Sehr unruhiges Fahrwerk.

[golfrenner]

Ich auch wissen wollen!!

[Tamiya]

Muß ich doch heute mit Entsetzen folgendes feststellen:



Beim Radabnehmen habe ich festgestellt, daß der Federteller der linken Hinterachse nicht richtig eben in der Achsschwinge sitzt. Da ist auf der einen Seite soviel Platz, daß ich sogar einen Schraubendreher dazuzwischen stecken kann . Und der Zentrierzapfen, der unten ca. 1cm rausstehen sollte, ist auch nicht zu sehen. Vermutlich hat der Mechaniker beim H&R Fahrwerkseinbau nicht darauf geachtet, daß der Federteller (heißt das Teil so? ) richtig sitzt. Der große Spalt dürfte wohl daher kommen, daß darunter der Zapfen eingeklemmt ist, der eigentlich 1 cm aus dem Loch der Schwinge schauen sollte. :motz:

[golfrenner]

Was willste nun machen?

[Tamiya]

Problem schon gelöst. War eben bei der Werkstatt. Der Mechaniker meinte, der Federteller könne sich schon mal verdrehen. Ach so, 12 Monate verdreht sich nichts, und jetzt nach dem Fahrwerkswechsel ist der Zapfen nicht im Zentrierloch und rausgedreht, schon eigenartig. . Man denke nur an die Vorspannkräfte der Feder auf den Federteller, wo soll sich da was rausdrehen? Schade nur, daß niemand bei der Demontage auf die Position des Federtellerzapfens geachtet hat. Wäre er in die entgegengesetzte Richtung gedreht gewesen, in der der Zapfen gekippt war, bestünde die Möglichkeit, daß er sich rausgedreht hat. Im anderen Fall ist es undenkbar, daß der Zapfen rausgerutscht ist, denn die Kipprichtung des Zapfens stimmt nicht. Oder will jemand behaupten, der Federteller hätte sich um ~340° gedreht?

Also rauf auf die Bühne, Schraube zwischen Schwinge und Radträger gelöst ("Das ist ein Passloch, da verstellt sich nicht die Radgeometrie wenn ich auf- und zuschraube", nach dem Motto, Kunde komm nicht auf die Idee und verlange eine Fahrwerksvermessung. Aber so viel Fahrwerksgeometriewissen wie er hatte ich diesbezüglich auch schon ). Der Federteller (hat oben eine Metallplatte) war verbogen, da der Zapfen zwischen Federteller und Schwinge eingeklemmt war, der Zapfen hing deswegen auch nach dem Ausbau des Federtellers schräg. Also mit dem Hammer die Platte des Federtellers gerade geklopft, eingebaut, Zapfen in das Loch, zusammengeschraubt. Fertig.

Ich sollte nach 4 Wochen mal kontrollieren, ob es immer noch sitzt. "Wenn nicht soll ich nochmal vorbeischauen, dann müßte man sich was anderes einfallen lassen." Ja klar, einen neuen Federteller einbauen.

Der Zapfen kommt jetzt fast senkrecht aus dem Loch der Schwinge heraus, ein bischen sieht man ihm seinen ehemaligen desolaten Zustand an . Bin ja mal gespannt, ob sich nach Mechanikers' Meinung der Federteller wieder verdrehen kann.

Was mir stinkt, warum kann man seine Fehler die man gemacht hat nicht mal zugeben?

[Mackson]

An Deinen Reifen ist Dir aber noch nix aufgefallen? Wieviel km bist Du denn damit so gefahren?

Gruß M.

[Tamiya]

Reifen sind in Ordnung. Gefahren bin ich seitdem 2000 km

[Alhifi]

Hallo zusammen,

der Thread ist zwar schon uralt, aber ich würde hier gerne mal nachhaken:

Hier hat schonmal jemand geschrieben, dass bei seinem Auto bei Übergabe noch die Transportsicherungen im Fahrwerk steckten.
Würde ich mal nachschauen. Vielleicht wurden die auch bei Dir vergessen.

Ich hab meinen O² Combi ja jetzt auch etwas über 2 Wochen und gut 1500 Kilometern und empfinde ähnlich, ziemlich unkomfortables Fahrwerk. Manchmal fühle ich mich in die Zeit meines Golf I zurückversetzt, der hatte allerdings ein Koni-Fahrwerk (gelb) drin, welches komplett "zugedreht" war. Nun hab ich diesen langen Thread durchgelesen auf der Suche nach einer eventuellen Lösung oder Verbesserung und stolpere über den Eintrag oben.

Die Frage wäre, kann man das als Laie selbst nachschauen, ob da irgendwelche Sicherungen noch drin sind?

Ciaoi
Alhifi

[Arno]

Die Transportsicherungen sollten Gummiteile in den Federn sein; entweder Reifen abbauen und gucken oder Lenkung ganz einschlagen......aber wie macht man das hinten?
Am leichtesten gehts sicher auf einer Hebebühne!

Ciao, Arno

[tarzanoj]

Interessanter Thread.

Tja, komme gerade von einer Probefahrt des 2.0 TDI mit DSG und Pegasus-Felgen.

Die Federung kam mir noch unkomfortabler vor als neulich im 1.9 TDI Schalter auf 16''-Felgen.

Das Fahrwerk ist der einzige Grund, warum ich noch zaudere und was mich wirklich noch davon abhält, den Vertrag sofort zu unterschreiben.

Der Vorführer hatte knapp 10tkm runter. Ich empfand kein Gefühl der Unsicherheit bei höheren Geschwindigkeiten - ob geradeaus oder in Kurven oder Bodenwellen.

Was mich aber wirklich stört ist, dass man fast jede Bodenunebenheit spürt. Man hat jederzeit den direkten Kontakt zur Straße man bemerkt sofort, wo der Asphalt nicht mehr neu ist. Sehr schön sind auch die Querrillen vor dem Hamburger Elbtunnel.

Dagegen ist mein uralter Omega B ein Schiff und schwebt fast über die Straße. Der Verkaufsberater meinte nur: "tja, Länge läuft. Das liegt am kurzen Radstand" aber ich denke mir, das ist tatsächlich der hohen Zuladung geschuldet.

Es würde mich interessieren, ob man das Standard-Fahrwerk durch andere Dämpfer (Konis?) verbessern kann und auch darf. Haben die ABE? Harmonieren die mit dem ESP? Gilt die Garantie weiter?

Ich habe bisher um den Passat aus Preisgründen einen großen Bogen gemacht, aber ich muß jetzt wohl noch einmal den direkten Vergleich ziehen.

Vielleicht muß ich auch doch noch einmal den Vectra 1.9 CDTI mit 150 PS probefahren - den mag ich zwar überhaupt nicht leiden, ist aber von der Technik interessant.

[Tamiya]

Die Transportsicherungen waren bei mir nur vorne auf den Federn gesteckt und dann auch nur weil ich 17" Räder hatte. Auf den HA Federn waren keine Gummis.

Übrigens sitzt der Zapfen des Federtellers seit Ende Juli immer noch wie eine eins dort wo er sitzen soll. Also hatte die Werkstatt damals doch geschludert