jiri01 hat geschrieben:
Ich fahre momentan einen Megane Grandtour 1,9 dci. Der ist gerade 4 Jahre alt geworden,ansich bin ich mit dem Wagen glücklich...Fahrleistungen stimmen, Platzangebot ist super, die Sitze passen mir...aber so Kleinigkeiten wie 407Euro für den Einbau eines neuen Fensterhebers stinken mir etwas...und überhaupt das der Fensterheber so schnell kaputt gegangen ist. Hatte schon einiges an dem Wagen, aber Renault war da immer sehr kulant,muß ich dabei sagen.Trotzdem soll er nu weg, hab nen bissel Angst, das nun die Reperatur-Serie los geht.
Das kann ich bestätigen....
Meine Holde fährt ja eine Renault Scenic, Benziner, 1,6, 107 PS in grün.
Ein tolles Auto, wird von mir grundsätzlich als "Gurke" bezeichnet.
Viel Platz, Kofferaum satte 300 Liter,
, bis 90 km/h erstaunlich leise, braucht dabei auch kaum 8 Liter Sprit und liegt auf der Strasse wie ein Gummiball.
Meine Frau hat durch Ihre Besitzerschaft ein geradezu liebevolles Verhältnis zu der Gurke entwickelt, daher muß ich mich besonders intensiv um dieses Wägelchen kümmern, denn von der Sorglosigkeit des Betriebes eines Skoda ist die Gurke weit entfernt.
Mittlerweile könnte ich auch problemlos in einer Renault-Werkstatt als Reparaturmeister anfangen, gibt wohl kaum etwas an diesem Auto, was ich noch nicht persönlich in den Händen gehabt habe.
Ist auch kein großes Problem, mit einem guten Handbuch, Forenunterstützung und etwas Spezialwerkzeug lassen sich die meisten Defekte zügig angehen.
Dann sind malade Kurbelwellensensoren, unmotivierte Drosselklappenpotis, abgerauchte Zündsspulen, verdreckte Drosselklappen, undichte Ansaugbrücken, leckende Ölwannen usw. nur noch Standardübungen, jedenfalls jeweils beim 2.male, wenn man das Teil anpackt.
Dazu gehen die Reparaturen auch leicht von der Hand, schließlich muß man um an so eine schnöde Drosselklappe zu gelangen, ja nur vorher die Scheibenwischermechanik demontieren, Spritzwand abbauen, diverse Fingerübungen und hellseherische Fähigkeiten zur Ertastung von Schrauben an unzugänglichen Fähigkeiten entwickeln. Sogar in den diversen Reparaturbüchern steht geschrieben, das eine Entnahme beispielsweise des Luftfilterresonanzgehäuses nicht gleich im ersten Anlauf gelingt, selbst den Werkstätten!!!
Aber als Schrauberprofi hat man sowas natürlich innerhalb von 1-3 Stündchen erledigt und benötigt nicht die Wekstatthilfe, die für derart simple Reparaturen von Kleinteilen dann eben mal ab 500 Euro aufwärts berechnet. Nicht umsonst wird der kleine Franzose daher gerne offiziell als Familiengroschengrab bezeichnet.
Von daher kann ich hier nur vom Octi abraten, er ist kein herausragendes Beispiel zur Entwicklung von motorischen und intelektuellen Fähigkeiten im werkmännischen Bereich, man kommt einfach an fast alles schnell und zu gut heran und dann gibts noch nicht mal etwas zu reparieren.