Hallo , ich besitze einen Octavia I 1,9 Diesel 110 PS .Zur Zeit hat er 260000 Km gelaufen:
Der Motor läuft einwandfrei, aber das Getriebe macht Zicken.
Ich habe vor ca. 4000 Km die Kupplung erneuern lassen. Also Druckplatte,Scheibe, und Ausrücklager.
Die Kupplung hat wieder einwandfrei funktioniert, aber dann passierte folgendes.
Ich bekam während der Fahrt keinen Gang gewechselt.
Also angehalten, Motor aus, Gang rein , gestartet und es tat vorne einen Schlag, als ob das Getriebe oder der Motor gekippt ist.
Nun trennt die Kupplung nicht mehr richtig und ich kann die Gänge nicht mehr schalten.
Am Getriebe kann ich die Gänge durchschalten , aber nicht am Schalthebel.
Auto in die Werkstatt geschleppt,Kupplungsgeber und Nehmerzylinder geprüft ,entlüftet und mir fehlen immenoch ein paar cm am Pedal damit die Kupplung richtig trennt.
Schalten kann ich immer noch nicht.
Da ich in Frankreich wohne, habe ich die Kupplung aus Deutschland kommen lassen und hier einbauen lassen.
Nun will die Werkstatt das Getriebe ausbauen und prüfen ob der Halter vom ausrücklager gebrochen ist.
Hat einer von Euch , schon mal so ein Problem gehabt und evtl gelöst.
Gruss Frank
Octavia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
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- Frischling
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Octavia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
Zuletzt geändert von Octi_TDI am 12. August 2013 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
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- OctiRolf
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Re: Octacia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
Wie hat sich das geäussert? Hat die Kupplung nicht getrennt, oder war der Schalthebel "blockiert"Ich bekam während der Fahrt keinen Gang gewechselt.
Du schaltest also vorne im Motorraum per Hand die Gänge durch? Mit getretener Kupplung oder ohne?Am Getriebe kann ich die Gänge durchschalten , aber nicht am Schalthebel.
Deutet auf die Ausrückmechanik hin, also entweder tatsächlich ein Problem mit dem Ausrückhebel oder mit dem Ausrücklager.und mir fehlen immenoch ein paar cm am Pedal damit die Kupplung richtig trennt.
Ist er aber nicht, oder?als ob das Getriebe oder der Motor gekippt ist.
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Re: Octacia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
Ich kann nichts sehen.
Zuletzt geändert von Octi_TDI am 12. August 2013 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
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- OctiRolf
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Re: Octacia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
Also, auf Grund deiner Beschreibungen lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, daß das Problem in der Ausrückmechanik zu suchen ist. Ein neues Ausrücklager bedeutet nicht automatisch den Ausschluß desselben, es kann durchaus sein das es einen Produktionsfehler hatte.
Somit sehe ich folgende Möglichkeiten:
- Ausrückhebel gebrochen
- Fehlerhaftes Zusammenbauen der Ausrückmechanik beim Kupplungstausch
- Defektes Ausrücklager
Sollten eine oder mehrere meiner Vermutungen zutreffen, ist kein neues Getriebe fällig.
Somit sehe ich folgende Möglichkeiten:
- Ausrückhebel gebrochen
- Fehlerhaftes Zusammenbauen der Ausrückmechanik beim Kupplungstausch
- Defektes Ausrücklager
Sollten eine oder mehrere meiner Vermutungen zutreffen, ist kein neues Getriebe fällig.
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Re: Octacia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
Hallo, danke für Deine antworten.
Gibt es denn den Ausrückhebel einzeln?
Ich werde dann mal nächste Woche das Getriebe ausbauen und berichten.
Gruss Frank
Gibt es denn den Ausrückhebel einzeln?
Ich werde dann mal nächste Woche das Getriebe ausbauen und berichten.
Gruss Frank
- Kampfsemmel
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Re: Octacia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
Auch wenn diese Diskussion schon vier Jahre alt ist, werde ich sie dennoch für andere Googler ergänzen.
1.: Ja, Ausrückhebel (oder manchmal auch "Ausrückgabel") gibt es einzeln. Sollte so um die 15 Euro kosten.
2.: Wie es bei mir war:
Ich stellte bei meinem 1.9TDI bei ca. 250TKm fest, dass das Einlegen der Gänge immer schlechter funktionierte. Der notwendige Kraftaufwand am Schalthebel wurde immer größer, bis ich die Gänge schließlich nur mehr einlegen konnte, wenn ich entweder bei den sehr niedertourigen Punkten schaltete, bei denen Motor und Getriebe im Fahrbetrieb ohnehin die selbe Drehzahl hatten, oder indem ich den Motor im vermeintlich Ausgekuppelten Zustand manuell auf die entsprechende Drehzahl brachte.
Im Stand ließen sich alle Gänge problemlos einlegen, aber nur solange der Motor nicht lief.
Fazit: Die Kupplung trennt aus irgend einem Grund nicht.
Also habe ich das Ding zerlegt und eine neue Kupplung eingepflanzt.
Der alte Reibbelag hatte noch 0.75mm Dicke, allerdings war die Metallscheibe zwischen den beiden Belagsscheiben schon teilweise leicht aufgewellt (vermutlich wegen der jahrelangen thermischen Belastung? Weiß da jemand was drüber?).
Nachdem man es schon länger leise klicken gehört hatte und man das Getriebe ja nicht alle Tage mal offen hat, habe ich das Ausrücklager auch gleich erneuert.
Und dann habe ich den Fehler gemacht, alles wieder zusammen zu bauen.
Zwei Wochen lang hat alles soweit wieder perfekt funktioniert, aber dann kam das alte Problem wieder zurück. Diesmal verschlechterte es sich so rasant, dass ich froh war, die Fahrt, bei der es wieder aufgetreten ist noch heil zu Ende gebracht zu haben.
Ich Idiot habe dann als nächstes Geber- und Nehmerzylinder getauscht. Wieder ein paar Scheine leichter...
Hat aber nichts gebracht.
Am Ende mit meinem Latein habe ich dann das Getriebe nochmal runtergeschraubt und siehe da:
Der Ausrückhebel war an den Außenseiten, welche den Steg stabilisieren sollten total gebrochen und hatte etwa 5-8° mehr Winkel, als normal.
Ich hatte offenbar beim ersten Auseinandernehmen der Kupplung übersehen, dass der Hebel wohl schon einen leichten Riss/Knick gehabt hat. Die neue Kupplung mit ein paar Zehntel mehr Belag hat dann natürlich wieder mehr Druck auf den Hebel ausgeübt, was ihm nach einer Zeit den Rest gegeben hat.
So erkläre ich mir, dass es zuerst wieder funktionierte, dann aber mehr oder weniger ein Totalausfall auftrat.
Sollte jemand einen Fehler in meiner Schlussfolgerung erkennen, möge er mich bitte darauf hinweisen.
Zu den Kosten: 1x Kupplungstausch mit 2 Bekannten mangels Erfahrung 10 Stunden Arbeit incl. Teile: 470 Euro
1x Geber- und Nehmerzylinder: 90 Euro
1x Ausrückhebel: 20 Euro
Macht zusammen 580 Euro von denen höchstens 320 wirklich notwendig gewesen wären.(300 waren die Arbeit)
1.: Ja, Ausrückhebel (oder manchmal auch "Ausrückgabel") gibt es einzeln. Sollte so um die 15 Euro kosten.
2.: Wie es bei mir war:
Ich stellte bei meinem 1.9TDI bei ca. 250TKm fest, dass das Einlegen der Gänge immer schlechter funktionierte. Der notwendige Kraftaufwand am Schalthebel wurde immer größer, bis ich die Gänge schließlich nur mehr einlegen konnte, wenn ich entweder bei den sehr niedertourigen Punkten schaltete, bei denen Motor und Getriebe im Fahrbetrieb ohnehin die selbe Drehzahl hatten, oder indem ich den Motor im vermeintlich Ausgekuppelten Zustand manuell auf die entsprechende Drehzahl brachte.
Im Stand ließen sich alle Gänge problemlos einlegen, aber nur solange der Motor nicht lief.
Fazit: Die Kupplung trennt aus irgend einem Grund nicht.
Also habe ich das Ding zerlegt und eine neue Kupplung eingepflanzt.
Der alte Reibbelag hatte noch 0.75mm Dicke, allerdings war die Metallscheibe zwischen den beiden Belagsscheiben schon teilweise leicht aufgewellt (vermutlich wegen der jahrelangen thermischen Belastung? Weiß da jemand was drüber?).
Nachdem man es schon länger leise klicken gehört hatte und man das Getriebe ja nicht alle Tage mal offen hat, habe ich das Ausrücklager auch gleich erneuert.
Und dann habe ich den Fehler gemacht, alles wieder zusammen zu bauen.
Zwei Wochen lang hat alles soweit wieder perfekt funktioniert, aber dann kam das alte Problem wieder zurück. Diesmal verschlechterte es sich so rasant, dass ich froh war, die Fahrt, bei der es wieder aufgetreten ist noch heil zu Ende gebracht zu haben.
Ich Idiot habe dann als nächstes Geber- und Nehmerzylinder getauscht. Wieder ein paar Scheine leichter...
Hat aber nichts gebracht.
Am Ende mit meinem Latein habe ich dann das Getriebe nochmal runtergeschraubt und siehe da:
Der Ausrückhebel war an den Außenseiten, welche den Steg stabilisieren sollten total gebrochen und hatte etwa 5-8° mehr Winkel, als normal.
Ich hatte offenbar beim ersten Auseinandernehmen der Kupplung übersehen, dass der Hebel wohl schon einen leichten Riss/Knick gehabt hat. Die neue Kupplung mit ein paar Zehntel mehr Belag hat dann natürlich wieder mehr Druck auf den Hebel ausgeübt, was ihm nach einer Zeit den Rest gegeben hat.
So erkläre ich mir, dass es zuerst wieder funktionierte, dann aber mehr oder weniger ein Totalausfall auftrat.
Sollte jemand einen Fehler in meiner Schlussfolgerung erkennen, möge er mich bitte darauf hinweisen.
Zu den Kosten: 1x Kupplungstausch mit 2 Bekannten mangels Erfahrung 10 Stunden Arbeit incl. Teile: 470 Euro
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Zuletzt geändert von Kampfsemmel am 27. April 2014 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Octacia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
Naja, man macht doch nicht nur den Hebel neu, wenn man das alles schon offen hat.Kampfsemmel hat geschrieben: Macht zusammen 580 Euro von denen höchstens 320 wirklich notwendig gewesen wären.(300 waren die Arbeit)
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Derzeit Seat Leon 1.6 TDI als Zwischenauto
Bestellt: OIII V/RS 2.0 TDI mit ein paar Extras in Brillant-Silber-Metallic
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Re: Octavia Diesel Getriebe und Kupplungproblem
Ja, hast ja recht.
Trotzdem wär's mir lieber gewesen, es hätt' alles auf Anhieb geklappt.
Aber wenn das immer so wäre würd's wohl dieses Forum nicht geben .
Immerhin muss ich mir jetzt bis zum bitteren Ende keine Sorgen mehr um irgend welche Kupplungteile machen.
Trotzdem wär's mir lieber gewesen, es hätt' alles auf Anhieb geklappt.
Aber wenn das immer so wäre würd's wohl dieses Forum nicht geben .
Immerhin muss ich mir jetzt bis zum bitteren Ende keine Sorgen mehr um irgend welche Kupplungteile machen.