so einer kuren strecke wie der garagenausfahrt bemerkbar. vielleicht macht sich ein sehr unterschiedlicher reifendruck (platt gegen voll) ein wenig bemerkbar, aber mehr auch schon nicht.
wenn du über eine strecke von 600 km meinst einen mehrverbrauch festegestellt hast, würde mich interessieren wie oft du die strecke mit den alten reifen gefahren bist. dann rechnest dir einen schnitt aus. und jetzt fahrst die strecke mit den neuen genauso oft. wieder einen schnitt. wenn du da nohc so krasse unterschiede merkst, würd ich umweltfaktoren wie verkehrsdichte, wetter, etc berücksichtigen. außerdem, bist du nicht vielleicht schneller gefahren?

rollwiderstände die sich derart gravierend in verbrauch und ausrollverhalten vor einer kreuzung bemerktbar machen, sind imho auf x andere faktoren zurückzuführen (reifendruck!) als auf unterschiedliche reifen eines types.

wenn natürlich andere querschnitte, breiten und profile (sommer bzw winter) verglichen werden mag es zustimmen..

[Elchinator]

Muß da gerstsch recht geben. Bei mir ist der Verbrauchsunterschied zwischen meinen 15Zoll 195er Winterreifen und den 18Zoll 225er Sommerreifen 0,5 Liter und und ihr wollt so nen Verbrauchsunterschied zwischen neuen und alten Reifen erzielen, klingt doch etwas abenteuerlich, oder?

Mfg Elchinator

[AnglerJoe]

@Gertsch

hm, also ich ich fahr die Strecke seit 2,5 Jahre wöchentlich (außer Urlaub natürlich). Da ich auf der Autobahn den Tempomaten meisten auf 150 km/h stelle, hab ich also auch Vergleichsmöglichkeiten. Bisher hab ich für die Hinstrecke zwischen 5,8 und 6 Litern gelegen (jahreszeit- und witterungsabhängig). Die Rücktour liegt zwischen 5,6 und 5,8 Litern.
Da fällt es mir schon auf wenn ich (ohne außergewöhnliche Einflüsse) nach dem Reifenwechsel auf einmal auf 6,5 Litern liege.

Gruß AnglerJoe

[gertsch]

ist jetzt öfter vorgekommen?
wenn ja, gib in alle reifen 0,5bar mehr rein uns fahrs wieder.

[Barus]

Also: angenommen die neuen Reifen haben 5mm mehr Profil als die alten, dann ergibt sich für 205/55R16 ein um 1,7% höherer Abrollumfang.
Das weiß der BC nicht, und somit haben wir schon einen um 1,7% höheren Verbrauch.
Aber es geht noch weiter: Wenn Du mit den alten Reifen Tempomat 150 km/h gefahren bist (wir nehmen mal an, das sei der wahre Wert), dann würdest Du mit den neuen Reifen und der gleichen Tachostellung 152,5 km/h fahren. Durch diese höhere Geschwindigkeit muß der Motor mehr Leistung aufwenden. Wieviel genau, das läßt sich schwer abschätzen, da der Luftwiderstand quadratisch wächst, und die Effizienz des Motors nicht über den ganzen Drehzahlbereich konstant ist. Ich vermute einfach mal, dass noch mal 4...5% Mehrverbrauch durch diesen Effekt hinzukommen.
Das allein ergibt reichlich 6%. Die restlichen 3...4% kann man den Witterungsbedingungen, dem Gasfuß und auch dem Rollwiderstand der neuen Reifen zuschreiben...

[gertsch]

wenn dem wirklich so ist, dann hat er jetzt keinen mehrverbrauch sondern vorher einen minderverbrauch. ähem

aber:
generell is mir jetzt nich klar warum 1,7% mehr rollumfang gleichzusetzen ist mit 1,7% mehr verbrauch. demnach müsste ein auto mit 19" reifen gegenüber einem mit 16" reifen ja um ca 20% mehr verbrauchen!! zb der rs dann statt 10l auf einmal 12l. ich glaube nicht, dass irgendwer in diesem forum diese theorie bestätigen könnte

weiters rechnet der bc ja nur die einspritzmenge. also was hat das mit dem "wissen" des bc überhaupt zu tun? er zeigt nur an was jetzt und was vorher reingegangen ist. sonst nix.

ergo: ich beharre noch immer auf meiner annahme, das in diesem besonderen fall, also im zusammenhang mit anderen/neuen reifen der gleichen konstruktionsart (beide ähnliches profil und ähnliche mischung, da sommerreifen), lediglich ein starker luftdruckunterschied solch einen hohen einfluss auf den verbrauch haben kann.

[QEK]

also so derart viel blödsinn. selten gelesen..
der rollwiderstand macht sich SICHER NICHT auf so einer kuren strecke wie der garagenausfahrt bemerkbar...

Hallo Gertsch,

ich bin ein Autfoahrer der nicht nur zwei Gaspedalstellungen kennt, sondern jede Menge Zwischenstufen.
Wenn ich jahrelang mit den alten Reifen aus der Garage fahren konnte, indem ich einmal kurz die Kupplung etwas kommen lasse und der Wagen rollte bei getretener Kupplung locker aus der Garage und mit den neuen Reifen von Uniroyal blieb er reproduzierbar auf halbem Wege stehen, so halte ich dies nicht für Blödsinn. Daß die neuen Reifen den korrekten Luftdruck hatten, versteht sich von selbst.

Nicht umsonst zog VW beim 3 l Lupo spezielle rollwiderstandsarme Reifen auf und auch der neue Polo blue motion (3,9 l/100 km lt Werk) hat rollwiderstandarme Reifen.

Ich bin fest überzeugt, daß man mit teureren Markenreifen auf die Dauer mehr Geld spart, als mit dem Kauf von irgendwelchen Billigreifen.
Bereits bei 0,2 l Mehrverbrauch auf 100 km benötigt man mit schlechten Reifen auf 50000 km 100 l mehr Kraftstoff (= 115 - 140 €)
Obendrein sind die Billigreifen meist deutlich schneller abgefahren.

Dies ist halt der Unterschied zwischen billig und preiswert.

Gruß QEK

[Barus]

aber:
generell is mir jetzt nich klar warum 1,7% mehr rollumfang gleichzusetzen ist mit 1,7% mehr verbrauch. [...]
weiters rechnet der bc ja nur die einspritzmenge. also was hat das mit dem "wissen" des bc überhaupt zu tun? er zeigt nur an was jetzt und was vorher reingegangen ist. sonst nix.

Der Verbrauch wird angegeben mit l/100km.
Mit der Durchflußmege kann man aber nur l/h berechen.
Man benötig also noch die Information über die zurückgelegte Wegstrecke, bzw Geschwindigkeit...
Und da kommen die Reifen ins Spiel.

demnach müsste ein auto mit 19" reifen gegenüber einem mit 16" reifen ja um ca 20% mehr verbrauchen!! zb der rs dann statt 10l auf einmal 12l. ich glaube nicht, dass irgendwer in diesem forum diese theorie bestätigen könnte

Warum? Die Felgenhöhe spielt doch gar keine Rolle, wenn nur der Abrollumfang des Reifens gleich bleibt. Die Reifen auf den 19"ern haben mit Sicherheit einen geringeren Querschnitt, als die 16"er, oder?
Sind dei 19"er jedoch auch breiter, wird sich der Luftwiderstand erhöhen.

ergo: ich beharre noch immer auf meiner annahme, das in diesem besonderen fall, also im zusammenhang mit anderen/neuen reifen der gleichen konstruktionsart (beide ähnliches profil und ähnliche mischung, da sommerreifen), lediglich ein starker luftdruckunterschied solch einen hohen einfluss auf den verbrauch haben kann.

immer noch?