Wenn man mal einwenig spinnen will könnte es klappen unter gewissen Vorraussetzungen und natürlich dem technischen Können und Möglichkeiten.
1. Vorraussetzung Ist das der Frequenzbereich der gleiche ist!
2. Können und Möglichkeiten
Du mußt die Gerätschaften haben den Steuerchip auszulöten, bestehende Software auszulesen und deentsprechen zu ändern undzu guter letzt wieder einzulöten
Also scheinbar nur was für echte Technik-Freaks
Mit viel basteln könnte es vielleicht auch noch gehen wenn genug platz im Schlüssel ist "einfach" den Taster von der Kofferaumklappe auf der Platine entfernen mit Platz ist für den aus dem Garagentor und die Platine vom Garagentoröffner mit reinbastel aber das wird aber aus Platzgründen scheitern!
Wenn der Empfänger des Garagentoröffners eine Funktion zum Anlernen von FFBs hat, könnte es gehen, da diese meistens im gleichen Ferquenzspektrum funkten (soviele freie gibts ja nicht).
Die Frage ist nur ob das Entriegeln der Heckklappe sich per OBD abschalten lässt. Ansonsten gehen Garagentor und Kofferraum immer gleichzeitig auf
Ich kann übrigends meine Funksteckdosen zuhause auch per Autoschlüssel bedienen.
Achja noch ein Nachteil, bei meinen Funksteckdosen geht jeder Audi/VW/Skoda/Seat Funkschlüssel, das ist vll auch nicht gewollt.
Bei mir ging immer der Fernseher an, wenn der Nachbar früh zur Arbeit fuhr
Ok, um dem Thema mal ein endgültiges Ende zu setzen: Es geht nicht und wird auch nie gehen - selbst wenn das Frequenzspektrum das Gleiche wäre.
Ein Garagentoröffner hat eine feste Codierung, die man sowohl im Sender als auch im Empfänger einmal einstellt und dann geht das.
Ein Autoschlüssel hat eine ständig wechselnde, verschlüsselte Codierung. D.h. jedes Mal, wenn Du auf Deinen Knopf drückst sendet der Schlüssel ein anderes Signal - zwar auf der gleichen Frequenz, aber einen anderen Code. Synchron mit dem Code im Schlüssel wird auch der Code im Auto jedes Mal um eins weitergeschaltet - deswegen mußt Du auch Schlüssel und Zentralverriegelung erst wieder synchronisieren, wenn mal die Batterie abgeklemmt war.
War das Auto mal stromlos wird nämlich der Zähler im Auto wieder auf Anfang gesetzt und das Auto reagiert nicht mehr auf den Code den der Schlüssel sendet. Mit der Synchronisierung werden sowohl im Auto als auch im Schlüssel wieder die Codezähler auf den selben Stand gebracht. Damit die Sache nicht aus der Synchronisation läuft, wenn Du mal außer Reichweite Deines Autos auf den Schlüssel drückst quittiert das Auto ein empfangenes Signal an den Schlüssel - nur, wenn er die Quittung erhält schaltet auch der Schlüssel einen Code weiter.
Jedes Auto hat fest zugeordnete Schlüssel. Sowohl im Auto als auch im Schlüssel sind Chips drin, die eine programmierte Codefolge gespeichert haben die für jedes Auto unterschiedlich ist. Deswegen wirst Du nie einen Schlüssel für ein Auto auf ein anderes "anlernen" können, sondern man kann die Schlüssel nur über den Hersteller beziehen - der ist der Einzige, der weiß, welche Codefolge für welches Auto programmiert wurde und dementsprechend auch der Einzige, der einen Schlüssel "nachprogrammieren" kann. Und nein: Den Chip kann man NICHT auslesen - nur drauf schreiben. Der Chip im Auto hat nur eine Schnittstelle, in die man einen Code eingeben kann und der Chip gibt dann ein Signal aus "stimmt" oder "stimmt nicht". Es wiederholt sich kein Code ein zweites Mal - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es auf der Erde für keine zwei Autos auch beliebiger Hersteller zweimal einen gleichen Einzelcode. Das funktioniert genauso wie bei TPM Modulen in PCs oder bei anderen Verschlüsselungskarten. Wahrscheinlich wird sogar noch die Funkstrecke zwischen Schlüssel und Auto verschlüsselt, so dass nicht mal "alte Codes" mitgelesen werden können...
Der Sinn des Ganzen ist offensichtlich: Sonst könnte sich ja einer mit einem Funkempfänger einfach auf einen Parkplatz stellen, ein paar Stunden lang die Schlüsselsignale aufzeichnen und dann bequem bei Gelegenheit der Reihe nach die Autos klauen oder ausräumen.
Fazit: Man kann keinen Empfänger auf den Schlüssel anlernen, weil der Schlüssel jedes Mal was anderes sendet. Und am Schlüssel "rumzulöten" geht schon zweimal nicht, weil das wesentliche des Schlüssels nur ein verschlüsselter Chip ist.
Und bevor jetzt die Frage kommt, warum dann die Steckdosen geschaltet haben: das liegt daran, dass solche Steckdosen ein dermaßen "dummes" System haben, dass die einfach auf JEDES Signal reagieren, das auf einer bestimmten Frequenz kommt - da muß einfach nur ein Pegel da sein. Ein Garagentoröffner ist da mit seinem symmetrischen Code aber schon einen Schritt weiter...
... und deswegen hatte ich die Idee, eben nicht das Sendeverhalten des Schlüssels zu ändern, sondern die Aktion, die nach Empfang des "Kofferraum öffne dich" Signals ausgeführt wird.
Schiwi hat geschrieben:... und deswegen hatte ich die Idee, eben nicht das Sendeverhalten des Schlüssels zu ändern, sondern die Aktion, die nach Empfang des "Kofferraum öffne dich" Signals ausgeführt wird.
... Du hast nicht gelesen was ich geschrieben habe: Es GIBT KEIN "Kofferraum öffne Dich"-Signal! Das Signal ist bei jedem Öffnen anders!
... Das Einzige was Du machen könntest wäre, im Auto das Stromkabel für den Riegel des Kofferraumschlosses vom Schloss abzuklemmen und stattdessen den Sender des Garagentoröffners dranzulöten... Und das wäre hoffnungslos idiotisch, weil Du dann Deinen Kofferraum gar nicht mehr öffnen kannst!
@Master68: So wie Du geschrieben hast gibts ja doch ein Signal, spielt doch überhaupt keine Rolle, ob sich das ändert oder nicht. Und wenn sich das 1000mal pro Sekunde ändert, isses doch auch wurschd. Vielleicht solltest Du mal lesen was andere schreiben, bevor Du Vorhaltungen machst.
Vom Empfänger (im Auto) des Fernbedienungssignals ( ooops, das gibts ja nicht^^) wird doch eine Aktion ausgeführt (meinetwegen direkt der Stellmotor vom Kofferraum angesteuert). Diese Aktion bräuchte man ja "nur" zum Garagentorsender umleiten.
Ich glaube auch nicht, dass der Kofferraumgriff irgendetwas mit dem Empfänger zu tun hat, so dass man ja immernoch manuell den Kofferraum öffnen können müsste.
Wenn Du dem Stellmotor vom Kofferraum sein Signal nimmst geht der Griff auch nicht mehr, weil es kein mechanischer Griff ist...
So gesehen: Doch, auch der Kofferraumgriff hat was mit dem Empfänger zu tun!
Ich weiß das zwar jetzt nicht 100%ig, aber so wie ich die Lage einschätze wird der Kofferraumgriff nicht einfach nur Strom auf ein Relais legen, das den Riegel vom Schloss betätigt, sondern wahrscheinlich wird es eher so sein, dass der Griff ein Signal über den Bus an die Autoelektronik schickt und diese wiederum ein Signal über den Bus an das Kofferraumschloss, das sich dann öffnet. Ich vermute mal schwer, dass das Schloss selbst sogar eine Blackbox ist, die das Signal der Autoelektronik erst intern auswertet bevor es sich entscheidet, ob es sich öffnen will. Nur so kann die Fahrzeugelektronik Fehler feststellen, auswerten und ggf. im Fehlerspeicher ablegen.
Bei heutigen Autos gibt es so gut wie nirgends im Fahrzeug noch einfache Stromleitungen, die direkt einen Mechanismus bedienen - schon gar nicht bei sicherheitsrelevanten Teilen!
Somit würde es also nicht mal funktionieren die Leitungen zum Kofferraumschloss auf Stromführung abzuhorchen, weil das ziemlich sicher ein Teil des Fahrzeug-Bussystems ist und somit immer Strom drauf ist - das Schloss horcht einfach auf sein Datenpaket, das es zum Öffnen veranlaßt.
Was man also vielleicht mit extrem viel Aufwand machen könnte ist, dass (vorausgesetzt man kennt den Code) man das Bussystem nach dem Kofferraum Code abhorcht und den dann dazu benutzt mit einer eigenen Elektronik den Garagentoröffner anzusteuern.
Gleichzeitig müßte man das Kofferraumschloss vom restlichen Fahrzeugbus trennen, auf dem Bus ein vorhandenes Schloss "emulieren", damit sich die Fahrzeugelektronik nicht beschwert weil das Schloss nicht mehr meldet, dass es "zu" ist und mit einer eigenen Elektronik ein "neues" Kofferraumsignal generieren, damit das Schloss wieder mit der Zentralverriegelung aufgeht...
Also: vergiß es einfach (und auch den 2. nicht ernst gemeinten Teil meines letzten Postings) und nimm den Garagentoröffner!
Zuletzt geändert von Master68 am 10. Januar 2007 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
Ich denke, man muss sich mal klar werden, was denn da abläuft:
Der Schlüssel kann prinzipiell 3 Signale übermitteln (3 Tasten). Dass hierbei ständig die Codierung mutiert spielt erst mal keine Rolle.
Der Empfänger im Auto interpretiert nun diese Signale (entschlüsselt anhand der genannten Liste) und gibt eine Aussage an ein Steuergerät (z.B. "Kofferraum auf"). Daraufhin wird von diesem Steuergerät die Entriegelung in der Heckklappe angesprochen.
Dieser stark vereinfachte Ablauf zeigt die möglichen Ansatzpunkte um das "Sigal" abzugreifen:
1. Signal der FFB direkt verwenden: geht nicht wegen mutierender Codierung!
2. CAN Signal auf Steuergerätebene verwenden: dürfte technisch sehr schwierig werden, außer das Steuergerät hat frei belegbare Ausgänge, was ich stark bezweifel...
3. Entriegelungsspannung an der Heckklappe verwenden: die Entriegelung unterschiedet nicht, ob sie von der FFB oder dem Taster in der Heckklappe angesprochen wird. Soll heissen, entweder geht bei jedem Öffnen der Heckklappe das Garagentor auf (paralleles Verwenden des Signals) oder die Hecklappe geht gar nicht mehr auf, dafür aber das Tor (Entriegelung abklemmen und durch Toröffner ersetzen).
Kurz gesagt, ist es prinzipiell technisch möglich, praktisch jedoch kaum zu machen und mit Nebenwirkungen verbunden.
EDIT: zu langsam...
O² Combi Ambiente 1,6 FSI Tiptronic, blackmagic, Dachreling, variabler Ladeboden, el. FH. hinten, Climatronic, ClimAir SONNIBOY ab B-Säule
