AUS für Licht am Tag in Österreich!

[Arno]

Hallo Leute!

Möchte auch meinen "Senf" zur Diskussion beitragen............ich war von Beginn an ein Gegner des Lichts am Tag, vor allem, wenns das "normale Abblendlicht" ist; gegen Tagfahrlicht, wie z.B. bei einigen Audi's (A5...), habe ich nichts einzuwenden!
Mit dem Abblendlicht ist man meiner Ansicht nach bei starkem Verkehr sicht-/lichttechnisch "erschlagen" und wärs keine gesetzliche Regelung gewesen, ich hätte es nicht aktivieren lassen!
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass bei guten Lichtverhältnissen - sprich strahlend blauer Himmel, Sonne - das Ganze einfach nur unsinnig ist und eine reine Wirtschaftsüberlegung war.......eventuell weniger Unfälle mit Sach- und Personenschäden usw.
Genau das Gegenteil ist eingetroffen, deutlich mehr Unfälle, mehr Verletzte, deutlich mehr Tote.

Außerdem war mir das andererseits als Motorradfahrer ebenfalls ein Dorn im Auge, weil der Vorteil der Sichtbarkeit desselben mit Licht am Tag, wie es schon lange bei Motorrädern vorgeschrieben ist, dahin war.

Deshalb auch (klar nicht nur.....) deutlich mehr Motorradunfälle mit vielen Toten.........


Ich begrüße jedenfalls die Entscheidung, Licht am Tag nicht mehr gesetzlich vorzuschreiben und abzustrafen!
Zu den Nebelscheinwerfern als Tagfahrlicht.........macht - zumindest hier im Süden Ö - keinen Sinn, weil es auch bei einigen südlichen Nachbarn (Slowenien, Kroatien......) verboten ist und bestraft wird!


Ciao, Arno

[prof.stroke]

Hallo Leute!

Möchte auch meinen "Senf" zur Diskussion beitragen............ich war von Beginn an ein Gegner des Lichts am Tag, vor allem, wenns das "normale Abblendlicht" ist; gegen Tagfahrlicht, wie z.B. bei einigen Audi's (A5...), habe ich nichts einzuwenden!
Mit dem Abblendlicht ist man meiner Ansicht nach bei starkem Verkehr sicht-/lichttechnisch "erschlagen" und wärs keine gesetzliche Regelung gewesen, ich hätte es nicht aktivieren lassen!
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass bei guten Lichtverhältnissen - sprich strahlend blauer Himmel, Sonne - das Ganze einfach nur unsinnig ist und eine reine Wirtschaftsüberlegung war.......eventuell weniger Unfälle mit Sach- und Personenschäden usw.
Genau das Gegenteil ist eingetroffen, deutlich mehr Unfälle, mehr Verletzte, deutlich mehr Tote.

Außerdem war mir das andererseits als Motorradfahrer ebenfalls ein Dorn im Auge, weil der Vorteil der Sichtbarkeit desselben mit Licht am Tag, wie es schon lange bei Motorrädern vorgeschrieben ist, dahin war.

Deshalb auch (klar nicht nur.....) deutlich mehr Motorradunfälle mit vielen Toten.........


Ich begrüße jedenfalls die Entscheidung, Licht am Tag nicht mehr gesetzlich vorzuschreiben und abzustrafen!
Zu den Nebelscheinwerfern als Tagfahrlicht.........macht - zumindest hier im Süden Ö - keinen Sinn, weil es auch bei einigen südlichen Nachbarn (Slowenien, Kroatien......) verboten ist und bestraft wird!


Ciao, Arno

Servus Leute,

kann mich Arno nur anschließen. Auch ich bin Motorradfahrer und habe als Autofahrer beobachten können das man die Zweiräder schlechter sieht in dem gesamten Lichtermeer.
Ich könnte mich noch damit anfreunden, wenn man TFL in den Monaten November bis April als Pflicht einführt. Da ist der Anteil an Schönwettertagen sowieso gering.

mfg Otto

[TorstenW]

Moin,

@prof.stroke
Eine Fullquote eines gleich darüber stehenden Beitrags ist absolut "sinnvoll".....

Ihr solltet mal den Augenarzt wechseln.

Ich weiß nicht, wie Ihr fahrt, aber wenn ein Licht angefahren kommt, egal ob Auto oder Motorrad, dann sehe ich das und kann entsprechend reagieren. Ein Motorradscheinwerfer ist auch nicht dunkler als ein Autoscheinwerfer. Damit ist es IMO völlig wurscht, ob die Autos auch Licht anhaben oder nicht.

Viele Motorradfahrer haben das Licht als eine Art "Vorrecht", Platz gemacht zu bekommen, gesehen und dieses "Vorrecht" ist nun natürlich entfallen.......... 8)
Es ist jetzt einfach so, dass ein Motorradfahrer nicht mehr explizit als Motorradfahrer auffällt, wenn alle das Licht anhaben, aber er fällt (mir jedenfalls) genauso als Fahrzeug auf wie vorher.

Aus diesem Grund finde ich die aus Richtung der Motorradfahrer geführte Diskussion relativ sinnfrei............

Grüße
Torsten

[gerald68]

Seit einiger Zeit kann ich beobachten, daß nunmehr (seit der Verlautbarung, daß die gesetzliche Regelung entfallen wird, aber noch nicht ist) einige lenkraddrehenden Zeitgenossen nicht mehr das Licht einschalten. Ich selber bin nun auch nicht gerade ein Freund der Zwangsbeglückung TFL (vor allem, wenn es, wie prof. stroke erwähnt hat, das Abblendlicht ist). Aber in dieser Jahreszeit ohne Licht unterwegs zu sein, zumal die Gesetzeslage das immer noch vorsieht, halte ich für verantwortungs- bzw. hirnlos.
Diese Fahrweise war natürlich aufgrund der Verlautbarung zu befürchten. Was ich aber absolut nicht verstehen kann, ist die Entscheidung von Fahrern, die ein Fahrzeug mit so "auffälligen" Wagenfarben wie silbergrau oder weiß besitzen, im Herbst ohne Licht zu fahren. Die kommen einem sogar im leichten Nebel oder beginnender Dämmerung ohne Licht entgegen. Insofern frage ich mich schon, ob nicht eine saisonale Regelung - ich glaube in Tschechien oder der Slowakei gibt es so etwas - mehr Sinn ergäbe (z. B. eine Einführung von Licht am Tag etwa in der Zeit von Oktober bis März oder April).

[TorstenW]

Moin,

Aha, dann sind Motorradfahrer also saisonal trotz eingeschaltetem TFL besser zu sehen?!

Was ich aber absolut nicht verstehen kann, ist die Entscheidung von Fahrern, die ein Fahrzeug mit so "auffälligen" Wagenfarben wie silbergrau oder weiß besitzen, im Herbst ohne Licht zu fahren.

Genau DESHALB bin ich für TFL, da es immer noch genügend (sorry) Idioten gibt, die das Licht nicht rechtzeitig (oder bei ungünstigen Sichtverhältnissen -> Alleen) nicht anschalten!
Da ist das Licht bei strahlendem Sonnenschein das absolut kleinere Übel.
Man könnte ja auch die Nachrüstung von Tagfahrleuchten vorschreiben, nur wäre damit 1. die Industrie (zumindest temporär) überfordert und 2. würden die Autofahrer zetern ob der "sinnlosen" Ausgabe. Deshalb finde ich die Regelung, vorübergehend das Abblendlicht bzw. die Nebler nutzen zu dürfen, einen gangbaren Kompromiss, bis alle Fahrzeuge mit TFL ausgerüstet sind.

Grüße
Torsten

[Jopi]

hirnlos.

Genau so würde ich das auch bezeichnen. Viel zu viele Verkehrsteilnehmer verstehen nämlich trotz der anhaltenden Diskussion immer noch nicht, wann Licht sinnvoll ist. Und das ist eben entgegen der immer noch landläufigen Meinung nicht erst dann, wenn die Sonne untergegangen ist. Es gibt etliche Situationen, in denen Licht am Tag mehr als nur sinnvoll ist, nämlich sogar notwendig oder dringend angebracht ist. Ja, auch bei strahlendem Sonnenschein! Manchmal sogar dann ganz besonders. Wichtig ist, daß man sich mit dem Licht von seiner Umgebung hervorhebt. Ein dunkles Auto vor einem dunklen Hintergrund ist besonders bei Helligkeit schwer zu sehen. Daher auch der Ruf nach ständigem Licht.
Die Diskussion an sich ist nicht wirklich führbar. Die Fronten stehen sich zu verhärtet gegenüber und Sachlichkeit ist meistens nicht dabei.
Auf der anderen Seite ist das Ergebnis der Testphase in Ösiland schon ein Argument, das man nicht vernachlässigen darf. Ich für meinen Fall fahre dennoch weiter immer mit Licht, da ich überzeugt bin, daß dessen Vorteile die Nachteile übertrumpfen.

[Escape]

Auch Moin.

Ich halte TFL für eine gute Sache.

Richtig ist, dass, wer nicht mehr richtig sehen kann, das korrigieren muss oder seinen Abschied vom Volant nimmt. Aber: Es geht nicht so sehr darum, ob ich das andere Auto sehe. Es geht vielmehr darum, wann ich es sehe. Nachdem ich (die NSW als) TFL geschaltet habe, bin ich mit meinem silbermetallic-Golf besser und früher gesehen worden. Da zählen manchmal Sekunden.

Eines der Hauptargumente für LED-Bremslichter ist nicht die Sparsamkeit, sondern das schnelle Ansprechen. Es gibt auch konventionelle Lampen, für die mit einer schnelleren Reaktion geworben wird, und hier geht es nur um Zeiten von 1/10 oder 1/5 Sekunden. Das ist bei TFL anders, hier geht es um Sekunden(!). Bei 80 km/h lege ich in jeder Sekunde mehr als 22 Meter zurück. Eine halbe Sekunde sind 10 Meter - die können entscheidend sein! Zwei Sekunden eher erkannt heißt fast fünfzig Meter gewonnen.

Bisher habe ich noch keine echten Zahlen und seriöse Studien aus Österreich gesehen. Daher kenne ich auch nicht die wirklichen Gründe für diese Entscheidung. Gründe und Begründungen sind nicht das selbe, und dass uns die Politiker gern Sand in die Augen streuen, sollte auch dem einfachsten Stammtischparolenwiederholer vertraut sein.

Bei meinem tarngrünen Scout habe ich das TFL noch nicht schalten lassen (muss noch mal gucken, wer und wo), also fahre ich mit Licht. Wobei die Xenons suboptimal sind - bei hellem Tageslicht sind sie kaum zu unterscheiden, wie mir kürzlich in Dänemark auffiel (außer man fährt Octavia, die haben relativ viel bunte Streuung in den Blickbereich des Gegenverkehrs). Ein echtes TFL á la Vierring-Horch ist die beste Lösung, separate Halogen-TFLs die zweitbeste. Und was den Mehrverbrauch betrifft: lasst das Radio aus und singt selbst!

Zum Thema Motorradfahrer stimme ich TorstenW vollinhaltlich zu. Und ich bin selbst Biker.

Schöne Woche! wünscht Escape

[Aspri]

Hallo und erstmal einen schönen guten Tag allerseits...
Nun, ich bin neu hier und fahre seit 05.06.2007 einen neuen O2 Combi FSI (150 PS):21000Km, Sportfahrwerk, Stormblue, Reling, Sputnik usw. und begreife nicht, warum die Industrie so lange gebraucht hat endlich ein solches Auto zu bauen mit dem man so viel Spaß haben kann.
Nun zu meinem Anliegen:
Tagfahrlicht habe ich in der Werkstatt nachrüsten lassen durch Softwareupdate. Schon allein wegen der Kinder die nun einmal ein anderes Wahrnehmungsvermögen haben als Erwachsene. Kinder können bei ausgeschalteten Scheinwerfern ein fahrendes Auto nicht von einem geparkten oder stehenden Fahrzeug unterscheiden. Das ist wissenschaftlich erwiesen! So: da nun viele ihr Fahrzeug wider besseres Wissen und gegen jegliche Vernunft schwarz lackiert haben (weils halt so cool und modern ist), welche nachweislich die am meisten in Unfälle verwickelte Autofarbe ist, so sollte man(frau) dann doch auch am Tag das Abblendlicht einschalten. Und wenn das nur ein einziges Kinderleben rettet, so hat sich schon der nicht messbare Mehrverbrauch als auch die Kosten für die Reparatur und den Ärger mit den Eltern und der Polizei längst amortisiert. Also: was soll diese unselige Diskussion über TFL oder nicht? Selbst als Motorradfahrer sollte man(frau) das Licht eingeschaltet haben. Diskutiert doch lieber darüber, ob es sinnvoll ist seine Scheinwerfer richtig einzustellen und auch ab und an auf Funktion und Einstellung zu überprüfen.
Leute Denkt doch mal nach...

Ich grüße alle die begriffen haben, dass die die einem Stern oder Propeller bezahlen es nicht besser verdient haben.
Lasst Euch von einem Herrn Hader aus Österreich nicht in das Boxhorn jagen: auch er wird begreifen, dass Vernunft und Spass sich nicht ausschließen müssen.

Grüße

Aspri

[ancient motorist]

@TorstenW

Viele Motorradfahrer haben das Licht als eine Art "Vorrecht", Platz gemacht zu bekommen, gesehen und dieses "Vorrecht" ist nun natürlich entfallen..........

Wo bitte siehst Du ein Vorrecht bei Motorradfahrern "Platz gemacht zu bekommen" wenn Sie, vor der Diskussion ums TFL, mit Licht gefahren sind?
Ist mir noch nicht passiert
Ich kann nur bestätigen, das es vorher so war, das mir ein größerer Platz zum Überleben blieb, weil ich mich vorher mit Licht bei schmaler Siluette bemerkbar machen konnte. Das kann ich immer noch, auch wenn alle mit Licht fahren, aber ein Vorrecht habe ich damit nie erhalten oder mir genommen, warum auch?

[TorstenW]

Moin,

Mein Popcorn ist gerade alle, deshalb antworte ich mal........
Ich habe das mit dem "Vorrecht" der Motorradfahrer nicht (so wie Du) verallgemeinert!
Es gibt aber genügend von denen, die, weil sie ja mit Licht besser gesehen werden, wie die Gaskranken (sorry, ist aber so) durch die Gegend rasen, reinschnippeln, an den unmöglichsten Stellen überholen..........
Wie sonst kommt überhaupt eine solche Diskussion zu Stande, dass die Motorradfahrer "schlechter" gesehen werden, wenn alle mit Licht fahren?!
Ich wiederhole mich gerne: Ein Licht ist ein Licht, egal ob vom Auto oder vom Motorrad!!!
Man sieht nur als Autofahrer nicht mehr so deutlich "oh Gott, ein Motorradfahrer, schnell Platz machen"!
Nehme für diese Meinung gern Prügel entgegen, aber ich bin "früher" selber Motorrad gefahren und bilde mir ein, deshalb ein bischen mitreden zu können.

Grüße
Torsten
PS: *popcorn nachgefüllt*