Ich habe vor einiger Zeit mal eine Fahrwerksvermessung machen lassen (nach einem Sportfahrwerk mit anderen Rädern, jedoch zurückgerüstet wegen Alltagstauglichkeit und Reifenpreisen auf Serienformat 195/65/15 + Serienfahrwerk) und da meine ich, hätten für den Sturz vorne wie hinten Werte um 0° gestanden.
Nun habe ich mich mal wieder unter den Octavia gelegt und mußte feststellen, das das rechte Vorderrad innen fast blank ist, in der Mitte und außen hat es noch 2- 3 mm Profil.
Das linke vordere Rad ist dagegen deulich gleichmäßiger abgenutzt, vielleicht innen ein klein wenig stärker, jedoch unerheblich.
Könnte es die Ursache sein, das ich auf meinem Arbeitsweg (mit Autobahnkreiseln usw..) deutlich mehr Rechtskurven habe, bei denen das kurveninnere Rad durch Entlastung (fahre die Kurven flott, aber doch noch 10-20 km von der Quietschgrenze entfernt) dann weniger Haftung hat und sich innen durch Entlastung und Ausfederung (noch stärkere Änderung der Sturzgeometrie) stärker abreibt?
Weil die Werkstätten alle keinen kurzfristigen Termin (frühenstens Ende nächster Woche
, selbst Auto Unger...) zur erneuten Prüfung der Fahrwerkseinstellung bieten können , habe ich den Wagen nun mal bei uns in eine topfebene (mit der Wasserwaage und Richtlatte geprüft) Halle geparkt und die Wasserwaage an die Felgen und Reifen angehalten.Und siehe da...alle 4 Räder haben deutlich negativen Sturz, die Wasserwaage hat auf 40 cm Längendifferenz dann oben schon rund 5 mm Abstand zu Reifen bzw. Felge (der Reifen zeigt oben nach innen), da ist also ein ordentlicher Sturz vorhanden, der zumindest für den rechten innen blanken Pellen eine Erklärung liefert, oder was meint ihr?
Wie sind Eure Erfahrungen zum solch einem Reifentragbild?
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe
Der Kölner