2.0 TDI - Ölaustritt durch ausgedrückten Getriebedeckel

Zur Technik des Octavia II
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Alfred
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Alfred »

Oberberger hat geschrieben:Wieso? 5 Jahre ohne Wenn und Aber gibt es doch bei Skoda auch...
Kein wenn und aber? Davon darf der Kunde aber bitteschön für 3 davon vorher noch mal extra löhnen, wenn er mehr als 2 Jahre Sicherheit möchte. Und aber dann auch nur noch 40% oder so bei über 100000 Km. Nach dem Motto: wer seiner Karre solange soviel zumutet, ist selber schuld. Wenn man die 3 selbst gekauften Skoda-"Garantie"jahre dazu rechnet, käme KIA damit sogar auf 8 :lol: Ist schon erstaunlich, mit welchen Argumenten man sich miesen bis gar nicht vorhandenen Service (Kulanz) auch noch schönreden kann. Nix anderes ist das nämlich, was VAG nebst Töchtern da abzieht. Wobei sich die tschechische Tochter in Deutschland besonders unrühmlich hervortut. Innenraumanmutung hin oder her.

MfG Alfred
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Escape
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Escape »

Ich halte eine solche Meinung für ausgemachten Unsinn. Ein Auto ist nicht für die Ewigkeit gebaut, und 180.000 km sind kein Pappenstil. Irgendwann geht nun einmal irgendetwas kaputt. Wieso soll der Hersteller eine Ewigkeitsgarantie geben? Er hat ein anständiges Produkt zu einem günstigen Preis abgegeben, es hat die Lebenszeiterwartung (~160.000 km) mehr als erfüllt.

Hier meinen einige, "Kulanz" sei einzufordern, und betrachten sie als Garantieverlängerung. Kulanz ist aber eine ganz und gar freiwillige Leistung, über die man sich freuen kann, wenn man in ihren Genuss kommt, auf die man aber absolut kein Recht hat.

Und wer meint, andere Hersteller seien besser, soll deren Autos kaufen. Punkt und Ende.

Zum Getriebeschaden: Da gibt es wohl spezialisierte Reparaturwerkstätten, die machen es zu einem günstigen Preis und in hervorragender Garantie. Muss man ein bisschen recherchieren, aber es lohnt sich. Ein neues Getriebe in einem alten Auto (auf die Laufleistung bezogen) halte ich nicht für sinnvoll. Aber Vorsicht, halte dich an vertrauenswürdige Überholer.
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Alfred
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Alfred »

Escape hat geschrieben:... Ein Auto ist nicht für die Ewigkeit gebaut, und 180.000 km sind kein Pappenstil. Irgendwann geht nun einmal irgendetwas kaputt. Wieso soll der Hersteller eine Ewigkeitsgarantie geben?
Ok, der Fall des Threaderstellers ist schon etwas aus der "Norm". Es geht mit 5 Jahren allerdings auch nicht um die Ewigkeit, VAG mal außen vor :wink: Ich kann mich noch an den Spruch "ein Getriebe überlebt 3 Motoren" erinnern, das wären damals so gute 500000Km gewesen.
Escape hat geschrieben:...Er hat ein anständiges Produkt zu einem günstigen Preis abgegeben...
Genau da scheiden sich die Geister. Wenn ich nur nehme, was an meinen Skodas schon innerhalb der Garantiezeit alles den Bach runtergegangen ist, da möchte ich nicht wissen, was nach 3 Jahren auf mich zugekommen wär. Zum Glück war der Hobel da schon wieder weg. Und von den Selbstverständlichkeiten Fensterheber, Radlager und LMM bin ich da noch verschont geblieben. Kann also mit der Qualität im VAG-Konzern nicht allzuweit her sein. KIA (z.B)verschenkt bestimmt auch nichts. Aber bei der üblichen asiatischen Qualität (hässlich oder nicht) müssen sie das auch nicht, können also relativ entspannt solche Zusagen machen.
Escape hat geschrieben:Hier meinen einige, "Kulanz" sei einzufordern, und betrachten sie als Garantieverlängerung...
Das man darauf keinen Rechtsanspruch hat, steht außer Zweifel. Aber es gibt auch Leute, die fahren recht wenig, behandeln ihr Fahrzeug pfleglich und werden dann nach 2 Jahren mit vielleicht lächerlichen 20000Km oder weniger auf der Uhr von SAD eiskalt abgebürstet. Das meinte ich mit schäbigem Service. Jemanden, der nach 2 Jahren mit seiner durch Tieferlegung weichgeklopften Karosse und per gechipptem Equipement/Spurverbreiterung ruiniertem Antriebsstrang/Antrieb/Aufhängung daherkäme, den würde ich auch mit den Hunden vom Hof jagen. Aber hier fehlt bei SAD anscheinend das gewisse Gespür...

In diesem Sinne und allzeit mängelfreie Fahrt. Dann freut sich der Mensch und SAD auch :wink:

MfG Alfred
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Escape
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Escape »

Alfred hat geschrieben:Wenn ich nur nehme, was an meinen Skodas schon innerhalb der Garantiezeit alles den Bach runtergegangen ist ...In diesem Sinne und allzeit mängelfreie Fahrt. Dann freut sich der Mensch und SAD auch :wink: MfG Alfred
Das ist ausgesprochenes Pech. Bei mir im Umfeld fahren eine ganze Reihe von Octavias praktisch völlig problemfrei, darunter meiner. Bedenke, dass sich hier im Forum Leute treffen, a.) für die das Auto einen erhöhten Stellenwert hat und die damit sensibler auf Störungen reagieren, oder b.) die wegen einer erhöhten Fehleranfälligkeit Rat und Hilfe suchen. Damit darf man die gemeldeten Widrigkeiten nicht allzusehr verallgemeinern.

Und völlig korrekt, wer wenig fährt, sein Auto sehr pfleglich behandelt und dann kurz nach der Garantiezeit einen kapitalen Schaden hat, sollte kulant behandelt werden. Das liegt jedoch bei einer Jahresfahrleistung von mehr als dem Doppelten des Durchschnitts wie beim Themenstarter definitiv nicht mehr vor. Nach meiner Erfahrung liegt es auch in allererster Linie daran, wie der :D den Schaden und den Allgemeinzustand des Fahrzeugs darstellt, ob SAD kulant reagiert.

Und natürlich ist SAD nicht ein Ableger des Sozialamtes, sondern ein Unternehmen, das am Ende Gewinne abwerfen soll. Die Zufriedenheit der Kunden spielt eine Rolle unter vielen, und sicher nicht die wichtigste. Moral spielt in der Geschäftswelt praktisch gar keine Rolle mehr - übrigens auch nicht bei den Spezialisten hier im Forum, die sich gern einmal unter Vorspiegelung falscher oder der Verdrehung echter Tatsachen Leistungen erschleichen wollen, die ihnen nicht zustehen, ob von Versicherungen, SAD oder der Werkstatt.
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Oberberger
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Oberberger »

@Escape
Deinen beiden letzten Postings ist eigentlich niux hinzuzufügen.

@Alfred
Nochmal die Frage: Weswegen fährst Du (noch) Skoda? Sicherlich, weil Du mit Deinem Superb Ansprüche hast, die KIA nicht erfüllen kann...

Dass sich SAD nicht an der Speerspitze der freiwilligen Fahrzeuggarantie befindet, ist sicherlich unbestritten. Allerdings tut das kein europäischer Hersteller. Ich hatte aber noch nie vorher ein Auto, bei dem ich die Garantie beliebig oft verlängern konnte, wenn ich das will. Ich finde das nicht schlecht....

Und wie gesagt, wen das stört: Octavia verkaufen und Kia fahren.
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Alfred
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Alfred »

Oberberger hat geschrieben:...Nochmal die Frage: Weswegen fährst Du (noch) Skoda? Sicherlich, weil Du mit Deinem Superb Ansprüche hast, die KIA nicht erfüllen kann...

Darum ging/geht es doch gar nicht. Die Marke KIA habe ich auch gar nicht ins Spiel gebracht, erst nachdem hier über diese unrichtige/unvollständige Behauptungen aufgestellt wurden. Ich fahre Skoda, weil mir das Produkt (O1/S1) grundsätzlich gefällt. Der in meinen Augen verbesserungswürdige Service hat damit erst mal nichts zu tun. Auch die Erkenntniss, das es selbst am S1 nix gibt, was nicht im ersten Jahr schon kaputt gehen könnte, kam wie immer erst nach dem Kauf . Aber um deine Frage zu beantworten: Auch Skoda kann meine Ansprüche leider nicht (mehr) erfüllen, Stichwort die engen und zu kleinen Sitze im SII, dto. Passat 3C, Motorenpalette ect.
Oberberger hat geschrieben:Und wie gesagt, wen das stört: Octavia verkaufen und Kia fahren.
Ein KIA wirds mit Sicherheit nicht und auch nix zum Kurbeln, die Ansprüche halt... :wink:

MfG Alfred
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Pluto1
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Pluto1 »

Hallo!

von meiner Seite noch mal zur Konkretisierung: Mein Antrag auf Kulanz bezieht sich nicht auf irgendein Verschleißbauteil wie Antriebswellen, Radlager oder Ähnliches. Ein Getriebe sollte eben deutlich länger halten als 180.000 km. (Jedenfalls bei milder Belastung). Die Anforderungen an das Fahrzeug und die zu erwartende Standzeit wurden im Verkaufsgespräch ausdrücklich thematisiert. Außerdem ist es so, dass der Wagen ansonsten in einem TOP-Zustand ist, immer in der Fachwerkstatt gewartet wurde und durch die Art der Beanspruchung (Langstrecke, Landstraße) sicher nicht überproportional beansprucht wurde. Ein Zeichen dafür ist, dass bei 150.000 km das erste Mal ! die Bremsklötze gewechselt werden mussten (hinten). Ein Satz Reifen hat bei mir eine Lebensdauer von durchschnittlich 45.000 km. Auch meine früheren Fahrzeuge (Octavia I, Honda Chivic, BMW 323) hatten bei ähnlicher Beanspruchung ALLE die 350.000 km-Marke deutlich überschritten als sie jeweils in Zahlung gegeben wurden. Es ist eben was anderes ob man Jeden Tag >150 km auf der Landstraße unterwegs ist oder viel Kurzstrecke , Stop-and-Go Betrieb oder viele Kaltstarts hat.

@ Obermeier: Ich meine nicht, dass ich Überzogene Forderungen habe. In der heutigen Zeit ist es nun mal so, dass viele Personen das Auto beruflich nutzen und Jahresfahrleistungen von 50 Tkm bis 80Tkm absolvieren. Wenn da ein Fahrzeug nur 150.000 km hält – Undenkbar! (siehe Taxis, Vertreterfahrzeuge, etc.) Es liegt halt am Hersteller, wie er sein Produkt positionieren will.

@ Escape Das ich keinen „Rechtsanspruch“ auf Kulanz habe ist mir klar. Ich sehe den Kulanzantrag daher gleichzeitig als Angebot an Skoda – mich als Skoda-Kunden zu behalten. Als Vielfahrer muss auch bei kalkulierter (erhoffter) Haltbarkeit von + 300.000 km eben doch alle paar Jahre wieder ein neues Fahrzeug an den Start. Und es gibt ja seitens Skoda genauso wenig einen Anspruch darauf, mich als Kunden zu behalten. Man wird sehen.

Gruß,
Pluto1
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eckenwetzer
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von eckenwetzer »

Pluto1 hat geschrieben:Ein Getriebe sollte eben deutlich länger halten als 180.000 km.
Wer sagt das? Überleg mal was 180tkm für eine Laufleistung ist!!!
Pluto1 hat geschrieben:Die Anforderungen an das Fahrzeug und die zu erwartende Standzeit wurden im Verkaufsgespräch ausdrücklich thematisiert.
Was soll denn der Verkäufer auch anders sagen??
Pluto1 hat geschrieben:@ Obermeier: Ich meine nicht, dass ich Überzogene Forderungen habe. In der heutigen Zeit ist es nun mal so, dass viele Personen das Auto beruflich nutzen und Jahresfahrleistungen von 50 Tkm bis 80Tkm absolvieren. Wenn da ein Fahrzeug nur 150.000 km hält – Undenkbar! (siehe Taxis, Vertreterfahrzeuge, etc.)
Diese Klientel stößt spätestens bei dieser Laufleistung die Autos weit weg ins Ausland ab.
Pluto1 hat geschrieben:Als Vielfahrer muss auch bei kalkulierter (erhoffter) Haltbarkeit von + 300.000 km eben doch alle paar Jahre wieder ein neues Fahrzeug an den Start.
Schon mal über einen LKW nachgedacht? Die sind nämlich tatsächlich für die Laufleistung konzipiert.


Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Deine Forderungen/Wünsche sind schon ziemlich lächerlich.
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Suchet und ihr werdet finden. Fragt und euch wird geantwortet. Doch verdammt sind jene, die nicht suchen und dennoch fragen. Selig ist der, der suchet und erst fragt, wenn er nichts gefunden hat.
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Alfred
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Alfred »

eckenwetzer hat geschrieben:...Wer sagt das? Überleg mal was 180tkm für eine Laufleistung ist!!!
Unabhängig der ganzen Garantie/Kulanz-Geschichte: 180000Km sind für ein Getriebe einfach lächerlich wenig. Für ein gut konstruiertes jedenfalls. Punkt und aus.

MfG Alfred
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Re: Getriebeschaden 2.0 TDI

Beitrag von Pluto1 »

@eckenwetzer:

1. 180.000 km sind genau 50% von 360.000 km
2. Was der Verkäufer sagen soll ist doch klar – Die Wahrheit!
3. Das mag vielleicht bei euch im Sauerland so sein. Hier fahren davon noch eine Menge
4. Nachgedacht schon, aber den Gedanken wegen Unwirtschaftlichkeit wieder verworfen.
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