Probleme mit Kühlmittelverlust

Zur Technik des Octavia II
kumpelhermann
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Re: Kühlmittelverlust

Beitrag von kumpelhermann »

Hallo,

die gleiche Geschichte habe ich auch mitgemacht. Kurz vor Ablauf der Garantie Kühlwasserverlust. Mein 2.0 TDI hatte 60.000 km gelaufen.

Falls bei der Druckprüfung nichts raus kommt kann ich nur den Tipp geben hartnäckig bleiben. Mir wollte man den Wagen unverrichteter Dinge aushändigen.

Bei mir hat man nach 1 Wocher Werkstattauenthalt den Zylinderkopf abgebaut und Haarrisse in selbigem festgestellt.

Das Problem ist, dass man bei der weiteren Fehlersuche, wenn die ohne Befund ist, Gefahr läuft die Kosten übernehmen zu müssen. Aber wenn kein Druckverslust da ist, muss dass Wasser ja irgendwo bleiben. Bei mir ging alle 1.500 km die Kontrollleuchte an und alle ca. 8.000 km ging die Ölleuchte an.

Am besten beim Drucktest dabei bleiben, dauert 10 Minuten (wenn Sie es sofort machen) und dann sollen die mal einen Vorschlag machen. Wie gesagt ich habe selbst darauf gedrängt den Kopf abzunehmen.

Danach kann ich noch eine Anschlussgarantie für weitere 2 Jahre empfehlen, Kostenpunkt 435 €.

Bis jetzt alle Ok Olverbrauch konnte ich nach ca. 3.000 km auch noch nicht ausmachen.

Ich drücke die Daumen.

Gruß

Christian
ehemals Octavia Combi 2.0 TDI, jetzt Passat Variant 2.0 TDI
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Klinke
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Re: Kühlmittelverlust

Beitrag von Klinke »

Die angebotene Such-Funktion nutzen, den bereits bestehenden Thread Frage zu Kühlmittelverlust für die eigene Frage nutzen, und sich freuen das man einen aktiven Beitrag zur Sauberkeit des Forums getan hat. :)

Das wäre mal ein erfreulicher Akt.
richtig posten und garantiert erfolgreich suchen, powered by octavia-forum.de
nunmehr 100.000 fehlerfreie Kilometer auf Autogas
picomint

Re: Probleme mit Kühlmittelverlust

Beitrag von picomint »

Ich habe die Threads nun zusammengeführt.
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Der Thüringer
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Re: Probleme mit Kühlmittelverlust

Beitrag von Der Thüringer »

serdarg@:
Der Mechaniker hat nicht zu 100% recht.

Warum sollte der Mechaniker auch zu 100% Recht haben? Er ist nicht der jeniger welcher der eine Meisterschule besucht hat, er ist nur der jeniger welcher sich bei besagtem Meisterschul-Bestandenem rechtfertigen muß warum das Auto noch nicht fertig ist und das Dieses & Jenes noch gemacht werden muß, "ach es ist gleich feierabend aber kannste mal noch eben Du hast Dir ja blos erst 8h den A---h aufgerissen", von Werkstatt aufräumen und Heimweg garnicht zu sprechen!

Geh Du mal zum Arzt mit Bauchschmerzen, welcher im Gegensatz zum Kfz - Mechaniker "nur" studiert hat! In einem Monat mal nen Thermin und dann (vorrausgesetzt es ist kein Ärztestreik welcher für mich einer unterlassenen Hilfeleistung gleich kommt!) diverse Diagnosen, irgendwann ein wages Ergebnis; aber von so nem armen Schwein der froh ist seinen Shop noch zu haben wird innerhalb der Fragestellung schon eine Endlösung erwartet! Er muß nur schrauben, Recht haben und begründen muß der Chef!
Sorry OT

Gruß!
Biete VCDS Unterstützung im Großraum Düsseldorf, Solingen & ME
https://forum.vcdspro.de/index.php?/membermap/!
serdarg
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Re: Probleme mit Kühlmittelverlust

Beitrag von serdarg »

@thüringer

Meistens ist ja der Meister Ansprechpartner des Kunden. Und auch er ist sogesehen Mechaniker, auch wenn er einen Meister-Lehrgang gemacht hat.
Und ganz egal welcher Beruf es jetzt ist...man sollte sich nur nicht total auf Aussagen verlassen, und darauf vertrauen dass es unbedingt richti sein wird.

Mir ist z.b ähnliches widerfahren. Seit circa KM-Stand 120.000 km hab ich ein gravierendes Problem mit meinem Octavia gehabt. Leistung im unteren Drehzahl-Bereich war katastrophal, ein Ruckeln, ein Brummen....das Auto ließ sich wie ein LKW fahren. Um die Leistungseinbuße zu kompensieren, musste man immer mit Extragas fahren, was auch mit einem Stadtverkehrverbrauch von 9-11 Litern resultierte.
Über einen Zeitraum von 1 1/2 Jahren und 120.000km versuchte ich rauszufinden woran es lag. Insgesamt 4 Werkstätten, Austausch vieler Teile auf Garantie, und nach der Garantie auf meine Kosten, brachten keine Lösung.
Die Probefahrten der Meister sahen immer soaus, dass sie mit Vollgas fuhren, und dann dementierten dass etwas defekt sein könnte. Dass man im Alltag nicht immer Vollgas fährt, und dass daraus der Verbrauch in die Höhe geht, konnte keiner nachvollziehen. (Dabei war das Problem ja, dass man den Wagen treten, aber nicht verbrauchsarm fahren konnte)

Die Werkstätten taten immer so, als ob ich einen an der Klatsche hätte und mir dass alles nur einbilde :)
Wurde schon als Spinner abgestempelt....der sucht nach Problemen, obwohl die nicht da sind....
Nun habe ich vor 3 Wochen mit einem bekannten VW-Mechaniker nochmal den Wagen, auf der Tankstelle sichtgeprüft.
Auch er konnte erstmal nichts finden.....beim horchen konnte er irgendwo ein säuseln/zischen hören, konnte es aber nicht zuordnen...
Als wir kurz davor waren, die Motorhaube wieder zuzumachen, gab ich noch 1-2 mal stoßweise Gas....plötzlich stieß hinter dem Motorblock an der Spritzwand ne dicke Wolke Abgas hervor.
Also doch nicht alles in Ordnung.
Auf der Bühne war am Verbindungsrohr von Abgaskrümmer zu Abgaskühler, eine Rußschicht zu erkennen. Ich ließ das Rohr austauschen....das Alte war an einer Stelle die gelötet war total durchgefressen.
Nun ist das Rohr also neu, das Ruckeln/Brummen ist weg, der Wagen hat bis 2000rpm wieder Leistung, und der Verbrauch ist auch um 1,5 Liter gefallen.
Wenn ich hier noch schreiben würde, mit welchen Aussagen ich über 18 Monate konfrontiert wurde, und welche Thesen die Werkstätten immer hatten....würde es hier zu einer Comedy-Show mutieren.
Was dabei gar nicht lustig ist, dass ich wahrscheinlich Tag für Tag eine Menge Abgase eingeatmet habe.
Hoffe dass es für mich keine gesundheitliche Auswirkungen haben wird....

Dabei ist das Schlimmste von allem, dass ich den Werkstätten eine Menge Hinweise gegeben hatte, an denen sie (sofern sie auch nur ein bisschen Grips und KnowHow haben) sofort erkennen sollten was im Argen ist.
Das sind einige der Punkte die ich immer bemängelt hatte, oder die mir auffällig erschienen:
-Keine Leistung im unteren Drehzahlband
-Mehrverbrauch
-Bei Vollgas Leistung vorhanden
-Ladedruck Regelgrenze überschritten, als Fehler im MSG
-Bei Bergauffahrten,z.b bei warmem Wetter in engen Strassen, lautes Zischen was kein Turboladergeräusch war
-Motorraum immer schnell verdreckt....(einer erzählte mir, es wäre vom Pollenflug :) )

Alles Symtome die darauf hinweisen, dass etwas in der Abgasrückführung nicht in Ordnung sein kann, und Hinweise auf eine Undichtigkeit.
Weiterhin hätte jede Werkstatt allein durch den Tester erkennen können wo das Problem liegt.
Im Stellgliedtest des Motorsteuergeräts, sprich dort wo die Bauteile auf Funktion überprüft werden, ging der Motor tierisch in die Knie, wenn man beim AGR-Ventil ankam. Dabei sank die Menge unter den Sollwert, und der Motor saufte ab....
Hätten die Werkstätten ihre Arbeit laut VW-Vorgaben gemacht, hätte jede von Ihnen den Fehler schnell einkreisen können...
eigentlich ein Skandal.

Dass gerade die Werkstätten in meiner Region schlecht sind, und dafür alle anderen gut, das glaube ich nicht. Sicherlich gibt es auch viele Gesellen/Meister die was auf dem Kasten haben...es aber dann an der Interpretation des Serviceberaters scheitert.
Klar. Wenn der Auftrag reinfliegt, wird der Schrauber das machen was dadrauf steht. Also kommt es letztendlich darauf an wie gut die Schnittstelle zwischen Werkstatt und Kunden, sprich der Serviceberater funktioniert.
Bei mir hat es leider gar nicht gut geklappt :)
Jedoch bin ich froh darüber dass ich nicht locker gelassen habe, und letztendlich auch Recht hatte.

Die Moral der Geschicht:
Nicht alles bedenkenlos glauben und sich abspeissen lassen. Gerade wenn man als Besitzer des Wagens das Gefühl hat, dass etwas nicht stimmt, oder anders ist als vorher, dann ist das auch so... ;)
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Chipsy
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Re: Probleme mit Kühlmittelverlust

Beitrag von Chipsy »

Ich brech zusammen...

Meiner 2L TDI DPF 1 1/2 Jahre jung, 65tkm.

Verbrauche ca. 0,5L Wasser auf 50 km.

AGR Kühler ohne Erfolg gewechselt...

...Morgen gehts wieder in die Werkstatt !

Gruß
Roger
seppvonderalm
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Re: Probleme mit Kühlmittelverlust

Beitrag von seppvonderalm »

Hallo - bei meinem 1,8 TSI (EZ 06/2009) trat heute zum zweiten Mal die Meldung Kühlflüssigkeitsmangel auf. Der Behälter war bis auf eine kleine Pfütze leer, ich habe destilliertes Wasser nachgefüllt (vielleicht so ca 0,3l) und dann den Sonntagsausflug angetreten.

Beim ersten derartigen "Vorfall" (Anfang 07/2009) hat die Werkstatt laut Aussage "unter Druck geprüft" und kein Leck o.ä. gefunden. Seltsam ist bei beiden Malen, dass Nachfüllen ausreichte, um den Füllstand zu halten (ich habe beim ersten Mal anfangs häufig, später gar nicht mehr nachgeschaut - Heute dann vor, während und nach der Fahrt).

Pfütze unterm Auto lässt sich nicht bzw schwer prüfen (öffentliche Straße, Hochsommer...), der Motorraum sieht aufgeräumt aus (Marder?). Fahrprofil ist nahezu ausschließlich Stadt, allerdings nicht täglich, sondern maximal 2-3x pro Woche.

Da ich mich nicht wieder mit "Ja, hamwa unter Druck geprüft, nüschte jefunden" abfinden will, wäre ich über Tips dankbar. Ein defekter Zylinderkopf bei einem fabrikneuen Fahrzeug mit 2500km aufm Tacho wäre sehr bitter, oder?

Vielen Dank für die Hinweise.


PS: SuFu genutzt, ein paar Dinge gefunden, aber nichts Hilfreiches für meinen Fall.
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Chipsy
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Re: Probleme mit Kühlmittelverlust

Beitrag von Chipsy »

Mein Meister meinte eben am Telefon: "Joh, dann machen wir jetzt den Kopf neu!".

@Seppvonderalm (Lustiger Name !):
Wenn ich nur in der Stadt fahre, oder Stau ist, brauche ich auch so gut wie kein Wasser, aber wenn die BAB frei ist (und ich fahre nicht sehr langsam), dann geht bereits nach 50km die Lampe an!

Gruß
Roger
Bonn

Re: Probleme mit Kühlmittelverlust

Beitrag von Bonn »

Ich hatte vorgestern auch ein Problem. Wir fuhren mit unseren Octavia Combi 1,4 TSI DSG auf einer Landstrasse und wollten einen Rennradfahrer überholen. Beim beschleunigen hatten wir ein lautes klackern für 2-3 Sek. gehabt und anschliessend eine weiße Wolke hinter dem Auto gehabt, dann war der Spuk vorbei und der Wagen fuhr wieder normal weiter. Ich war gestern in der Skoda Werkstatt. Der Wagen erhielt eine Probefahrt und wurde auf eine Hebebühne gestellt und gründlichst untersucht. Nichts zu sehen...alles trocken und kein Öl!! Nur der Kühlmittelbehälter stand knapp unter Minimum und wurde aufgefüllt.
Der Meister sagte, das es kein Motorschaden wäre und kann es sich nicht erklären was da geklackert hätte! Ich sollte weiterfahren und wenn es wieder auftritt, soll ich vorbeikommen!
Na super........

Einige hatten auch von einer weißen Wolke geschrieben.....hattet ihr denn auch ein Klackern gehört bevor die Wolke kam??

Wenn einer was weiß, bitte sofort melden!!
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Wuppi
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Re: Probleme mit Kühlmittelverlust

Beitrag von Wuppi »

Hallo,
habe mein Problem mit dem Kühlmittelverlust hier: http://www.octavia-forum.de/forum/viewt ... 42#p532242 beschrieben.
Ergebnis: ein Haarriss im Zylinderkopf.
In Anbetracht des Alters (> 4 Jahre) und der km-Leistung (> 120.000 km) des Wagens liefen sämtliche Kulanzanträge ins leere.
Der Spass hat mich dann mal eben um ca. 2.000,-- Euronen ärmer gemacht :motz: .

Gruß Rolf
seit 15.10.04: O² Limo / Ambiente / 2,0 TDI / Grafitgrau / Climatronic / Audience / Teilleder Onyx-Schwarz / Pegasus 17“
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