Neufahrzeug einfahren

Allgemeines und Neuigkeiten zum Octavia I
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Marco
Frischling
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Neufahrzeug einfahren

Beitrag von Marco »

Hallo Octavianer !

Ich als neues Forummitglied habe folgende Frage:

Welche Empfehlungen gibt es zum Einfahren eines Neuwagenmotors ( Benziner ) ? :o
Drehzahl <-> Höchstgeschwindigkeit und wieviel Kilometer sollte man einfahren ?

Mein zukünftiges Fahrzeug: Octavia Combi, 2.0l


Für Eure Ratschläge bin ich sehr dankbar !

Ciao !
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Octavia red:label
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Beitrag von Octavia red:label »

Hallo Marco,

vor dem Problem stand ich auch mal. Einige KFZ-Mechaniker haben mich dafür ausgelacht. Sie meinten, die Zeiten wären längst vorbei. Schön und gut, aber ich habe trotzdem vorsichtig angefangen.

Ich habe die ersten 2000km die Drehzahl niedrig gehalten und dann bin ich immer mal Autobahn gefahren (auch Vollgas). Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Viel Spass dann mit Deinem Neuen...

Gruß
Olaf
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Cornholio
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Beitrag von Cornholio »

Mein Händler meinte auch, dass ein Einfahren nicht mehr nötig ist, da der Wagen im Werk schon eingefahren wird.

Im Gegensatz steht sowohl in der Bedienungsanleitung als auch in einem Reperaturbuch des Octavias, dass man ca. 1500km nur mit max. 3000 U/min fahren soll.

Mein Vater hat seinen Octavia nicht eingefahren und hatte bisher keine Probleme.

Unterm Strich muss das jeder für sich entscheiden. Ich weiss auch noch nicht ob ich meinen einfahren werde oder nicht!

bye
Martin :D
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**KunaX**
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Beitrag von **KunaX** »

Hi!

Ich würde ihn einfahren ,denn dann kannst du nicht's falsch machen!
Hab's auch gemacht und nicht bereut!

Bekannter hatte sein Auto nicht eingefahren und sein Auto steht jetzt andauernd wegen irgendwelchen Motorproblemen in der Werkstatt!

@Cornholio
Mein Händler meinte auch, dass ein Einfahren nicht mehr nötig ist, da der Wagen im Werk schon eingefahren wird.
Es stimmt schon das die heutigen Motoren,keine einfahrt zeit mehr bräuchten,aber besser ist es auf jedenfall den Motor doch erst behutsam Einzufahren!
Und das mit dem "im Werk eingefahren" ist meiner Meinung nach humbuk,
Oder denkst du das die mit den Auto's 1000km um den Block fahren!
Da hat der Händler wohl ein witz gerissen!
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akappen
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Einfahren

Beitrag von akappen »

Hallo,

bin zwar auch neu hier, aber möchte mich trotzdem mitteilen (ich habe schließlich auch mal im Kfz-Handwerk das Schrauben gelernt):
Es stimmt schon das die heutigen Motoren,keine einfahrt zeit mehr bräuchten,aber besser ist es auf jedenfall den Motor doch erst behutsam Einzufahren!
Und das mit dem "im Werk eingefahren" ist meiner Meinung nach humbuk,
Oder denkst du das die mit den Auto's 1000km um den Block fahren!
Da hat der Händler wohl ein witz gerissen!
Jein !

Motoren laufen im Werk bereits ein "paar Kilometer", unter anderem, um Messwerte für die Einstellungen im Steuergerät zu erhalten etc.
Trotzdem ist das Einfahren im klassischen Sinne auch heute noch sinnvoll.

Der Hintergrund ist einfach der, dass ein Motor auch heute noch aus metallischen Komponenten besteht, die aufeinander arbeiten (Kolbenringe im Zylinder, Kurbelwelle in den Lagern etc.) und diese Teile sollen sich aufeinander einspielen. So dichtet der Satz Kolbenringe den Brennraum halt erst nach einer gewissen Betriebsdauer vernünftig ab.
Zwar sind die Herstellungstoleranzen heute erheblich geringer als zu Zeiten eines VW Käfers, aber schaden kann es bestimmt nicht, den Motor und die anderen sich bewegenden Komponenten auf den ersten 1.000 bis 1.500 km sanft "an ihre Aufgaben heranzuführen".

Gruß

Alexander
Gremlin

Beitrag von Gremlin »

einfahren ? JA !

zwar sind die fertigungstoleranzen wirklich viel besser als früher, aber perfekt ist es noch lange nicht. ich denke da unsere autos zum grossteil mit hilfe der produkte meines arbeitgebers zusammengenagelt werden kann ich das so sagen ;-)
die oberflächenbearbeitung kann nicht so genau gemacht werden wie man das gerne hätte. es wäre zu teuer und dauert zu lange. wenn ihr mal die schleifbilder eines neuen motors und eines eingefahrenen motors vergleicht seht ihr das.

also auf "akappen" hören.

das "einfahren im werk" ist eine UL. der motor läuft auf dem prüfstand, das ganze auto läuft auf dem prüfstand zur endkontrolle und zum "feintuning". aber das hat mit einfahren nix zu tun. seid froh wenn ihr das nicht miterleben müsst ;-)

fazit: tut dem auto was gutes und gewöhnt es langsam an seinen betrieb. es geht ja nicht nur um motor und getriebe, das GANZE auto wird ja beansprucht. wer hier am anfang langsam tut wird mit langlebigkeit "bestraft" ...

CU Gremlin
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**KunaX**
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Beitrag von **KunaX** »

Hi,all!

@akappen
Das die Motoren ,so wie du schreibst im Werk laufen, ist mir schon klar aber das hat mit dem
Einfahren worüber wir hier schreiben rein gar nicht's zu tun!
Da es Cornholio aber noch nicht weis ob er sein Auto einfährt oder nicht ,wollte ich ihn aufmerksam machen das das Auto nicht ab Werk eingefahren(so wie wir es hier beschreiben) Ist!
Und ihm und jedem Anderen raten sein Auto einzufahren! :wink:
So wie du und die anderen hier auch der meinung sind ! :D :wink:
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Cornholio
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Beitrag von Cornholio »

Ich werds also einfahren. Auch wenns schwerfällt. :-?
Mach ich mir halt nen Abstandshalter hinters Gaspedal oder so! :wink:

bye
Martin
alehmann
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Beitrag von alehmann »

So schlimm ist's ja nun auch nicht, wenn man die ersten 1500 km nicht größer 4000 1/min dreht. Der 2.0er mag eh keine hohen Drehzahlen, sie nutzen auch nicht so viel.
Ich hab meinen auch anfänglich so behandelt und hab mich dabei nicht als Asket gefühlt.
Ab 1500 km kann man ruhig erhöhen.
Das beste zum Einfahren ist wirklich ein langes Stück Autobahn mit konstant 130 km/h. Da kan sich die Thermik mal gemütlich entfalten, alles was aneinanderreibt die "groben" Oberflächen abschubbern. All das ist dem Langzeiterhalt des Motors sicher dienlich.

Die beschriebenen "Motorprobleme" haben sicher nichts mit fehlendem Einfahren zu tun. Vom Einfahren profitieren Kolben, Kurbelwelle, Ventiltrieb, Ölpumpe und das Öl selbst nebst Filter. Alles andere hat mit dem Einfahren nichts zu tun.

Gruß,
A. Lehmann
akappen
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Beitrag von akappen »

Hallo,
**KunaX** hat geschrieben:Hi,all!

@akappen
Das die Motoren ,so wie du schreibst im Werk laufen, ist mir schon klar aber das hat mit dem
Einfahren worüber wir hier schreiben rein gar nicht's zu tun!
Da es Cornholio aber noch nicht weis ob er sein Auto einfährt oder nicht ,wollte ich ihn aufmerksam machen das das Auto nicht ab Werk eingefahren(so wie wir es hier beschreiben) Ist!
Und ihm und jedem Anderen raten sein Auto einzufahren! :wink:
So wie du und die anderen hier auch der meinung sind ! :D :wink:
ich habe auch nicht geschrieben, dass die Motoren im Werk eingefahren werden, sondern das sie im Werk ein "Paar Kilometer" laufen, um getestet und eingestellt zu werden. Das dies mit dem hier beschriebenen Einfahren nichts zu tun hat, ist völlig klar und sollte auch nur einige andere Posts (von wegen ab Werk eingefahren) entsprechend beleuchten. :wink:

Aber wir sind ja genaugenommen eh alle einer Meinung:
Einfahren und damit die ersten ca. 1500 km möglichst nicht über 3000 Touren und das Gaspedal beim Beschleunigen nicht durch`s Bodenblech drücken. :D :wink:

Gruß

Alexander
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