@ Ejtsch-Pi: Nicht jeder weiß mit einem Turbo-Motor umzugehen. Grad die Umsteiger von einem Saug-Motor sind's eben gewohnt, "Gas geben" = direkter Vortrieb. Wenn das nicht so ist, dann ist der Motor eben kaputt.
Aber beim normalen Überholvorgang rollt man doch normalerweise auch nicht ohne Gas zu geben ( quasi im Schubbetrieb ) auf das zu überholende Fahrzeug um dann direkt mit Vollgas überholen zu wollen. In der Regel legt man den passenden Gang ein, hält die Geschwindigkeit bis man überholen kann und gibt dann Vollgas. So hat er eigentlich binnen ein paar zehntel Sekunden den kompletten Ladedruck aufgebaut, ohne diese "Gedenksekunde".
TDI Turbofrage
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Re: TDI Turbofrage
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Re: TDI Turbofrage
3. Gang bei 70km/h im 2.0 TDI hinter nem LKW, Gas geben und ab geht die Luzi. Wenn man das natürlich im 5. oder 6. Gang versucht, dann ists verständlich, dass es dauert, bis der Ladedruck aufgebaut ist - und dann darf man sich auch nicht wundern, dass nur die halbe Radzugkraft im Gegensatz zum 3. Gang vorhanden ist.
Auch ein TDI muss für optimale Beschleunigung bei Laune (= auf Drehzahl) gehalten werden. Oberhalb von 2000 bis besser 2300 bis 2500U/min ist der Lader aber gut versorgt und man hat auch keine Gedenksekunden.
Das max. Drehmoment liegt bei dem Motor zwar nur bis 2500U/min an - die Radzugkraft in höheren Gängen ist darüber trotzdem teilweise eklatant niedriger als im niedrigeren Gang bei höherer Drehzahl.
--> Optimale Gänge zum Überholen (Startgeschwindigkeit - Erfahrungen von meinem ehemaligen 2.0 TDI im Seat Leon)
bis 40km/h: 2. Gang.
40 bis 80km/h: 3. Gang
über 80km/h: 4. Gang (wenn der nicht mehr langt sprech ich ohnedies nicht mehr von "überholen").
Wer bei 80km/h denkt, der 6. langt auch, der sollte einen langen Überholweg einplanen.
Edit: das oben genannte sind natürlich nicht die optimalen Schaltpunkte, aber ein guter Kompromiss aus Beschleunigungsvermögen und der Thematik, nicht sofort nach dem "aufs Gas latschen" gleich wieder schalten zu müssen, weil man schon bei 3500U/min weg fährt. Im Bereich von 2500 bis gut 3000U/min ist man aber vor einem Überholmaneuver sehr gut aufgehoben um noch Reserven nach oben zu haben.
Auch ein TDI muss für optimale Beschleunigung bei Laune (= auf Drehzahl) gehalten werden. Oberhalb von 2000 bis besser 2300 bis 2500U/min ist der Lader aber gut versorgt und man hat auch keine Gedenksekunden.
Das max. Drehmoment liegt bei dem Motor zwar nur bis 2500U/min an - die Radzugkraft in höheren Gängen ist darüber trotzdem teilweise eklatant niedriger als im niedrigeren Gang bei höherer Drehzahl.
--> Optimale Gänge zum Überholen (Startgeschwindigkeit - Erfahrungen von meinem ehemaligen 2.0 TDI im Seat Leon)
bis 40km/h: 2. Gang.
40 bis 80km/h: 3. Gang
über 80km/h: 4. Gang (wenn der nicht mehr langt sprech ich ohnedies nicht mehr von "überholen").
Wer bei 80km/h denkt, der 6. langt auch, der sollte einen langen Überholweg einplanen.
Edit: das oben genannte sind natürlich nicht die optimalen Schaltpunkte, aber ein guter Kompromiss aus Beschleunigungsvermögen und der Thematik, nicht sofort nach dem "aufs Gas latschen" gleich wieder schalten zu müssen, weil man schon bei 3500U/min weg fährt. Im Bereich von 2500 bis gut 3000U/min ist man aber vor einem Überholmaneuver sehr gut aufgehoben um noch Reserven nach oben zu haben.
Ehemals: Skoda Octavia Combi 1.8 TSI Elegance mit div. Extras
Ab 11/2011: VW Sharan Comfortline 2.0 TDI Bluemotion Technology
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Re: TDI Turbofrage
Der intelligente Diesel/DSG-Fahrer lebt halt 1-2 Sekunden in der Zukunft.
Egal ob man an der Einfahrt zum Kreisverkehr/zur Landstraße steht oder auf der Autobahn hinter dem LKW zum Überholen ansetzt:
Man weiß ja, dass eine Sekunde nichts passiert. Hat man das Gefühl, dass man möglichweise in einer Sekunde die Kraft braucht, tritt man schonmal kurz aufs Gas. Wenns dann doch nichts war, geht man halt wieder schnell runter und/oder tritt auf die Bremse.
Das klappt prima.
Man muss halt nur aufpassen, wenn man dann mal einen Ersatzwagen mit großem Sauger und Wandler-Automatik fährt
Egal ob man an der Einfahrt zum Kreisverkehr/zur Landstraße steht oder auf der Autobahn hinter dem LKW zum Überholen ansetzt:
Man weiß ja, dass eine Sekunde nichts passiert. Hat man das Gefühl, dass man möglichweise in einer Sekunde die Kraft braucht, tritt man schonmal kurz aufs Gas. Wenns dann doch nichts war, geht man halt wieder schnell runter und/oder tritt auf die Bremse.
Das klappt prima.
Man muss halt nur aufpassen, wenn man dann mal einen Ersatzwagen mit großem Sauger und Wandler-Automatik fährt
2.0 TDI DSG, offener Nachrüst-DPF, Elegance, Flamenco-Rot mit Ivory-Beige Supreme, BP RCD-300 MP3, Autofun Pro, CD-W., Dachr., Schiebed., el. Sitze, PDC vorn, TPM, Dämmgl., FSE Uni mit Galaxy S10 (BT-only), Ladeboden, Xenon
Re: TDI Turbofrage
Auch wenn as etwas schwer zu sagen ist bei Deinen Minimalstangaben (es fehlt mindestens mal Geschwindigkeit, Drehzahl, Gang als Du das beobachtet hast), so sind Deine 2 Sekunden, wenn sie denn so stimmen, eher ein Defekt als normal. *Ausser* Du hast versucht wirklich extrem untertourig zu beschleunigen, das heisst sehr deutlich unter 2000 U/min, denn da tut der Turbo mal generell wenig bis nichts, der setzt beim 2.0 TDI PD erst bei ca. 1900 U/min ein.xcalibur hat geschrieben: Wenn man bei dem Wagen Gas gibt, dauert es locker 2 Sekunden bis richtig Leistung anliegt, die 2 Sekunden fühlen sich an wie 75 Benziner PS. Bei einem zuvor probegefahrenen 105PS TDI war das nicht so. Ist das bekannt oder ist da möglicherweise etwas nicht in Ordnung ?
Oberhalb von 2000 U/min ist die Verzögerung bis volle Leistung anliegt zu vernachlässigen, und keinesfalls *länger* als bei irgendeinem anderen Turbomotor sie ist aber evtl. durchaus *heftiger* .
Ich sag' jetzt mal *allerhöchstens* 0,5 Sekunden, danach brennt der Wald.
Wenn's bei Dir wirklich 2 Sekunden waren, dann vermute ich mal, Luftmassenmesser defekt. Ist ein Klassiker bei fast allen aufgeladenen Dieseln.
CU,
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Re: TDI Turbofrage
Ich sag jetzt mal es ist länger als 0,5 sec. und der LMM ist in Ordnung. Die Charakteristik eines defekten LMM ist eine ganz andere.
Spaß ist, was man drauß´ macht... Bilder Chefsache
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