Am Abend des 25.12 fuhr ich auf der Autobahn mit Tempo 80 und hatte aus heiterem Himmel eine Panne. Innerhalb von Sekunden fing der Motor an, tierisch zu klappern und nicht mehr zu ziehen. Ich hielt sofort an und stellte den Motor ab. Ein ADAC-Mechaniker meinte dann, dass der Motor am A**** sei, und ließ das Auto zur nächsten Werkstatt abschleppen.
Der Kfz-Meister war nach einer schnellen "Hördiagnose" der Meinung, dass ein Kolben durchgerissen war oder so. Der Motor musste zerlegt werden, um die Fehlerquelle zu finden, und dann wurde festgestellt, dass folgende Teile u.a. futsch waren:
- Ölpumpe
Öldrucksensor
Kolbenringe
Pleuellager
Kurbelwelle
Wegen dem Motorschaden war der Wagen laut der Werkstatt 3000,- weniger wert und evtl. als Ersatzteilspender zu sehen! Trotzdem habe ich mich dazu entschieden, ihn reparieren zu lassen, und siehe da, ich hatte Glück im Unglück, weil die Werkstatt mir einen gebrauchten Golf-IV-Motor günstig besorgen konnte. "Die untere Hälfte" meines Motors und die Hydrostößel wurden ausgetauscht, und jetzt läuft der Wagen wieder und vor allem ruhig. In den nächsten Wochen darf ich allerdings nicht mit Vollgas beschleunigen oder den Wagen schwer belasten.
Der Spaß hat 850,- netto gekostet und ich weiß, dass diese Werkstatt SEHR günstig arbeitet! Bei Skoda hätte ein Austauschmotor alleine ein Vielfaches davon gekostet.
Deswegen mein Rat an alle:
Finger weg von Öladditiven! Und auch von Motoren mit zu hoher Laufleistung! Sonst kann es richtig teuer werden.