2.0 TDI nicht unter 7,4 Liter auf 100 km ??

[Mackson]

Stimmt. Mir ist es Bockwurst ob ich nun die 0,3 Liter mehr oder weniger verbrauche, ich will nie wieder ohne GRA fahren müssen. Die sollten wesentlich mehr Leute benutzen. Klingt jetzt paradox, wo doch der Spritverbrauch steigt. Würde der gesamte Verkehr möglichst homogen dahinrollen, würde trotz GRA-Benutzung der Spritverbrauch bei hoher Verkehrsdichte bei allen sinken. Es ist ja offentsichtlich der breiten Masse nicht möglich konstant die Geschwindigkeit zu halten. Das hat vielfältige Ursachen: einfach zu blöd, träumen, "ich hasse Autofahren", null Überblick über die Verkehrsituation und vorausschauende Fahrweise - was ist das vor eine Krankheit?! Den Tacho mal öfters einen Blick zuzuwenden ist viel zu anstrengend usw... Genau für diese Menschen ist eine GRA extrem sinnvoll: man braucht sich eigentlich nicht um den Tacho zu kümmern und kann seine eingeschränkten Fähigkeiten voll auf den Verkehr konzentrieren - ach nee, ich muss ja unbedingt mit Tante Hedwig telefonieren und fahre nebenbei Auto...

Gruß M.

[Hrhon]

und wieder einmal das leidige thema spritverbrauch. der größte faktor ist der fahrer, dazu kommen nutzungsgebiet (stadt, landstraße, autobahn) und nutzungsdauer (anzahl der kaltstarts bze gefahrene strecke am stück). ebenso spielen wind, topographische lage und die verkehrsdichte einen nicht unerheblichen faktor.

verbrauch bisher auf den etwas mehr als 22tkm:
sprit: 6,8
öl: <0,5l und somit vernachlässigbar

wobei der verbrauch bei mir 4x4 bedingt etwas höher ausfällt als beim normalen 140 pferde TDI mit DPF

[dg9ffm]

also, ich muß jetzt wirklich auch mal meinen senf dazugeben....

die diskussion bezüglich des tempomaten finde ich wirklich lustig... bei mikr spart der tempomat sprit. wie schon erwähnt wurde, fährt man zum beispiel eine steigung mit 140 hoch, dann ist man am scheitelpunkt eventuell mit 130 kmh, wenn man ohne tempomat fährt. das ist richtig.... viele beschleunigen dann nach der steigung auch wieder. nur sollte man sich überlegen, wie viele steigungen man fährt.

es ist doch viel interessanter mal zu sehen, wie sich das ganze in einer ebenen fläche verhält. man fährt mit 100km/h auf der landstraße. wie oft verändert man unbewusst das tempo? mal ist man bei 90km/h mal bei 110.... ständig schaut man unbewusst auf den tacho um die geschwindigkeit zu korrigieren. das kostet natürlich beim korrigieren kraftstoff.

faährt man mit tempomat 100km/h, dann hält dieser die geschwindigkeit. die korrekturen fallen wesentlich geringer und kürzer aus. man fährt viel ruhiger und dadurch auch viel sparsamer. ich habe heute mal den vergleich mit und ohne tempomat gemacht auf dem weg zur arbeit. der unterschied ist schon beachtlich, bei den heutigen kraftstoffpreisen.

gut sieht man die schlecht haltbare geschwindigkeit ohne tempomat, wenn man auf eiber landstraße den tempomat aktiviert und mal seine vorrausfahrenden verkehrsteilnehmer beobachtet. man wird schnell merken, wie sich die geschwindigkeit bei denen verändert.

natürlich ist stets auch vorrausschauendes fahren gefragt.... wenn ich sehe, das eine ortseinfahrt kommt, dann deaktiviere ich die gra vorher und lasse mich bis zum ortsschild rollen. dann braucht man nur noch minimal bremsen und das spart auch kraftstoff. dann hält man auf einer landstraße abstand zum vorderman und dann klappt es auch miot der gra.

also, ich will den tempomat nicht mehr missen. probiert es doch einfach mal aus, wenn ihr die möglichkeit dazu habt.

man spart kraftstoff, schont die nerven und die umwelt.


gruß aus wertheim...

Peter

[Harald 3,2]

Wenn ich Peter so lese weiss ich auch wo die ganzen Wanderbaustellen so herkommen.

Gruß
Harald, immer auf throttle bis zum Bremspunkt

[Mackson]

Dazu muss man aber sagen, das er der Erste ist der es mal anspricht (hat ja zig Jahre gedauert ): Die Mischung machts! Auf ebener Strecken der GRA etwas schlechtes nachzusagen wäre grober Unfug. Bei hügelig/bergigen Strecken (Bsp: A4 DD - Kirchheimer Dreieck) legt man definitiv Sprit drauf, wenn man permanent mit der GRA fährt. Ebenso bei sehr kurvigen Strecken oder dichtem Verkehr - da kann (derzeit) eben keine GRA der Welt voraus schauen.

Gruß M.

[Harald 3,2]

Das ist ja richtig,

Nur wenn ich diesen übertriebenen Sparwahn immer lese.
Als erstes wird ein Auto ausgesucht. Was nehmen wir? Natürlich erstmal den grössten Motor.
Als zweites wird das Auto ausgestattet. Was nehmen wir? Natürlich das grösste, schwerste, teuerste Paket.
Als drittes, da wir jeden Tag unmengen Getränkekisten ein und ausladen, nehmen wir noch einen sauschweren Ladeboden.
Als viertes bauen wir 18 oder 19" mit 225er Reifen dran weil der grosse Motor eigendlich für uns zu schnell ist.
Als fünftes wird ein Auto neu gekauft. Da machen wir ja den geringsten Verlusst.
Als sechstes regen wir uns über 0,3 - 0,5 l Kraftstoff auf.

Was macht denn der Astronomische Mehrverbrauch aus?
Selbst wenn es 1 l /100km ( Diesel ) ist, reden wir bei einer Fahrleistung von 20.000 km/a, von läpischen € 244.-
Das ganze auf 5 Jahre - ist der halbe Kurs für die 19"

Und nu?
Haut drauf.

Gruß
Harald

[Mackson]

Wie recht Du hast! Ein gutes Beispiel sind E-Sitze und DSG, macht jeweils +30kg. Dämmglas ist genau so ein Wahn. Eine AHK die man 2x in 5 Jahren benutzt ebenso. Naja, shit happens.
Ich hatte mal kurzzeitig einen O1 1,9 TDI 90PS mit null Ausstattung, den bin ich immer nur Vollgas gefahren. Ergebnis: mehr als 7 Liter BIO-D/100km haben auf 14Tkm nicht durchgepasst - geht doch!

Gruß M.

[gaintxcx]

@harald und mackson,

also da kann ich Euch nur zustimmen. Teilweise wird ja hier alles erdenkliche in die Autos reingepackt "koste es was es wolle" und an der Tankstelle kommt dann die große Überraschung. Das soll natürlich keine Verallgemeinerung darstellen und auch ich halte Durchschnittswerte über 7 l/100km bei "normaler" Fahrweise für nicht zeitgemäß. Mit ein wenig Wehmut denke ich da an meinen PD TDI zurück den ich einfach nicht über 8,5 l/100km bringen konnte.
Mein jetziger hat mit knapp 10 l Schnitt auf der BAB und kurz vor dem Freibrennen keine Probleme. Aber natürlich kann man Ihn auch mit unter 6l fahren. Eben alles eine Frage der Fahrweise.

Gruß

Jens

[Harald 3,2]

@Jens

Das mit der "normalen" Fahrweise ist natürlich relativ. Der eine fährt mit seinem garagierten Schätzchen in aller Ruhe zum nächsten P&R Parkplatz oder zur Arbeit oder zum Sonntagsausflug. Also für ihn normal. Ich bin viel Beruflich unterwegs. Für mich ist, da wo es erlaubt ist, Vollgas der Normalzustand. Aber auch dabei haben meine 1,9er ( einmal VEP einmal PD ) nicht über 8,5 - 9l verbraucht. Im Schnitt lag der VEP bei 6,5 -7l und der PD bei 7,5 -8l. In Anbetracht der Gewichte von 13xx respektive 16xx kg finde ich den Verbrauch o.k.
Ein Octi 2,0 mit Vollausstattung wiegt lt. Prospekt 1650 kg. Ich kann nicht erwarten das so ein Auto sofern es nicht mit 70km/h und den allseitsbeliebten 3-4 bar Luftdruck über die Landstrasse gejagt wird mit 5Ll auskommt. Selbst so ein 3L Lupo braucht mehr als 3L. Es ist noch nicht allzulange her da haben 1000 kg Autos bei gleicher Fahrweise 12-17 L verbraucht.

Gruß
Harald

[Mackson]

An der Stelle schaue ich dann doch immer etwas erstaunt den Verbrauch vom Toyota meiner Frau an: 1050kg Kampfgewicht, beschleunigt fast eine halbe Sek schneller und null auf hundert als mein O² 2.0 TDI und braucht dabei weniger Super als der Skoda Diesel. Nicht ist unmöglich, wa?

Gruß M.