Das
ARD Ratgeber Video blieb immer noch unkommentiert.
@Harinjo: Kohlenstoffmonoxid kann für den Menschen natürlich tödlich sein, da die Sauerstoffaufnahme verhindert wird kann es zum Erstickungstod führen. An der Luft verbindet sich das Kohlenstoffmonoxid aber mit dem Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid.
Problematischer sind wohl die Stickstoffoxide, sie schädigen die Atmungsorgane, sind Nervengift, tragen zum Waldsterben bei und sind bei der Entstehung von Ozon (Sommersmog) beteiligt.
Bei den Kohlenwasserstoffen ist mir leider bislang noch nicht ganz klar, welche konkreten Kohlenwasserstoffe emittiert werden. Polyzyklischen Kohlenwasserstoffe sollen krebserregend wirken. Wie hoch ihr Anteil in den Abgasen ist und ob sie beim Benziner oder Dieselmotor höher ausfallen, konnte ich bislang nicht Erfahrung bringen.
Bleiben neben den Stickstoffoxiden noch die Partikel als eindeutige "Krankmacher".
@Benni0279: Die ASU war nur für Ottomotoren vorgeschrieben und wurde vor fast 10 Jahren durch die AU ersetzt.
Mein 2.0 FSI wird bei extakt 4000 U/min während der AU geprüft. Diese erhöhte Leerlaufdrehzahl hat der Fahrzeughersteller bei der Typprüfung vorgegeben, d. h. im Genehmigungsverfahren mit einem Prototypen, bevor das Serienfahrzeug produziert wurde.
Bei der AU wird diese Vorgabe aus einer Datenbank entnommen. Damit die richtige Drehzahl gewählt wird erfolgt die Prüfung geführt, d. h. nach dem Start des Programms gibt die Software die durchzuführenden Prüfschritte, inkl. Anweisungen zur Drehzahl, vor. Der Prüfer muss dann manuell die Drehzahl anheben und halten. Durch die OBD-Verbindung greift die Software direkt auf die exakten Daten des Motorsteuergeräts zu und erkennt so ob der Prüfer auch wirklich die richtige Drehzahl erreicht und entsprechend lange hält. Damit ist Einhaltung der vorgeschriebenen Prüfung sicher geregelt.