SUB mit 600W RMS an Dragster DB405 mit 180W gebrückt?

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visioner69
Frischling
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SUB mit 600W RMS an Dragster DB405 mit 180W gebrückt?

Beitrag von visioner69 »

Hallo an alle...
dies ist zwar der erste Beitrag, aber ich lese mich nun schon eine Weile durch das Forum. Normaler Weise reichte immer die Suche...

Ich habe Dämmung, Canton Sp. QS2.16 und Cap (dietz) bestellt.
Diese werden n. Woche hoffentlich verbaut. Danke an die Anleitung von Doktorowski!
Nun zur Frage: um die Bassschwäche bisher zu bekämpfen, liefert eine Dragster DB 405 Leistung an einen HELIX Sub (HXS 1566) baugleich mit HXS1506 Doppelschwingspule. Lt. Auskunft Audiotec beträgt d. Belastbarkeit (RE in Ohm 6+6 / 3) ?? 600W RMS !? (was heißt die /3 ??)
Der Verstärker liefert im Moment gebrückt (2. Kanal) an die (verbundenen) in Reihe geschalteten Anschlüsse des Sub seine Leistung.
Lt. Datenblatt mono bridged 14.4V 4Ohm 180x2, also 180W auch an Kanal 2.

ABER mit welchem Ohm Widerstand läuft denn im Moment der SUB ?? und
reicht die Leistung überhaupt für den Woofer??

*Danke für eine Aufklärung*
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Barus
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Beitrag von Barus »

Momentan hast Du eine Impedanz von 12 Ohm (6+6Ohm in Reihe) und der Verstärker dürfte dann ca. 60W an den Sub abgeben.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
  1. die sichere: Die eine Schwingspule an die ersten beiden gebrückten Kanäle, und die zweite Schwingspule an das zweite gebrückte Kanalpaar. So soltte etwa 2x 120W am Woofer anliegen.
  2. etwas riskanter: Wenn der Verstärker auch 3 Ohm gebrückt aushält, kannst Du auch beide Schwingspulen parallel an ein gebrücktes Kanalpaar anschließen. Es ergeben sich zwar rechnerisch auch 240W, aber es dürften in der Praxis weniger sein. Der Vorteil wäre, dass die anderen beiden Kanäle wieder frei sind.
Ich würde vermutlich Variante a) wählen.
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visioner69
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Beitrag von visioner69 »

Also vielen Dank erstmal für deine AW.
Dem SUB wurden zwei goldene Verbindungs"bleche" mitgeliefert,
diese sorgen im Moment dafür, dass jeweils rot + und schwarz - zusammen gefasst werden. Ich denke jetzt mal das ist die Reihenschaltung. Richtig?
Der "gebrückte" Sub wird z.Zt. mit einer Leitung auf Kanal 2 des AMP's
aufgelegt (ebenfalls gebrückt).
Würde ich bei der Parallelschaltung diese Klemmen entfernen und wieder mit 2 Paar Leitungen am SUB arbeiten, diese dann an den EINEN gebrückten Kanal am Verstärker anschließen? Warum ändert sich denn dann was im Schaltungsscheme als bisher?? oder seh' ich da was falsch

nur so von Interesse da der Amp min. 4 Ohm gebrückt haben will
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schax
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Beitrag von schax »

wenn du jeweils die Plus- und Masseanschlüsse zusammenfasst, hast du eine parallele Schaltung. Für eine Reihenschaltung gehst du beim ersten Sub in die Plusklemme, verbindest dann dessen Masseklemme mit der Plusklemme des zweiten Sub und gehst von dessen Masseklemme wieder zur Amp.

Wenn du jeden Sub einzeln mit unterschiedlichen Kanälen der Amp verbindest, sind sie weder in Reihe, noch parallel, sondern einzeln angesteuert.

Gruß Schax
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wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
visioner69
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Beitrag von visioner69 »

ahhhh
jetzt wirds klarer...
aber dann benötige ich wohl doch eine neue endstufe...
wollte schließlich mein neues frontsystem an den Amp
mit anschließen... ist es dem eigentlich egal, wenn nur ein Kanal belegt ist.
also Kanal 1 für ein fs und den SUB an eine monostufe - heißt
Kanal 2 ist immer unbelegt...

was ist denn von der IMPULSE SD1400 zu halten, z.Zt. bei ebay
für ca. 200,-
Was wäre für eine Leistung empfehlenswert??
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Frank V.
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Beitrag von Frank V. »

Die Impulse SD1200 war der Vorgänger der SD1400 und ein echter Geheimtip! Klanglich lag sie gut im Rennen, außerdem war es eine echte Tripath-Endstufe. Tripath ist eine Mischung aus Digitalendstufe (Power bei hohem Wirkungsgrad) und dem Klang einer Analogendstufe, um es mal einfach zu umschreiben.
Power kann man nie genug haben, ein Woofer stirbt zu 90% durch zu wenig Leistung (Verzerrung der Endstufe, weil sie an ihre Grenzen stößt) als durch Überlastung.
Für 200 Euro kann man da eigentlich nichts verkehrt machen.
Aber bedenke: auch eine Endstufe mit hohem Wirkungsgrad braucht Strom, wenn Du Dir nun über 1000 Watt ins Auto holst, solltest Du auch für Strom sorgen. Eine zusätzliche Batterie, muß kein riesen Brecher sein, ist nie verkehrt und leicht im Styroporkeil im Kofferraum zu verbauen. Ein weiterer Vorteil sind kurze Kabelwege von der Batterie zu den Amps, man muß nicht armdicke Strippen von vorne nach hinten legen, als Ladekabel von Batterie zu Batterie reicht ein 25mm², Trennrelais oder ähnliches sind nicht unbedingt nötig. Da ich fast jeden Tag mit dem Wagen fahre, hab ich seit Jahren keinerlei Probleme mit Entladung oder so gehabt. Und wenn der Wagen mal für einige Wochen stehen bleibt, kann man ja immernoch die Sicherung entfernen und damit trennen.
Der obligatorische Kondensator ist fast schon Pflicht...

Frank
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Beitrag von visioner69 »

ja der liebe Strom...
das mit der zus. Batterie habe ich schon einige Male gelesen, aber
mich schrecken noch die Kosten ab - alle um die 200,-
werde wohl eher mein 25mm2 gegen 35mm2 tauschen.
Es soll ja auch nicht die PowerAnlage schlecht hin werden...

Versuche nur meinen Kauffehler von damals zu richten.
Aus dem Sub kommt jedenfalls kaum klarer Bass und ist bei den Gegebenheiten ja auch nicht zu erwarten. Werden also, denke ich jedenfalls, einen Monoblock für den Sub holen (Impulse, Hifonics Brutus), der dann wenigstens 250/300 W RMS liefern kann. Hoffe das reicht.

Ich denke ich muß den Sub parallel anschließen um nicht zu hohe Ohm-Werte zu bekommen? Oder?
Die Dragster ist dann nur noch für FS. Ist es egal Kanal 2 dauerhaft frei zu lassen?
Danke Benny
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Frank V.
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Beitrag von Frank V. »

Hohe Impendanzwerte hohe Kontrolle und wenig Leistung, geringe Impendanzen kitzeln volle Power aus dem Amp, jedoch bezahlt man das mit geringer werdender Kontrolle, der Bass wird schwammiger und gemessen auch leiser. Zudem braucht die Endstufe dann mehr Kühlung und Strom. Eine Mischung aus beidem ist ideal.

Bleiben Kanäle einer Endstufe frei, so ist das egal. Zumindest der Endstufe.

Frank
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Beitrag von visioner69 »

nochmal eine kurze Nachfrage:
betr. Barus Möglichkeit b.
Wenn ich den Sub parallel gebrückt anschließe liegen dann nun
3Ohm oder 1,5Ohm am Amp an??

Nach dem ganzen Fortbilden raucht einem ja der Kopf...
Das mein Verstärker noch lebt!! Wow! Habe mir nie Gedanken über diese
"Umstände" gemacht...

Vom Anschließen des Caps gibts ja auch von ISite zu ISite unterschiedliche Meinungen... soll das Massekabel nun direkt in den AMP oder AMP und CAP am Massepunkt im Fzg verbinden? Dann wäre die Masseleitung um einiges länger als die Plusleitung (die soll ja direkt an den AMP) oder ist das alles wurscht? *verzweifel* :o

Braucht man bei Caps mit Schutzelektronik keine "Lampe/Widerstand" mehr beim ersten anschließen?
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Frank V.
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Beitrag von Frank V. »

Zwei Spulen mit je 6 Ohm:

Beide parallel (also Plus und Plus sowie Minus und Minus verbunden) ergibt eine Spule mit 3 Ohm. An eine Endstufe gebrückt (im Brückenmodus halbiert sich die Last) sieht die Endstufe eine Impendanz von 1,5 Ohm.

Schaltet man die Spulen in Reihe, also den Minuspol der 1. Spule mit dem Pluspol der 2. Spule verbunden, diesmal addieren sich die Widerstände, der Woofer hat eine Spule mit 12 Ohm. An eine Endstufe gebrückt treibt sie eine Last von (wieder halbieren!) 6 Ohm.

Zum Cap:

Besitzt der Cap eine Schutzelektronik, so entfällt das umständlichere Laden mit einem Vorwiderstand, einer Lampe z.B.. Das Massekabel der Endstufe kann zurück zum Cap gehen und von dort aus an Masse, Du kannst aber auch jeweils Endstufe und Cap einen separaten Massepunkt spendieren. Ich habe bei mir die Endstufenmassen jeweils zurück zum Cap geleitet und von da aus erst wieder an Masse geschlossen. Der Gedanke dabei war, daß die Kabel, wie Du schon sagtest gleich lang sind.
Schaltest Du zwei oder mehrere Caps parallel auf eine Endstufe, solltest Du darauf achten, daß der Strom dann so abgegriffen wird, daß alle Caps gleich arbeiten müssen. Der weiter vom Abgreifpunkt entfernt angeschlossene Cap liefert sonst weniger Power als er könnte. In meinem Fall habe ich die Caps mit 200mm² Stromschienen verbunden und den Strom mittig von den Schienen abgegriffen.
Gepuffert werden sollte nur die Endstufe, die am meisten arbeiten muß, für gewöhnlich sind das die Bassendstufen. Der Cap sollte so knapp wie möglich an der Endstufe sitzen, alles bis 10cm Entfernung ist top. Absolut daneben ist ein Verteiler hinter dem Cap, der dann mehrere Endstufen versorgt. Dann hat der Cap kaum noch Effekt.

Ein Cap nach Möglichkeit stehend verbauen. Billige Varianten können in seltenen Fällen schon mal auslaufen. Bitte nicht fallen lassen oder verbeulen! Stabil verbauen! Desweiteren sollte er nicht showmäßig auf der Hutablage oder ähnlichen Plätzen verbaut werden, wo er in praller Sonne sitzt. Habe mal gesehen, wie ein Auto aussieht, wenn so ein Cap platzt. Sieht aus wie ein Cabrio im Winter, wo das Verdeck nicht geschlossen war...

Frank

PS.: Wenn Ihr wüßtet, wie ich meine Caps verbaut habe.... :oops:
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