die allgemeine Funktionsweise eines LLK ist dir aber bekannt?
Warme Luft gibt Wärme an Aluminium von LLK ab. Kühlere Aussenluft wiederum entzieht diese Wärme wieder dem Aluminium und führt sie ab.
Wasser kann das wesentlich effizienter.
Bei leistungsgesteigerten Motoren macht dies also durchaus einen Sinn, um die Ladeluft etwas schneller und besser runterzukühlen, wenn Höchstleistung gefordert ist.
In der einfachsten Version per Wasserbehälter, Pumpe und Fächerdüse und Schalter im Innenraum, geht es bis zu lastgesteuerten Anlagen.
Macht unter Umständen aber ne Riesensauerei im Motorraum!
von_ABF_zu_AUQ hat geschrieben:
x die allgemeine Funktionsweise eines LLK ist dir aber bekannt?
x Macht unter Umständen aber ne Riesensauerei im Motorraum!
Ja und eben drum kapier ich nicht wie das in der praxis sinnvoll funktionieren soll?!
Wenn ich nicht in die Ansaugluft einsprühe, wo schon bis zu 5 Liter auf die Tankfüllung weg sind, wieviel Wasser soll ich dann mitführen um den gleichen effekt zu erzielen wenn man das wasser von aussen draufkippt/sprüht.
das 4-5 fache?
ich find nicht wirklich was bei google über die funktionsweise beim STI bzw dessen "besserer" wirkungsgrad.
loucie hat geschrieben:ich find nicht wirklich was bei google über die funktionsweise beim STI bzw dessen "besserer" wirkungsgrad.
Das hat mich grad mal eine Minute gekostet, eine Information diesbezüglich zu finden. Hier steht's: Auch kann bei Bedarf durch den Fahrer aktiv durch eine Düse Wasser auf den Ladeluftkühler gesprüht werden, um durch die verbesserte Ladeluftkühlung die Leistung zu erhöhen (Subaru gibt dabei eine Leistungsanhebung von bis zu 3 % an).
Octavia² FL 1.8 TSIinblack magic Perleffekt; Elegance, mit Xenonscheinwerfern, Radio Bolero, 17" Pegasus, KW Street Comfortmodified.
wenn man bei google nach den falschen sachen sucht
...bis zu 3%....und dann auch noch werksangabe....heisst dann wohl 3% mit frischem kalten wasser bei 30° aussentemperatur...
Also ist das doch ne Witzlose Nummer...bis zu 8PS mehr...als wenn das auffallen würde bei der Leistung.
Hi, wie mein Benutzername schon sagt, bin ich BoraSchrauber... noch. Irgendwann wird's ein BKD werden. 2010 hoffe ich.
Zum Thema Wasser/Alkoholeinspritzung: Ich habe seit September 2008 in meinem 1.9er Bora eine verbaut. Der Tank sitzt im Kofferraum, die Pumpe links hinter der Stoßstange, das Steuergerät an der Batterieisolation und die Einspritzdüse ca. 30 cm vor dem AGR Ventil. Ich fahre mit 50:50 dest. Wasser + Bioethanol. Das Steuergerät ist so eingestellt, dass ab 0,8 bar Ladedruck die Einspritzung beginnt und bis 1.3 bar langsam zum maximalen Durchsatz gesteigert wird.
Wer auf dieselschrauber.de liest, dem wird auch der Durchzugstest etwas sagen. Auf einer möglichst ebenen, geraden Strecke werden mehrere Fahrten gemacht wobei ab 1500 U/min im 3. Gang Vollgas gegeben wird und die Zeit von 2000 U/min bis 4000 U/min gemessen wird. Daraus wird dann ein Mittelwert errechnet für die durchschnittliche Zeit von 2000 auf 4000.
Mein Bora (115 PS @ ~ 140 per Chip) benötigt ohne WAES für diesen Drehzahlabschnitt 6,8s. Mit Einspritzung sind es dann 5,9s. Muss aber dazu sagen, dass dieser Test zu Anfang gemacht wurde, wo ich mich noch nicht 50:50 getraut habe. Denke, das eine Sekunde Gewinn realistisch ist. Die ganze Sache wird im Cockpit per 2. Heckscheibenheizungsschalter aktiviert und es ist spürbar, wenn der Ladedruck (Anzeige!) 0,8 bar erreicht. Nein, man wird nicht in den Sitz geprügelt, aber ich würde es so beschreiben, als würde plötzlich ein Gewicht weggenommen, so dass der Wagen besser zieht. Zu erwähnen wäre noch dass Bioethanol Brennspiritus vorzuziehen ist, da Spiritus wie die Pest stinkt. Der Unterschied soweit ich bei Google rausfinden konnte zw. Ethanol und Methanol ist die Octanzahl.
Ich finde, die Sache gut und werde sie in den Skoda übernehmen.
