News zum Rußfilter

Zur Technik des Octavia II
jamomentmal
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neues von der Front

Beitrag von jamomentmal »

Habe gerade meine Antwort Email vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bezügl. Förderung DPF bekommen.

Das ist die Härte, ich konnte kotzten !!! für was habe ich 600 € für den DPF bezahlt, ich dachte die Grenzwerte seinen schon längst bekannt.

Die Octavia II selbst mit DPF haben ja "nur Euro 4"
Dreh und Angelpunkt ist der Partikelausstoß Euro-5-Partikelgrenzwert von 5 mg/km, schaffen die Octavia II mit DPF diesen Grenzwert und könenn diese Fahrzeuge ggf. "Umgeschlüsselt" werden ??

Hier der Brief:

" Sehr geehrte Damen und Herren,

hinsichtlich ihrer Anfragen zur steuerlichen Förderung der Nachrüstung von Russpartikelfiltern bei Diesel-Pkw, darf ich Ihnen erfreulicherweise mitteilen, dass das Bundeskabinett am gestrigen Abend der Förderung zugestimmt hat. Aufgrund der Vielzahl von Anfragen bitte ich um Ihr Verständnis dafür, das ich Ihnen jetzt unsere aktuelle Pressemitteilung zukommen lasse und nicht auf unterschiedlichste Einzelfallmodelle eingehen kann. Die Partikelfilterhersteller werden bemüht sein, ein weit gefächertes Angebot an Rußpartikelfilter ab Januar am Markt anzubieten.

Mit freundlichem Gruß

Im Auftrag

Dirk Ubländer

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Referat IG I 6

Robert-Schuman-Platz 3 / D 53175 Bonn

Postfach 12 06 29 / D 53048 Bonn


Bundeskabinett/Partikelfilter

Bundeskabinett für Förderung von Dieselrußfiltern

Astrid Klug: Gesetzgebungsverfahren nun zügig abschließen


Das Bundeskabinett hat gestern Abend (am 29. November 2006) die steuerliche Förderung der Nachrüstung von Diesel-Pkw mit Rußpartikelfiltern beschlossen. „Ich begrüße diese Entscheidung außerordentlich und appelliere an alle Beteiligten, das Gesetzgebungsverfahren nun zügig abzuschließen. Besonders wichtig ist, dass die rückwirkende Förderung ab dem 1. Januar 2006 beschlossen wurde“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug. Die Verminderung der Emission von Dieselrußpartikeln ist ein wichtiger Beitrag zur Verringerung der Gesundheitsbelastung durch Feinstaub in der Atemluft, besonders in den Innenstädten.


Das Gesetz soll zum 1. April 2007 in Kraft treten. Diesel-Pkw, die bis zum 31. Dezember 2006 erstmals zugelassen und in der Zeit vom 1. Januar 2006 bis 31. Dezember 2009 mit wirksamer Partikelminderungstechnik nachgerüstet werden, sollen eine befristete Steuerbefreiung im Wert von 330 Euro erhalten. Die Steuerbefreiung beginnt jeweils mit dem Tag, an dem die Voraussetzungen nachgewiesen werden; für Nachrüstungen bis 31. März 2007 einheitlich am 1. April 2007. Die technischen Anforderungen an die Partikelminderungstechnik sind in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung geregelt.

Nicht nachgerüstete Pkw mit Dieselmotor und erstmaliger Zulassung bis zum 31. Dezember 2006 sowie Neufahrzeuge, die nicht den künftigen Euro-5-Partikelgrenzwert von 5 mg/km einhalten, sollen in der Zeit vom 1. April 2007 bis 31. März 2011, also für vier Jahre, mit einem Zuschlag zur Kraftfahrzeugsteuer besteuert werden. Dieser Malus beträgt 1,20 Euro je 100 Kubikzentimeter Hubraum.
Die rückwirkende Förderung sei nicht nur fair gegenüber denjenigen, die sich bereits ohne staatlichen Zuschuss für die Umwelt engagiert haben. Sie ermöglicht auch, zügig mit der Nachrüstung zu starten. „Ich appelliere an die Fahrerinnen und Fahrer von Diesel-Pkw, nicht bis zum Frühjahr zu warten, sondern spätestens nach Verabschiedung des Gesetzes durch Bundesrat und Bundestag mit der Umrüstung ihrer Fahrzeuge zu beginnen“, sagte Klug.
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Mackson
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Beitrag von Mackson »

Dein Auto fällt doch in die Förderung. Was hast Du denn?? :o :o Mit "Neufahrzeuge" sind die ab 1.1.07 neu zugelassenen gemeint und für die gelten anscheinend die EU5-Grenzwerte.
Aber mach Dir nichts draus, Du legst selbst mit Förderung drauf... :wink:

Was viel interessanter ist, ist die nun die Tatsache, dass ein 2.0 Liter Russ-Dieselfahrer in den nächsten 4 Jahren gerade mal lächerliche 96,-€ "Strafsteuer" zahlen muss. Ich geh' fest... :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: So viel zum Umweltgedanke! :rofl: Ich würde sogar jetzt noch ein Auto ohne Filter kaufen, wenn dieser Aufpreis kostet. Da hat die Autolobby wieder ganze Arbeit geleistet und haut sich zusammen mit der Regierung die Taschen voll - Respekt! :roll: Bin gespannt wann der Letzte begreift, dass er mit einem DPF nichts wesentliches für die Umwelt tut, sondern nur etwas für fremde Bankkonten...

Gruß M.
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Beitrag von jamomentmal »

Na da könntest Du recht haben mit dem "Neufahrzeug = Zulassung ab 01.01.07".
Na ich sag mal, dass ich mit DPF etwas drauf lege war mir ja schon klar, alleine das (nicht mehr)einsauen der Klamotten mit dem Ruß am Heck ist mir der Filter wert. Außerdem denke ich, macht sich so ein Filter beim Wiederverkauf immer gut, denn die breite Maße guckt net in die Steuertabelle sondern "hört" auf Schlagworte wie DPF, denn wer erkundigt sich denn vor dem Autokauf nach der genauen Einstufung
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DOC
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Beitrag von DOC »

Bravo Mackson !!!
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Mackson
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Beitrag von Mackson »

jamomentmal hat geschrieben:.. alleine das (nicht mehr)einsauen der Klamotten mit dem Ruß am Heck ist mir der Filter wert. ...

..., macht sich so ein Filter beim Wiederverkauf immer gut, ...
Ähm, an meinem Autoheck ist mehr Staub und Dreck als Ruß. :o Desweiteren "berührt" man eigentlich das Autoblech möglichst nicht, a) wegen Kratzern und b) wegen dem Dreck - besonders am Heck (kleine Dichtung :wink: ). Naja.
Diverse Leasingbanken sind da völlig anderer Meinung, was den Wiederverkauf von Auto ohne bzw. mit Filter angeht. Es gibt sogar Theorien, dass sich ein Filter der ersten Generation nachteilig auf den Restwert auswirken, weil diese Systeme im Alter immer anfälliger werden. Bestes Beispiel: VAG-Konzern. Das die gesamte VW-Filterparade sich nicht mit Ru(h)m bekleckert, ist hinreichend bekannt...
Ach ja, und wie war das gleich bei den Franzosen? Wann musste da der Filter erneuert werden? Oder Additive nachgefüllt werden??

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Beitrag von wiki68 »

Hallo zusammen,

in unserer Tageszeitung steht heute ein Artikel bzgl. Schadstoffgruppen und Großstadt-Fahrverbot. Demnach sollen Fahrzeuge mit den "Emissionsschlüsselnummern 1 bis 13" als besonders schadstoffreich gelten und von einem evtl. Fahrverbot betroffen sein.
Wie bekommt man aus den neuen Fahrzeugpapieren (ab 10/2005) raus, zu welcher Schadstoffgruppe das Fahrzeug gehört? Bis her habe ich lediglich die Ziffern 14 bzw. 14.1 mit den Einträgen EURO4 bzw. 0462 ausfindig gemacht. Was hat es aber mit den genannnten Emissionsschlüsselnummern 1 bis 13 auf sich?
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Beitrag von martin.koch »

@DOC

Bei Deiner Berechnung lässt Du wesentliche Aspekte unter den Tisch fallen. Die vergisst, den Wertverlust Deines Autos ohne Filter mit einzukalkulieren. Und Du könntest gezwungen sein, Dein Auto stehen zu lassen.

Die Metropolen werden schon sehr schnell ihre Feinstaub-Grenzwerte erreichen (weil dafür nicht nur das Auto verantwortlich ist). Und dann werden sehr schnell Fahrverbote greifen. Doof, aber so ist es nun einmal.
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Beitrag von Mackson »

Du meinst den Wetverlust der nicht vorhanden ist? Die Banken sehen im Filter ein extra Verschleißteil was den Fahrzeugrestwert nicht erhöht, da es nach einer gewissen Laufleistung ausgetauscht werden muss oder Zusatzstoffe aufgefüllt werden müssen - es gibt keinen Vorteil für eine DPF-Fahrzeug beim Restwert!

Die Fahrverbote für die so genannten Umweltzonen beschränken sich nach den letzten Informationen auf EU1/EU2 Fahrzeuge und Young-/Oldtimer. EU3 oder EU4 Diesel ohne Filter wurden dabei nicht explizit erwähnt. Logisch, wäre schon lustig wenn der Notarzt seinen V6 TDI mit EU3 plötzlich stehen lassen müsste oder Pflegedienste, Fahrzeuge des öffentl. Dienstes und sozialer Einrichtungen "ausgetauscht" werden müssen. Nur zur Erinnerung: wir haben heute den 21.12.2006. Wie lange geht die Debatte schon???

Gruß M.
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Beitrag von Tischkante »

wiki68 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Wie bekommt man aus den neuen Fahrzeugpapieren (ab 10/2005) raus, zu welcher Schadstoffgruppe das Fahrzeug gehört? Bis her habe ich lediglich die Ziffern 14 bzw. 14.1 mit den Einträgen EURO4 bzw. 0462 ausfindig gemacht. Was hat es aber mit den genannnten Emissionsschlüsselnummern 1 bis 13 auf sich?
Die Emissionsschlüsselnummern sind die letzten beiden stellen aus 14.1. In deinem Fall wäre das die 62. In den alten Fahrzeugpapieren ist es Ziffer 1 und auch dort die letzten beiden Stellen. Wenn bei Dir dort statt der 62 nun z.B. die 13 stehen würde dann hättest du bald ein Problem in den Regionen die von den Fahrverboten betroffen sein sollen.

MfG
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Grobie
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Beitrag von Grobie »

Hallo zusammen,

ich zum Beispiel hab mir vor einem dreiviertel Jahr auch Jahreswagen angeschaut und die fielen bei mir durch, weil die keinen DPF hatten. Bei nem Volvo V50 wär ich trotzdem fast schwach geworden, wenn der nicht so klein wäre. Der Händler ging sogar rund 3000,– € unter seinen Händlereinkaufswert laut Schwacke runter. Der kam mit identischen Argumenten, wie die hier versammelte "Anti-DPF-Fraktion" (keine Wertung). Der Preis lag definitiv nicht an einem speziellen Fahrzeug, ich hätte mir einen Jahreswagen quasi zusammenstellen können, den der Händler mir dann besorgt hätte. Und wenn die Händler jetzt schon Probleme haben, gebrauchte Diesel ohne DPF zu verkaufen, wie soll das dann erst in 4 bis 5 Jahren aussehen? Mag ja sein, daß es keinen Vorteil für ein DPF-Fahrzeug beim Restwert gibt, wenn aber keiner mehr diese Fahrzeuge kaufen will, wird der Gebrauchtwagenmarkt das schnell korrigieren (ich habe in meine Glaskugel geschaut).
Und es geht ja eigentlich um den Feinstaub. Da kann es ganz schnell passieren, daß auch EU4 Diesel ohne Filter Fahrverbot bekommen – eben wegen des Feinstaubs, nicht wegen der Abgaswerte an sich. Die sind ja auch ohne DPF im Rahmen. Nicht jetzt, nicht morgen, aber vielleicht irgendwann (Glaskugel, die Zweite).
Und ein Nachtrag zu einem Gesetz der da lautet: "Ausgenommen vom Fahrverbot sind Notärzte, Pflegedienste, Fahrzeuge des öffentl. Dienstes und sozialer Einrichtungen" ist schnell geschrieben. Im Zweifelsfall finanziert man die Nachrüstung dieser Fahrzeuge mit unseren Steuergeldern oder kauft mit unserem Geld neue Autos.
Bis jetzt reden wir über ungelegte Eier. Ich kenn die Argumente für und gegen DPF, und ich bin froh, einen Diesel mit DPF zu haben. Und dazu bin ich auch recht zufrieden mit meinem O2.

Gruß, Grobie
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