Besteuerung nach CO²-Ausstoß

Technisches und Sonstiges zu Erdgas, Biodiesel etc.
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w0tan
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Beitrag von w0tan »

peter.stegemann hat geschrieben: Manchmal frage ich mich, warum man von einer Gemeinschaft spricht, wenn jeder im Staat nur an seinen unmittelbaren, kurzfristigen Vorteil denkt...
Siehst du, so verschieden ist das, ich denke nicht über meine eigene Familie hinaus, sonst würde ich am Ende noch anfangen, für die 3. Welt oder ein paar Tsunami-Opfer zu spenden.
peter.stegemann hat geschrieben:Da ist es mir lieber, ich muss keine Steuererklaerung machen und es werden nicht noch yy Milliarden verschwendet um diese Steuererklaerungen noch zu bearbeiten. Das spart jeden von uns Zeit und Geld.
Wobei der gesamtwirtschaftliche Vorteil wohl noch mit Fakten zu belegen wäre.
peter.stegemann hat geschrieben: Aber die Menschen glauben ja auch an Flatrates und All you can eat...
Ja, warum auch nicht? Bis zur Euro-Einführung hatte ich monatliche Kosten von 100-120 DM für meinen Internetzugang (ISDN, Standardeinwahl).

Jetzt habe ich bei deutlich höherem Nutzungsvolumen Fixkosten von EUR 45 (DSL 16000, Flatrate) und krieg die monatlichen Anschlusskosten sogar noch von der Steuer abgesetzt :roll:
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Alfred
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Beitrag von Alfred »

peter.stegemann hat geschrieben:
P.S der Aufwand zur Erzielung von Einkommen hat wohl nichts mit dem Beschäftigtenstatus zu tun, oder?
Ist die hoehere Miete etwa kein Aufwand? Wo ist die Grenze zwischen Aufwand zur Erwerbstaetigkeit und Aufwand fuer's Privatleben? Die neuen Schuhe brauche ich auch nur fuer die Arbeit, zuhause laufe ich barfuss...
Es ist dein Privatvergnügen, ob du mit Schuhen in einem teuren Penthouse oder barfuß unter der Brücke schläfst :wink: . Der private Spaß hört für mich aber da auf, wo mir Vater Staat für meine Dussligkeit, mir Arbeit zu suchen und dafür auch noch flexibel zu sein, gehörig in die Tasche greift (Mineralöl+MwSt. ect.). Es soll in Deutschland immer noch Leute geben, die können nichts dafür, die sind als Landeier geboren und nicht wegen den billigen Grundstückspreisen aus der Großstadt geflüchtet. Soweit ich weiß, greift dir Vater Staat bei der Miete (noch) nicht in die Tasche - solange du selber keine einnimmst .

MfG Alfred
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OnkelHotte
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Beitrag von OnkelHotte »

Weisst Du Alfred, es gibt auch Leute, die noch aus aderen Gründen auf Land gezogen sind. Bei mir war es ein größeres Sicherheitsbedürfnis. Wenn Du Dein Auto vor dem Haus nur schützen kannst, indem Du das MG-42 mit Dreibein auf der Fensterbank aufbaust, nach zwei Einbrüchen die Wohnungstür unter Strom zu setzen gedenkst oder einen scharfen Pitbull aus dunklen Kanälen kaufen möchtest, kommst Du auf solche Gedanken. Ich habe Mehrkosten in Kauf genommen. Habe aber dadurch jetzt auch meine Ruhe und kann die Tür auch bei Abwesenheit unverschlossen lassen. Das ist mir die tägliche Fahrerei wert.
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Alfred
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Beitrag von Alfred »

An den Aspekt Gefahrenabwehr hatte ich noch gar nicht gedacht, ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen ;-). Da bin ich im Nachhinein doch richtig froh, keine mit Steuergeldern subventionierte U-Bahn Station vor der Tür zu haben...hier bei mir verstehe ich denjenigen wenigstens noch, der mir vllt. mal mit nem Baseballschläger die Frisur richten will :rofl: Nene, ganz so schlimm ist es natürlich nicht :wink:

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Beitrag von olbi »

Alfred hat geschrieben:Es ist dein Privatvergnügen, ob du mit Schuhen in einem teuren Penthouse oder barfuß unter der Brücke schläfst :wink: . Der private Spaß hört für mich aber da auf, wo mir Vater Staat für meine Dussligkeit, mir Arbeit zu suchen und dafür auch noch flexibel zu sein, gehörig in die Tasche greift (Mineralöl+MwSt. ect.). Es soll in Deutschland immer noch Leute geben, die können nichts dafür, die sind als Landeier geboren und nicht wegen den billigen Grundstückspreisen aus der Großstadt geflüchtet. Soweit ich weiß, greift dir Vater Staat bei der Miete (noch) nicht in die Tasche - solange du selber keine einnimmst .

MfG Alfred
Jepp, so isst. Ich bin damals zu meinem Job nach Düsseldorf gezogen. Dort den Job verloren und 2 Monate später nach Krefeld, wo mein neuer Job war. Ich hatte damals weder ein Auto, noch das Geld für die Bahn.

Dann den Job verloren und aufs Land zum neuen Job gezogen. Den Job gewechselt und der ist wieder in Krefeld.

Ehrlichgesagt hatte ich nach insgesamt 4 Umzügen in 1,5 Jahren keine Lust mehr zu weiteren Umzügen und zweitens auch kein Geld mehr! Jeder Umzug kostet ein vermögen. Ich zahle mit der aktuellen Steuerlichen Situation eh schon drauf, nehme dies aber in Kauf weil ich auf dem Land eine höhere Lebensqualität habe und ich nicht weiß ob ich in 3 Monaten noch in Krefeld arbeite.

Was soll ich machen? Wenn ich einen Job haben will muss pendeln. Das verlangt auch das Arbeitsamt von mir. Bis zu 100KM ist das Arbeitsamt schmerzfrei.

Es ist kein einfaches Thema und es ist sicher schwer eine "gerechte" Lösung zu schaffen, die auch noch den Umweltschutz fördert. Aber möglichkeiten hierzu gibt es. Siehe Belgien und andere Länder.

Gruß
Olbi
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Snow-White
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Beitrag von Snow-White »

peter.stegemann hat geschrieben:
Der Auto-Pendler wird wohl auch einen Vorteil haben, sonst wuerde er sich wohl nicht dafuer entscheiden, oder?
Jo, hatter. Alle 300 tkm ein neues Auto.
...die Embleme bleiben dran.
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w0tan
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Beitrag von w0tan »

olbi hat geschrieben:Ehrlichgesagt hatte ich nach insgesamt 4 Umzügen in 1,5 Jahren keine Lust mehr zu weiteren Umzügen und zweitens auch kein Geld mehr!
Schon mal ernsthaft über einen Wohnwagen nachgedacht? ;-)
olbi hat geschrieben: Jeder Umzug kostet ein vermögen. Ich zahle mit der aktuellen Steuerlichen Situation eh schon drauf, nehme dies aber in Kauf weil ich auf dem Land eine höhere Lebensqualität habe
Ich verlängere meinen Arbeitsweg demnächst mal eben von 15 auf 35 km einfache Strecke, bin dafür aus meinem Plattenghetto raus, habe eine große helle Wohnung, den Wald vor der Nase und den Rest meiner Familie in Reichweite.

Dafür nehme ich die Mehrkosten gern in Kauf.
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