Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
-
- Alteingesessener
- Beiträge: 510
- Registriert: 13. Juni 2005 02:02
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2005
- Modelljahr: 2006
- Motor: 1.9 tdi
- Kilometerstand: 178000
- Spritmonitor-ID: 0
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
Da man ja die Politiker kennt habe ich damals 2005 die Biodiesel-Tauglichkeit gleich mitbestellt - so teuer war der Aufpreis nicht,auch wenn ich nie Biodiesel gefahren bin und es auch nicht vorhatte.
Schaden tut die Biodieseloption nun sicher nicht....
Schaden tut die Biodieseloption nun sicher nicht....
-
- Frischling
- Beiträge: 2
- Registriert: 11. Mai 2008 18:22
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
Hallo ins Board! Hatte genau diese Anfrage vor ein paar Tagen an Skoda geschickt... hier deren Antwort:
"Alle unsere Dieselfahrzeuge sind fuer die bisherige Biodieselbeimischung zum Diesel von 5 Prozent geeignet. Voraussetzung fuer eine Erhoehung des Biodieselanteils um 2 Prozentpunkte - also ein neuer Kraftstoff B7 - ist ein ebenso hoher Qualitaetsmassstab fuer B7, wie wir ihn fuer andere Kraftstoffe bereits haben.
Die Mineraloelwirtschaft weiss, dass sie den Autofahrern einen qualitativ hochwertigen Kraftstoff liefern muss. Wir unterstuetzen den Bundesumweltminister, wenn er klare und transparente Nachhaltigkeitsregeln fuer die Produktion von Biodiesel fordert - nicht nur hinsichtlich der Qualitaet des Kraftstoffes, sondern auch hinsichtlich des oekologisch und sozial vertraeglichen Anbaus. Voraussetzung fuer ein Mehr an Klimaschutz beim Diesel ist also die Formulierung einer geeigneten, qualitativ hochwertigen Kraftstoffnorm. Daran arbeiten im Rahmen des DIN-Verfahrens die Automobilindustrie, die Mineraloelindustrie, das Umweltministerium und auch der ADAC gemeinsam. Ziel ist es, die notwendige Kraftstoffqualitaet fuer die erfolgreiche B7-Einfuehrung gemeinsam zu definieren. Wenn dieses erfolgt, kann flaechendeckend B7 eingefuehrt werden.
Mit der Erhoehung der Biodieselbeimischung auf 7 Prozent folgt die Bundesrepublik uebrigens dem europaeischen Trend. So ist bereits seit Anfang des Jahres in Frankreich flaechendeckend eine 7-prozentige Biodieselbeimischung eingefuehrt."
Grüße
"Alle unsere Dieselfahrzeuge sind fuer die bisherige Biodieselbeimischung zum Diesel von 5 Prozent geeignet. Voraussetzung fuer eine Erhoehung des Biodieselanteils um 2 Prozentpunkte - also ein neuer Kraftstoff B7 - ist ein ebenso hoher Qualitaetsmassstab fuer B7, wie wir ihn fuer andere Kraftstoffe bereits haben.
Die Mineraloelwirtschaft weiss, dass sie den Autofahrern einen qualitativ hochwertigen Kraftstoff liefern muss. Wir unterstuetzen den Bundesumweltminister, wenn er klare und transparente Nachhaltigkeitsregeln fuer die Produktion von Biodiesel fordert - nicht nur hinsichtlich der Qualitaet des Kraftstoffes, sondern auch hinsichtlich des oekologisch und sozial vertraeglichen Anbaus. Voraussetzung fuer ein Mehr an Klimaschutz beim Diesel ist also die Formulierung einer geeigneten, qualitativ hochwertigen Kraftstoffnorm. Daran arbeiten im Rahmen des DIN-Verfahrens die Automobilindustrie, die Mineraloelindustrie, das Umweltministerium und auch der ADAC gemeinsam. Ziel ist es, die notwendige Kraftstoffqualitaet fuer die erfolgreiche B7-Einfuehrung gemeinsam zu definieren. Wenn dieses erfolgt, kann flaechendeckend B7 eingefuehrt werden.
Mit der Erhoehung der Biodieselbeimischung auf 7 Prozent folgt die Bundesrepublik uebrigens dem europaeischen Trend. So ist bereits seit Anfang des Jahres in Frankreich flaechendeckend eine 7-prozentige Biodieselbeimischung eingefuehrt."
Grüße
-
- Alteingesessener
- Beiträge: 635
- Registriert: 6. Dezember 2003 14:43
- Bauart: Limo
- Baujahr: 2020
- Modelljahr: 2020
- Motor: 1.5 TSI ACT
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
7% sollte für die aktuellen Diesel (auch mit DPF) eigentlich kein Problem sein. Da das ja in Frankreich seit Anfang 2008 eh so ist und es dort noch keinen Aufschrei gab, geh ich mal davon aus, dass das in Deutschland auch problemlos abläuft.
Octavia IV Limousine 1.5 TSI ACT First Edition
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
Ich hatte auch an Skoda wegen dem B7 geschrieben und bekam die gleiche Antwort wie originalAutofahrer
Damit war ich aber nicht zufrieden weil ich keine Pressemitteilung sondern eine konkrete Antwort wollte. Daraufhin kam dann dies:
Damit war ich aber nicht zufrieden weil ich keine Pressemitteilung sondern eine konkrete Antwort wollte. Daraufhin kam dann dies:
Mit anderen Worten nix Genaues weiß man nicht. Oder es läuft wie beim Benzin. Fahrzeuge mit DPF dürfen dann das teure "Premium"-Diesel tanken mit geringerer Beimischung oder haben vielleicht Glück, wenn alles wieder gestoppt wird. Vielleicht geht ja unserem "Umweltminister" auch hier noch rechtzeitig ein Lichtlein auf.vielen Dank fuer Ihre ausfuehrliche Rueckmeldung. Wir bedauern es, wenn unsere Antwort nicht die Klarheit hatte, die Sie gewuenscht haben, und zweifelsohne als Skoda Fahrer auch verdienen. Wir wollen versuchen, unser Versaeumnis mit dieser E-Mail wieder wettzumachen.
Bei B7-Diesel-Kraftstoff wird nicht wie beim Ottokraftstoff Ethanol zugesetzt. Stattdessen kommt ein erhoehter Anteil von Biodiesel, auch Raps-Methylester (RME) genannt, zum Einsatz. Dieser biologisch gewonnene Kraftstoff ist ein aggressiveres Loesungsmittel als Mineraloel-Diesel und kann daher Dichtungen und Kunststoffverbindungen angreifen. Zusaetzlich kann bei Verwendung von reinem Biodiesel der werkseitig verbaute Partikelfilter durch zu hohe Temperaturen waehrend des Freibrennens Schaden nehmen. Bei nachgeruesteten Partikelfiltern besteht diese Gefahr nicht.
Als Importeur liegen uns vom tschechischen Hersteller noch keine konkreten Informationen ueber die Freigabe von B7 vor. Die allgemeine Einschaetzung geht derzeit in die Richtung, dass eine Erhoehung des Biodieselanteils auf 7 Volumen Prozent unproblematisch ist. Eine eindeutige Aussage zur Freigabe koennen wir aber noch nicht abgeben, da zum einen noch nicht alle Details zum B7-Kraftstoff geklaert sind und uns zum anderen noch keine klare Stellungnahme des Herstellers in Tschechien vorliegt.
Octavia II Combi 4x4 1.9 TDI DPF
-
- Alteingesessener
- Beiträge: 635
- Registriert: 6. Dezember 2003 14:43
- Bauart: Limo
- Baujahr: 2020
- Modelljahr: 2020
- Motor: 1.5 TSI ACT
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
Dann kommt halt der DPF raus (hab mal gelesen, dass das machbar sei).
Und soll mir dann bloß keiner mit mehr KFZ-Steuer kommen.
Schon die Einführung der DPF ist mir unverständlich. Man will auf der einen Seite keinen bösen Feinstaub. Das Problem löst man mit dem DPF. Auf der anderen Seite verursacht selbiger DPF einen gewissen Mehrverbrauch und damit mehr CO2, was man aber auch nicht will.
Meiner Meinung nach ist die Einführung der Partikelfilter nichts weiter als der Versuch den Teufel mit dem Belzebub auzutreiben. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen führt man dann noch B7 ein obwohl man weiß, dass sich Biodiesel mit DPF nicht besonders gut verträgt. Mal davon abgesehen, dass wertvolle Lebensmittel (als gäb's nicht schon genug Hungerleidende auf der Welt) sinnlos zu Biodiesel verarbeitet werden.
Manchmal kann man bei sowas nur noch den Kopf schütteln. Normale Menschen scheinen das nicht zu verstehen.
Gruß,
Jens
Und soll mir dann bloß keiner mit mehr KFZ-Steuer kommen.
Schon die Einführung der DPF ist mir unverständlich. Man will auf der einen Seite keinen bösen Feinstaub. Das Problem löst man mit dem DPF. Auf der anderen Seite verursacht selbiger DPF einen gewissen Mehrverbrauch und damit mehr CO2, was man aber auch nicht will.
Meiner Meinung nach ist die Einführung der Partikelfilter nichts weiter als der Versuch den Teufel mit dem Belzebub auzutreiben. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen führt man dann noch B7 ein obwohl man weiß, dass sich Biodiesel mit DPF nicht besonders gut verträgt. Mal davon abgesehen, dass wertvolle Lebensmittel (als gäb's nicht schon genug Hungerleidende auf der Welt) sinnlos zu Biodiesel verarbeitet werden.
Manchmal kann man bei sowas nur noch den Kopf schütteln. Normale Menschen scheinen das nicht zu verstehen.
Gruß,
Jens
Octavia IV Limousine 1.5 TSI ACT First Edition
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
@Jens
da will ich dir den 2. Teil der Antwort von Skoda nicht vorenthalten
da will ich dir den 2. Teil der Antwort von Skoda nicht vorenthalten
Das Problem ist einfach, dass es neben dem Aufwand auch kein Abgasgutachten gibt für den zurückgebauten Motor. Mit anderen Worten: Kunden, die sich dummerweise auf den DPF ab Werk eingelassen haben sind gears... :motz:Gerne gehen wir auch auf Ihre Frage zum Ausbau des Dieselpartikelfilters ein. Bei einer Nachruestloesung sollte es keine Schwierigkeiten darstellen, den Filter wieder zu entfernen. Bei der werkseitigen Loesung ist dies jedoch nicht moeglich. Der Filter ist bei diesen Fahrzeugen zu eng mit der Fahrzeugtechnik und -elektronik verbunden, als dass ein Ausbau unter vertretbarem Aufwand moeglich waere.
Octavia II Combi 4x4 1.9 TDI DPF
-
- Alteingesessener
- Beiträge: 477
- Registriert: 10. Dezember 2006 11:49
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2007
- Motor: TDI 125 kW
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
Die Deinstallation vom DPF wird sicher noch ein großes Geschäft für die Tuner werden: Ich bin mir sicher, es gibt irgendwo im Motorsteuergerät ein Byte mit der Bedeutung "DPF verbaut".
Also:
1. DPF mechanisch ausbauen
2. Byte löschen
3. Keinem was sagen
Also:
1. DPF mechanisch ausbauen
2. Byte löschen
3. Keinem was sagen
O2 RS TDI Combi mit Tempomat und TFL EZ 02/2007; verkauft 09/2010
Jetzt: VW Touran TSI Ecofuel
Jetzt: VW Touran TSI Ecofuel
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
Ich glaube nicht, dass das so einfach ist. Spätestens beim TÜV fällt das auf. Du musst ja dann auch noch einen Oxidations-Katalysator einbauen, der jetzt integriert ist. 

Octavia II Combi 4x4 1.9 TDI DPF
-
- Alteingesessener
- Beiträge: 477
- Registriert: 10. Dezember 2006 11:49
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2007
- Motor: TDI 125 kW
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
Ganz klar: Die DPF Rückrüstung ist illegal.
Aber: Wenns keinen geeigneten Kraftstoff mehr gibt, werde ich mein FZG so modifizieren, dass es weiterhin fahrbar ist.
Vor der AU hab' ich keine Angst: Es gibt ja immer noch genügend Wudu Schrauber, wo Jeder, der bezahlt, auch den Aufkleber aufs Kennzeichen bekommt. Hab' da so meine Erfahrungen: Beim letzten FZG (Renault) war ein fehlerhaft konstruiertes EGR Ventil verbaut. Das Teil verkokte und musste ungefähr alle 20 Tkm ersetzt werden. Nach Ablauf der Garantie habe ich das EGR deaktiviert und trotzdem die AU bestanden.
Aber: Wenns keinen geeigneten Kraftstoff mehr gibt, werde ich mein FZG so modifizieren, dass es weiterhin fahrbar ist.
Vor der AU hab' ich keine Angst: Es gibt ja immer noch genügend Wudu Schrauber, wo Jeder, der bezahlt, auch den Aufkleber aufs Kennzeichen bekommt. Hab' da so meine Erfahrungen: Beim letzten FZG (Renault) war ein fehlerhaft konstruiertes EGR Ventil verbaut. Das Teil verkokte und musste ungefähr alle 20 Tkm ersetzt werden. Nach Ablauf der Garantie habe ich das EGR deaktiviert und trotzdem die AU bestanden.
O2 RS TDI Combi mit Tempomat und TFL EZ 02/2007; verkauft 09/2010
Jetzt: VW Touran TSI Ecofuel
Jetzt: VW Touran TSI Ecofuel
-
- Alteingesessener
- Beiträge: 367
- Registriert: 12. Juni 2007 20:30
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2007
- Motor: 2.0 TDI DPF (140PS)
- Kilometerstand: 46368
- Spritmonitor-ID: 209424
Re: Beimischpficht BIOkraftstoff - Gefahr für TDIs ?
Die Herren und Damen in Berlin sollten mal so langsam ihr Köpfchen einschalten, was Biosprit angeht. Solange dieser nicht aus Abfallprodukten der Landwirtschaft in ausreichendem Maße gewonnen werden kann, sollte man sich klar davon distanzieren und nicht noch den Schwellenländern die Nahrungsgrundlage "wegimportieren"...
Sollte durch B7-Kraftstoff der Partikelfilter beschädigt werden, wäre die gesamte Feinstaubregelung ad absurdum geführt und sämtliche Umweltziele nur hohles Geschwafel gewesen.
Am Lustigsten ist immer noch unser "lieber" Umweltminister: Tut so dermaßen umweltbewusst und fährt mit der Bahn zu seinen Terminen - aber sein Dienstwagen fährt parallel nebenher, damit er vor Ort ein Fahrzeug für den Transfer vom Bahnhof hat.
Sollte durch B7-Kraftstoff der Partikelfilter beschädigt werden, wäre die gesamte Feinstaubregelung ad absurdum geführt und sämtliche Umweltziele nur hohles Geschwafel gewesen.
Am Lustigsten ist immer noch unser "lieber" Umweltminister: Tut so dermaßen umweltbewusst und fährt mit der Bahn zu seinen Terminen - aber sein Dienstwagen fährt parallel nebenher, damit er vor Ort ein Fahrzeug für den Transfer vom Bahnhof hat.
seit 11.10.07: Octi II Combi, elegant, mit großem Dieselherz plus Teilschäfilterär, schwarz verzauberperlt außen, beiges Kuhgestühl innen, Paket Helligkeit und Aussehen, was zum festmachen auf dem Dach in nachtfarben, uswusf. 
