SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
-
- Alteingesessener
- Beiträge: 255
- Registriert: 22. März 2009 19:37
- Modell: 1Z
- Bauart: Combi
- Baujahr: 2009
- Motor: 1.8 TSI DSG L&K [EU]
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 0
SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
Unten folgender Artikel kam gerade von der Automobilwoche rein. Was VW da wieder abzieht ist eine Frechheit!
Wenn sie ihre überteuerten "Volks"-kisten mit weniger Basis-Austattung als ein Dacia Logan anbieten, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich die Kunden "verarscht" fühlen.
Bestes Beispiel ist der Audi A1. Ich habe mal den Konfigurator durchgespielt und bin auf einen nicht mal mit Vollaustattung konfigurierten "Polo" auf 34.000 Euro gekommen. Da werden doch tatsächlich im Konfigurator sogar Bremsen als Serienaustattung aufgeführt. Zum Vergleich: Dafür gibt´s einen fast vollausgestatteten Superb mit 40 PS mehr. Aber beim Fabia RS, dem Topmodell überhaupt kein Xenon mehr anzubieten nicht mal optional, welches heute schon fast Standard ist, wird mit Sicherheit auch keine Kunden zum Polo "entfliehen" lassen. Manche Dinge kann man eben bei VW nicht (er)kaufen, für alles andere gibt es die Konkurrenz. Mehr muss man dazu nicht mehr sagen...
Sollte VW diese Strategie weiterhin fahren, werde auch ich beim nächsten Autokauf vom Octi auf einen Nicht-VW-Modell wechseln! Die Kunden lassen sich eben nicht an der Nase herumführen. Volkswagen kann von Skoda noch viel lernen...
Quelle: Automobilwoche Online
Die Strategie des VW-Konzerns, die Tochtermarke Skoda wieder stärker als Einstiegsmarke zu positionieren, sorgt für Ärger. Der Handel kritisiert den Wegfall wichtiger Ausstattungsdetails. Die Kunden ließen sich das nicht gefallen, hieß es bei der Mitgliederversammlung des Skoda-Händlerverbands in Potsdam.
Potsdam. Der Versuch, die Marke Skoda wieder deutlich unterhalb von Volkswagen zu positionieren, sorgt in der Händlerschaft für Ärger: Die "Entfeinerung“ der Fahrzeuge, also der Wegfall von Ausstattungsdetails wie Klimaanlage oder Reserverad, wirke sich negativ auf die Kundenzufriedenheit aus, sagte Thomas Peckruhn, Vorsitzender des Skoda-Händlerverbands, beim Jahrestreffen in Potsdam. "Niemand sollte glauben, dass die Kunden so etwas nicht bemerken.“ Zumal die Debatte um die Neupositionierung von Skoda öffentlich geführt werde, so Peckruhn.
Die VW-Tochtermarke Skoda ist nach Ansicht der Konzernführung mittlerweile zu nah an die Kernmarke Volkswagen herangerückt und wirbt dort Kunden ab. Erst vorvergangene Woche hatte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn angekündigt, die Produktionskosten von Skoda-Fahrzeugen durch sparsamere Ausstattung zu senken. "Es kann doch nicht sein, dass der Fabia ein hochwertigeres Armaturenbrett hat als der Polo“, so Winterkorn beim Pariser Automobilsalon. Denn eigentlich ist Skoda die Einstiegsmarke des VW-Konzerns, während die technisch ähnlichen VW-Modelle oft mehrere tausend Euro teurer sind.
VW befürchtet deshalb, Kunden an die tschechische Tochtermarke zu verlieren. Ein "Kannibalisierungseffekt“, den die Händler so nicht sehen: "Wir erobern Kunden von den französischen Marken wie Peugeot, Renault, einschließlich Dacia. Aber Volkswagen erobert mehr Kunden bei uns als umgekehrt“, so Händler-Vorsitzender Peckruhn. Wenn es also Kannibalisierung gebe, dann in die andere Richtung.
Dennoch hat der neue Skoda-Chef Winfried Vahland offenbar den Auftrag, die Autos der Marke weiter zu "entfeinern“. Ein schwieriges Unterfangen, denn schon die ersten Schritte sorgen bei Händlern und Kunden für Unmut. So wurde beim Einstiegsmodell Fabia die halbautomatische Klimaanlage Climatic mit gekühltem Handschuhfach eingespart. Dabei war gerade dieses Extra im Handel ein zugkräftiges Kaufargument. Beim Superb, dem gehobenen Mittelklassemodell der Marke, ist der in die Hintertür integrierte Regenschirm – ebenfalls ein viel beachtetes Ausstattungsdetail – nur noch als Zubehör bestellbar. Und beim neuen Sportmodell Fabia RS ist Xenonlicht nicht mal mehr gegen Aufpreis bestellbar. Beim Vorgängermodell war es noch serienmäßig.
Große Hoffnungen setzt der Handel nun auf den neuen Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann. Der ehemalige Ford-Vertriebschef hatte dort mit der Flatrate eine der erfolgreichsten Finanzierungsmodelle in den Markt eingeführt. So etwas wünschen sich nun auch die Skoda-Händler.
Wenn sie ihre überteuerten "Volks"-kisten mit weniger Basis-Austattung als ein Dacia Logan anbieten, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich die Kunden "verarscht" fühlen.
Bestes Beispiel ist der Audi A1. Ich habe mal den Konfigurator durchgespielt und bin auf einen nicht mal mit Vollaustattung konfigurierten "Polo" auf 34.000 Euro gekommen. Da werden doch tatsächlich im Konfigurator sogar Bremsen als Serienaustattung aufgeführt. Zum Vergleich: Dafür gibt´s einen fast vollausgestatteten Superb mit 40 PS mehr. Aber beim Fabia RS, dem Topmodell überhaupt kein Xenon mehr anzubieten nicht mal optional, welches heute schon fast Standard ist, wird mit Sicherheit auch keine Kunden zum Polo "entfliehen" lassen. Manche Dinge kann man eben bei VW nicht (er)kaufen, für alles andere gibt es die Konkurrenz. Mehr muss man dazu nicht mehr sagen...
Sollte VW diese Strategie weiterhin fahren, werde auch ich beim nächsten Autokauf vom Octi auf einen Nicht-VW-Modell wechseln! Die Kunden lassen sich eben nicht an der Nase herumführen. Volkswagen kann von Skoda noch viel lernen...
Quelle: Automobilwoche Online
Die Strategie des VW-Konzerns, die Tochtermarke Skoda wieder stärker als Einstiegsmarke zu positionieren, sorgt für Ärger. Der Handel kritisiert den Wegfall wichtiger Ausstattungsdetails. Die Kunden ließen sich das nicht gefallen, hieß es bei der Mitgliederversammlung des Skoda-Händlerverbands in Potsdam.
Potsdam. Der Versuch, die Marke Skoda wieder deutlich unterhalb von Volkswagen zu positionieren, sorgt in der Händlerschaft für Ärger: Die "Entfeinerung“ der Fahrzeuge, also der Wegfall von Ausstattungsdetails wie Klimaanlage oder Reserverad, wirke sich negativ auf die Kundenzufriedenheit aus, sagte Thomas Peckruhn, Vorsitzender des Skoda-Händlerverbands, beim Jahrestreffen in Potsdam. "Niemand sollte glauben, dass die Kunden so etwas nicht bemerken.“ Zumal die Debatte um die Neupositionierung von Skoda öffentlich geführt werde, so Peckruhn.
Die VW-Tochtermarke Skoda ist nach Ansicht der Konzernführung mittlerweile zu nah an die Kernmarke Volkswagen herangerückt und wirbt dort Kunden ab. Erst vorvergangene Woche hatte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn angekündigt, die Produktionskosten von Skoda-Fahrzeugen durch sparsamere Ausstattung zu senken. "Es kann doch nicht sein, dass der Fabia ein hochwertigeres Armaturenbrett hat als der Polo“, so Winterkorn beim Pariser Automobilsalon. Denn eigentlich ist Skoda die Einstiegsmarke des VW-Konzerns, während die technisch ähnlichen VW-Modelle oft mehrere tausend Euro teurer sind.
VW befürchtet deshalb, Kunden an die tschechische Tochtermarke zu verlieren. Ein "Kannibalisierungseffekt“, den die Händler so nicht sehen: "Wir erobern Kunden von den französischen Marken wie Peugeot, Renault, einschließlich Dacia. Aber Volkswagen erobert mehr Kunden bei uns als umgekehrt“, so Händler-Vorsitzender Peckruhn. Wenn es also Kannibalisierung gebe, dann in die andere Richtung.
Dennoch hat der neue Skoda-Chef Winfried Vahland offenbar den Auftrag, die Autos der Marke weiter zu "entfeinern“. Ein schwieriges Unterfangen, denn schon die ersten Schritte sorgen bei Händlern und Kunden für Unmut. So wurde beim Einstiegsmodell Fabia die halbautomatische Klimaanlage Climatic mit gekühltem Handschuhfach eingespart. Dabei war gerade dieses Extra im Handel ein zugkräftiges Kaufargument. Beim Superb, dem gehobenen Mittelklassemodell der Marke, ist der in die Hintertür integrierte Regenschirm – ebenfalls ein viel beachtetes Ausstattungsdetail – nur noch als Zubehör bestellbar. Und beim neuen Sportmodell Fabia RS ist Xenonlicht nicht mal mehr gegen Aufpreis bestellbar. Beim Vorgängermodell war es noch serienmäßig.
Große Hoffnungen setzt der Handel nun auf den neuen Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann. Der ehemalige Ford-Vertriebschef hatte dort mit der Flatrate eine der erfolgreichsten Finanzierungsmodelle in den Markt eingeführt. So etwas wünschen sich nun auch die Skoda-Händler.
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
Ich denke nicht das sich dies Skoda Fahrer gefallen lassen werden. Diese werden dann halt andere Marken nehmen, bestimmt nicht die deutlich teureren VW Modelle.
Ich weiss wirklich nicht Wer dort bei VW sowas feststellt.
Wenn ich keinen Octavia fahren würde, hätte ich mit Sicherheit eine andere Marke ausserhalb des VW Konzernes genommen.
Mal abwarten ob es den Octavia auch so hart treffen wird.
Gruß
Juschwien
Ich weiss wirklich nicht Wer dort bei VW sowas feststellt.
Wenn ich keinen Octavia fahren würde, hätte ich mit Sicherheit eine andere Marke ausserhalb des VW Konzernes genommen.
Mal abwarten ob es den Octavia auch so hart treffen wird.
Gruß
Juschwien
Chevrolet Camaro Coupe V8
VW EOS 2.0TSI 155kW
Unterstützung mit VCDS Diagnose im PLZ Bereich 52xxx Städeregion Aachen, Kreis Düren, Erftkreis
VW EOS 2.0TSI 155kW
Unterstützung mit VCDS Diagnose im PLZ Bereich 52xxx Städeregion Aachen, Kreis Düren, Erftkreis
- Michi-Octi
- Alteingesessener
- Beiträge: 1197
- Registriert: 24. Oktober 2008 08:36
- Modell: 1Z
- Bauart: Limo
- Baujahr: 2006
- Motor: 1.6 Mpi + Tuning ca. 120 PS
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 0
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
So ist es! Einfach unglaublich!MEDIC-on-DUTY hat geschrieben:Unten folgender Artikel kam gerade von der Automobilwoche rein. Was VW da wieder abzieht ist eine Frechheit!
Wenn sie ihre überteuerten "Volks"-kisten mit weniger Basis-Austattung als ein Dacia Logan anbieten, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich die Kunden "verarscht" fühlen.
Viele andere und eigentlich treue Skoda-Fahrer inkl. mir werden dann sicher auch wechseln! :motz:MEDIC-on-DUTY hat geschrieben:Sollte VW diese Strategie weiterhin fahren, werde auch ich beim nächsten Autokauf vom Octi auf einen Nicht-VW-Modell wechseln!
Unfassbar! Ein Armutszeugnis...MEDIC-on-DUTY hat geschrieben:Und beim neuen Sportmodell Fabia RS ist Xenonlicht nicht mal mehr gegen Aufpreis bestellbar. Beim Vorgängermodell war es noch serienmäßig.
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
Kauft ihr Autos aus ideologischen Gründen?
Wenn ich ein neues brauche, dann wird neu überlegt, welches Auto die meisten meiner Wünsche am preiswertesten erfüllt. Egal, wie die Marke heißt.
Wenn ich ein neues brauche, dann wird neu überlegt, welches Auto die meisten meiner Wünsche am preiswertesten erfüllt. Egal, wie die Marke heißt.
- tehr
- Stammtischler
- Beiträge: 2296
- Registriert: 27. Dezember 2009 19:22
- Bauart: Limo
- Baujahr: 2016
- Modelljahr: 2017
- Motor: 2.0 TDI, 110 kW CR
- Kilometerstand: 3000
- Spritmonitor-ID: 772192
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
Der Markt wird es schon regeln. Was die Kunden bereit sind, zu zahlen, kann man wunderschön bei Audi sehen: Trotz der mittlerweile abgehobenen Preispolitik erfreut sich Audi wachsender Beliebtheit.
VW wird es nicht weiter tolerieren, dass Skoda weiter im Revier von VW wildert.
VW wird es nicht weiter tolerieren, dass Skoda weiter im Revier von VW wildert.
Superb 3 Limousine, Style 110 kW TDI
- Michi-Octi
- Alteingesessener
- Beiträge: 1197
- Registriert: 24. Oktober 2008 08:36
- Modell: 1Z
- Bauart: Limo
- Baujahr: 2006
- Motor: 1.6 Mpi + Tuning ca. 120 PS
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 0
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
Und genau darum geht es hier. Skoda hat in den letzten Jahren die meisten der Wünsche der vielen Kunden am preiswertesten erfüllt. Aber das ist jetzt wohl leider vorbei...Escape hat geschrieben:
Wenn ich ein neues brauche, dann wird neu überlegt, welches Auto die meisten meiner Wünsche am preiswertesten erfüllt. Egal, wie die Marke heißt.
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
Na gut, dann das nächste Mal eben Mazda, oder Toyota, oder Dacia, oder SEAT, oder Hyundai... Was soll's! In ca. fünf Jahren, wenn ein neuer ins Haus steht, sind die Karten eh wieder ganz anders gemischt.
- Michi-Octi
- Alteingesessener
- Beiträge: 1197
- Registriert: 24. Oktober 2008 08:36
- Modell: 1Z
- Bauart: Limo
- Baujahr: 2006
- Motor: 1.6 Mpi + Tuning ca. 120 PS
- Kilometerstand: 0
- Spritmonitor-ID: 0
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
So ist es. Aber trotzdem sehr schade, da die von dir genannten Marken, vor allem was die Optik angeht, gar nicht mein Fall sind. Aber wie schon von dir geschrieben, die Karten werden neu gemischt sein und dann werden wohl viele Kunden bei Skoda wegfallen.
Wir werden sehen...
Wir werden sehen...
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
Vielleicht wird es ja ein Elektrischer.
"Mein Auto fährt voll elektrisch: Stühle, Fenster, Schiebedach, Sound, Klimanlage... Nur der Motor noch nicht."
"Mein Auto fährt voll elektrisch: Stühle, Fenster, Schiebedach, Sound, Klimanlage... Nur der Motor noch nicht."
- tehr
- Stammtischler
- Beiträge: 2296
- Registriert: 27. Dezember 2009 19:22
- Bauart: Limo
- Baujahr: 2016
- Modelljahr: 2017
- Motor: 2.0 TDI, 110 kW CR
- Kilometerstand: 3000
- Spritmonitor-ID: 772192
Re: SO NICHT! "Entfeinerung" sorgt im Skoda-Handel für Ärger
Wer bietet denn außer bei Hybrid-Fahrzeugen elektrische Klimaanlagen im PKW an?Escape hat geschrieben:"Mein Auto fährt voll elektrisch: [...]Klimanlage... [...]Nur der Motor noch nicht."
Superb 3 Limousine, Style 110 kW TDI