Tempolimit

[serdarg]

geht es hier um die frage, welche geschwindigkeit sinnvoll oder ökonomisch ist, oder wie sinnvoll ein tempolimit ist?
geht es nicht ganz einfach dadrum ein freier und mündiger bürger zu sein? der selbst entscheidet ob er (an übersichtlichen und risikogeringen stellen) mit 70 oder 230 fahren möchte? was ist das hauptargument? umweltschutz? gibt es nicht eine statistik wo besagt wird, dass die pkws nur einen geringen anteil an den schadstoffausstössen haben? der grösste bei der energieerzeugung und von den dicken brummis verursacht werden? bin mir nicht ganz sicher, aber die zahl bewegt sich bei 80% der erzeugten schadstoffe - und lkws fahren nicht mal schneller als 100?!
vielleicht fällt es ja niemandem mehr auf - oder wir verdrängen es einfach. in der brd werden stück für stück rechte des bürgers abgeschnitten. schaut euch die ereignisse der kürzlichen vergangenheit an - alle neuen gesetze sind nur zu unserem nachteil. immer mehr gebote, verbote, immer mehr kontrolle, überwachung, mißtrauen. alles ist teurer, das soziale system vorm zusammenbruch, die arbeitslosenzahl wird durch 400-euro und zeitarbeitsjobs kaschiert. es ging der wirtschaft weder schlecht, noch gibt es einen wirtschaftsaufschwung....alles lügen um die hoffnungslosigkeit in dem land zu vertuschen.
der adler geht grade den bach runter, und niemand merkts .

musste mich kurzfassen, muss zur arbeit :S

[Jopi]

Ich würde mir einen Strick holen.

[mlgg]

moin moin, so ganz unrecht hat serdag nicht. unsere persönliche freiheit wird immer mehr eingeschränkt, aus welchen gründen auch immer (umweltschutz, kampf gegen den terror, eu harmonisierung etc.) kein bereich unseres lebens ist so stark reglementiert mit gesetzen und verordnungen wie das autofahren! nirgendwo greifen behörden, kommunen, bund, länder, firmen dem bürger so tief in die tasche, wie beim auto. ein tempolimit mit umweltschutzgründen zu begründen ist der blanke hohn und volksverdummung (leider gibt es genug die auf diesen zug aufspringen). auch zieht das sicherheitsargument nicht (auf autobahnen gibt es weniger verkehrstote pro km, trotz höherer gefahrener geschwindigkeit) wieso dann ein generelles tempolimit? weil es die nachbarn haben? mir wurde als kind immer gesagt, wenn mein kumpel aus dem fenster springt, springst du dann hinterher? der pkw verkehr verursacht prozentual weniger schadstoff ausstoß als der schwerlastverkehr. das ist ein fakt, wird aber wegen der lkw lobby gerne bei dieser diskussion unter den tisch gekehrt. die privaten haushalte und die industrie sind die haupt umweltverschmutzer, das wird aber aus politischen gründen nicht angesprochen. somit ist das umweltargument widerlegt. das thema verkehrssicherheit habe ich oben schon beschrieben. wieso also ein generelles tempolimit? habt ihr euch mal gefragt wieso die lkw maut mit so einem (technisch) aufwendigen system erhoben wird? es ist (technisch) nur noch ein kleiner schritt um die anlagen so umzurüsten, das die geschwindigkeit, der abstand etc. schnell und einfach ermittelt werden kann. wird übrigens im ausland (groß britanien und spanien) schon angewandt. zusammen mit dem europaweiten eintreiben von knöllchen ein sehr lukratives geschäft für den bund. und der verkehr(t)sminister will die bußgelder verdoppeln, hmmm ein böser mensch der übles denkt. unser innenminister war vor einiger zeit ganz heiß darauf die lkw maut anlagen bei der verbrechens bekämpfung einzusetzen, warum wohl? und bevor irgend jemand mit dem argument grundrechte und gesetze kommt. die volksverräter in berlin können die bestehende gesetzgebung ändern (wenns ans geld des volkes geht, sogar schnell und einstimmig). es geht nur ums weitere abkassieren und nicht um irgendwelche vorgeschobenen umwelt- oder verkehrssicherheitsargumente. wenns der politik ernst wäre, hätten wir eine höhere kontrolldichte, nur damit wird es eine bessere verkehrsmoral geben (die stvo gilt für alle, egal ob raser/schleicher/oberlehrer). auch oder gerade an stellen wo keine grossen einnahmen zu erwarten sind sich aber die verkehrssicherheit verbessert. nur zum verständnis, ich bin gegen ein generelles tempolimit, ich befürworte flexibele limits, abhängig von verkehrsdichte, umwelteinflüsse, tageszeit. so wie es hier im rhein main gebiet auf der a5 gemacht wird (stichwort schilderbrücken) aber das kostet erstmal geld und das ist ja (angeblich) nicht vorhanden. wohin versickern denn die ganzen milliarden aus dem autofahrer-abzocken?
einen schönen herbst tag wünsche ich

[Escape]

@ serdarg und mlgg: Bitte, bitte, benutzt die allgemein übliche deutsche Orthographie. Groß- und Kleinschreibung haben ihren Sinn für die Lesbarkeit. Und bitte teilt die ellenlangen Absätze ein bisschen nach Themen ein, wenn ihr verstanden werden wollt. Ich verstehe, dass ihr eure Ergüsse los werden wollt, und dafür ist das Forum ja da, aber macht es dem Leser leichter! Wenn die Form schon nicht stimmt, ist der Schluss naheliegend, dass es mit dem Inhalt auch nicht so weit her ist...

Zum Inhalt: Ein generelles Tempolimit ...

1. bringt wenig, aber schon ein bisschen, was den CO2-Ausstoß betrifft.
2. bringt ein wenig mehr Sicherheit.
3. vermindert die Zahl der Staus.
4. bringt Schnellfahrern weniger Spaß.
5. zerstört keine Arbeitsplätze.
6. verringert den Stress.
7. verlängert für manche die Reisezeit.
8. spart Geld.

Alle diese Punkte sind nachgewiesen. Jetzt kommt es darauf an, was wir aus der Sachlage machen.

Ich habe nichts gegen Fahrer, die die technischen Möglichkeiten ihres Autos ausnutzen möchten, solange sie dies verantwortungsvoll und rücksichtsvoll tun. Ich habe etwas gegen die Dummheit, der man auf unseren Autobahnen praktisch nicht mehr entkommen kann - egal, mit welchem Tempo diese Dummheit unterwegs ist. Eine Frage an die Raser: Wenn ein Familienvater umkommt, weil jemand unvernünftig gerast ist, wie wollt ihr den verzweifelten Kindern erklären, dass ihr weiter rasen wollt, um euren Spaß zu haben?

All den aufgeregten Diskutanten sei gesagt, dass der Grund für ein Tempolimit nicht in einem der oben genannten Gründe liegt, sondern einzig und allein darin, dass es egoistische, rücksichtslose, brutale, dumme, lausige Fahrer gibt, die für sich und andere schwere Verletzungen und sogar den Tod in Kauf nehmen für ihren "Spaß". Die werden durch ein Tempolimit nicht zu besseren Autofahrern. Aber sie tragen hoffentlich mit drastisch gesteigerten Strafen dazu bei, den Schaden, den sie der Gesellschaft durch ihr verstandloses Gerase zufügen, zu mindern.

Ich bin wirklich nicht für ein Tempolimit, sondern für ein nettes, respektvolles Miteinander auf der Straße. Solange das aber nicht läuft, ist mir ein Tempolimit lieber als der unsinnige Tod auch nur eines einzigen Menschen.

meint Escape

[Mackson]

serdarg & mlgg:
Seid ihr so arm, dass Ihr Euch keine Tastatur mit Shifttaste leisten könnt oder seid ihr irgendwie behindert, dass Euch die Groß- und Kleinschreibung versagt bleibt?? Eure Schreibweise ist eine absolute Respektlosigkeit den anderen Usern gegeüber. Wie schon mal erwähnt: benehmt Ihr Euch im Straßenverkehr auch so intolerant?!?

Gruß M.

[ThomasB.]

Mir wird schwindelig....

[mlgg]

serdarg & mlgg:
Seid ihr so arm, dass Ihr Euch keine Tastatur mit Shifttaste leisten könnt oder seid ihr irgendwie behindert, dass Euch die Groß- und Kleinschreibung versagt bleibt?? Eure Schreibweise ist eine absolute Respektlosigkeit den anderen Usern gegeüber. Wie schon mal erwähnt: benehmt Ihr Euch im Straßenverkehr auch so intolerant?!?
Gruß M.

ach deswegen bin ich als schriftsteller gescheitert
sorry, habe mich wohl verirrt, ich wollte garnicht zum deutschlehrer forum es heißt im übrigen gegenüber! quit pro quo
intoleranz fängt bei beleidigung an (s.o. "behindert"), oder?
aber das war wieder mal ein klassisches beispiel für das "oberlehrer" gehabe in deutschland.
hier im forum oder draussen auf der strasse....

@escape unterschreibe deine 8 punkte voll und ganz. mich nervt mittlerweile nur diese pauschalisierung schnellfahrer=raser

[Escape]

Auch wenn du nicht Schriftsteller werden möchtest, erleichtertest du dem Leser das Verständnis, schriebest du nach korrekter Groß- und Kleinschreibung. Ob du die alte oder neue Orthographie bevorzugst, sei dir anheimgestellt...

Ich mag ein norddeutsches Sprichwort sehr gern: Wer sick as'n Pannkoken utgivt, ward as'n Pannkoken opeten. Dieses Sprichwort trifft hier zu. Wer hier dem ungebremsten Schnellfahren das Wort redet oder sich über "Schleicher, die mit 120 die linke Spur blockieren" mokiert, darf sich nicht wundern, als Raser angesehen zu werden. Wenn er sich aggressiv äußert, wird ihm auch - nicht zu unrecht - aggressives Fahren unterstellt.

Meinetwegen fahrt so schnell ihr wollt und könnt. Aber lasst anderen die Freiheit, so langsam zu fahren wie sie sich sicher fühlen, ohne zu drängeln oder verbal hier im Forum auf sie einzuschlagen. Wer als Schnellerer auf einen Langsameren aufläuft, muss warten. Der andere war schließlich zuerst da... Miteinander geht es am besten. Auch in der Diskussion!

Ja, es werden ständig neue Gesetze erfunden. Ja, unsere bürgerlichen Rechte werden weiter eingeengt. Ja, mit der Terrorismus-Begründung feiert der alte Obrigkeitsstaat fröhliche Urständ'. Ja, der Staat ist ständig auf der Suche nach neuen Einnahmequellen. Ja, Politiker verwechseln gern einmal Ursache und Wirkung. Das sind doch alles Allgemeinplätze, mit denen man niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlockt.

Hier sollte es unter vernünftigen Leuten ein wenig anders aussehen. Wie will ich denn mein vermeintliches Recht darauf, eine freie linke Spur zu haben, damit begründen, dass ich mir - in Kenntnis der heutigen Verkehrslage! - einen 170-PS-Renner gekauft habe, den "ich ja auch mal ausfahren will!"? Das ist wohl kaum möglich, wenn man ehrlich ist. Also lasst doch bitte mal diese primitiven Stammtischparolen á la "Freie Fahrt für freie Bürger" oder Kindergartenargumente wie "LKW machen noch mehr Dreck, deswegen darf ich das auch" weg und diskutiert die Fakten. Es gibt genug erstzunehmende Argumente für und wider ein generelles Tempolimit, also auch genug Gesprächsstoff für uns alle hier. Wenn das auf einem angenehmen Niveau geschieht (Was Orthographie, Wortwahl und Inhalt bestrifft), haben wir alle etwas davon.

hofft Escape

[Mackson]

... intoleranz fängt bei beleidigung an (s.o. "behindert"), oder? ...

Ich habe von Dir nichts anderes erwartet, als das Du das "behindert" als Beleidigung auffasst, obwohl es toternst gemeint war. Kann ja durchaus sein, dass ihr körperlich behindert seid und der Einfachheit halber, nur klein schreibt oder gar dazu gezwungen seid.
[moment, ich stelle um auf Freestyle] EsscHeintaBerdaszUzutrefFenwasduhIneinInterpreDierthAst...

Gruß M.

[Benchen84]

Oh mein Gott...Schlagt euch doch.



Es darf hier jeder seiner Meinung offen kundtun. Wenn jemand meint, er braucht seine Shifttaste nicht, dann soll er sie halt in Ruhe lassen.
Wenn jemand meint, obwohl er ihn noch nicht persönlich gesehen hat, er sei behindert, dann soll er des meinen. Das nennt sich Meinungsfreiheit.
Wenn ich was mit 5 Promille hier reinsetz und gleichzeitig beim pinkeln in der Nase bohre, dann interessiert´s doch auch keinen!

Ist zwar nicht die feine Englische, hier jemanden als behindert zu bezeichnen (die können nämlich überhaupt nix dafür, dass sie´s sind! ), aber wenn´s die einzige Art ist, sich zu äußern, bitte.
Wenn jemand mit der Rechtschreibung n Problem hat (arme Sau, but Nobody´s perfect ) und deswegen seine Tasten nicht richtig benutzt, dann soll er doch!
Ich hab bis jetzt noch nirgends den Satz gelesen "Du musst diesen Beitrag lesen, sonst wirst du in den nächsten 5 Min von deinem Monitor erschlagen!"

Also, man kann schreiben was man will und wie man will und muss sich dann nicht auf 5 Seiten schlachten! 8)