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Oh, da hab ich wohl unsauber gesucht... hab ihn jetzt bei Spritmonitor gefunden!
Wie versprochen, mein erster "Fahrbericht":
Hab den Wagen gestern nachmittag abgeholt. Sieht klasse aus, Satin-grau-met. und innen grau. Sitzflächen sind strukturiert gemustert, der Innenraum wechselt sich mit guten Kontrasten schwarz und silber-grau ab.
Als ich um den Wagen in der Auslieferungshalle hinten herumlief, staunte ich nicht schlecht: Hinten prankt nicht etwa - wie erwartet - "Octavia 1.8 TFSI". Nein, unter dem Schriftzug Octavia findet sich ohne Hubraumangabe ein "T
SI" (s. Foto unten). Unter der Motorhaube dasselbe. Die Ösis machen´s also konsequent, den Wagen bei Skoda.at auch im Katalog als "TSI" anzubieten.
Egal, ein "F" hin oder her... kommen wir zum Spannenden: die ersten Fahrten und Eindrück!
Bei Anlassen und Anfahren war ich vom dezent kernigen Klang des Motors etwas überrascht. Ich wusste gar nicht, was ich zu erwarten hatte. Ein sattes Hubraumgurgeln ist jedenfalls nicht zu vernehmen, vielmehr erinnert der Klang an eine Nähemaschine, stets dezent, leicht kernig, aber mit sehr geringer Vibration. Ich habe fast den Eindruck, dass das Motorengeräusch etwas "Understatement" im Vergleich zur tatsächlichen Leistung betreibt. Tritt man etwas forscher auf das Gas, wird der Klang aber merklich kerniger. Beim sanften Beschleunigen verhält er sich geräuschtechnisch sehr zurückhalten und wird von den Abrollgeräuschen übertönt. Im Leerlauf ist der Motor zwar zu hören, allerdings auch hier nur, wenn man Gebläse und Radio stark nach unten regelt.
Das Kraftpotenzial des Motors ist ein Gedicht. Ich hatte vorher einen Renault Laguna 120 PS Diesel mit 270 Nm, war also vom subjektiven Common-Rail-"Wumms" durchaus verwöhnt, wobei der Laguna eine deutlich harmonischere Kraftentfaltung hatte als der TDI, den ich beim Octavia als Auswahlvariante probegefahren war. Bisher konnte ich den TFSI wegen der Einfahrzeit natürlich nur bis kurzzeitig max. 3500 U/min hochdrehen. Aber in diesem "verfügbaren" Bereich bewegt er sich extrem leichtfüßig und flott. Man hat jederzeit das Gefühl, souveräne Reserven zu haben. Der Motor klingt nicht im Geringsten angestrengt oder gar gequält. Im Gegenteil - daher meine Einleitung mit dem Motorklang -, man "hört" die Kraft und Beschleunigung gar nicht so recht, sondern sieht nur an der vorschnellenden Tachonadel, welche Beschleunigungskräfte hier wirken. Bin sehr gespannt, was passieren wird, wenn ich ihn später mal bis ans Limit hochdrehen darf. In den Berichten der Fachpresse liest man ja, dass dieser Motor sehr drehfreudig bis an den roten Bereich sei. Die Charakteristik bis zu den 3500 U/min erweckt jedenfalls große Hoffnung.
Die Drehzahl verhält sich im 6. Gang wie folgt: 100km/h = 2200; 120 km/h = 2600; 140 km/h = 3000; 160 km/h = 3400. Man kann ihn in der Einfahrphase auf der Autobahn also durchaus zügig bewegen und muss nicht ausschließlich rechts mit 130 kriechen. Das hat mich natürlich erfreut.
Der Verbrauch ist tatsächlich erfreulich. Ich habe ihn jetzt 87km gefahren, davon im Mix ca. 30km Autobahn, 15km Landstraße und den Rest in der Stadt. Laut BC habe ich im Schnitt 8,7 Liter verbraucht. Dazu muss man sagen, dass ich bewusst in der Einfahrphase versuche, NICHT untertourig zu fahren. D.h. ich drehe beim Anfahren absichtlich immer vorsichtig auf 3000 U/min hoch und versuche entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, auch in der Stadt nicht unter 2000 Umdrehungen zu bleiben, nur ab und zu zwischen 1500-2000, keinesfalls aber unter 1500. Wenn er dann eingefahren ist, kann man natürlich auch im vierten oder fünften Gang durch die Stadt "dümpeln", statt jetzt tapfer im dritten zu fahren. Das wird mit Sicherheit noch etwas Einsparpotenzial mit sich bringen.
Soweit für heute... für alle, die sich noch gedulden müssen: Das Warten lohnt sich!
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