Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
ich klinke mich auch mal hier ein wenig ein.
ich habe auch damals gelernt, beim adac fahrsicherheitstraining, das bei eine gafahrenbremsung auch die kuplung zu treten ist.
also angenommen gefahr ist in verzug und eine gefahrenbremsung wird eingeleitet. die bremsbeläge packen zu und die volle bremskraft wird entfaltet und die achsdrehung wird gestoppt (-> da wie schonmal geschrieben das die bremskraft größer ist als die motorkraft)
jetzt merkt das abs das da was faul ist schaltet sich ein und lockert die bremsbeläge -> reifen können wieder drehen
bremskraft wird erhöht -> reifen blockieren -> abs lockert wieder -> reifen können wieder drehen
das passiert so lange bis der wagen steht.
jetzt zu dem problem:
wie festgestellt wurde, blockieren die räder kompplett. dadurch passiert folgendes:
da die stehen , dreht auch die achse nicht. diese ist wiederrum über das getriebe an der kupplung angeschlossen. dieses steht auch, da die achse still steht.
und wie wir alle gelernt haben trennt die kupplung den motor vom geriebe. ergo: beim nicht betätigter kupplung ist auch der motor noch am kompletten kraftstrang
daraus folgt-> räder blockieren-> achse steht still-> getriebe steht still-> kuplung bleibt stehen-> getriebe bleibt stehen-> motor bleibt stehen-> stillstand aller bauteile die direkt durch den motor angerieben werden. und so weit ich weiß wird die servopumpe durch den motor angetrieben. oder?
dieser kurze moment, bevor das abs reguliered eingreifen kann, reicht meiner erfahrung nach aus das der motor abstirbt. (passiert so beim man tga (lkw ^^))
wenn jedoch die kupplung gereten wird bei einer gefahrenbremsung wird der laufende motor vom gesamten kraftstrag getrennt und wird nicht durch das blockieren der räder beeinflusst. somit bleibt dieser auch nicht stehen. ergo läuft auch die servopumpe weiter.
ich denke mal das ihr durch meine erklärung durchsteigt und hoffe das alle fakten passen. zumindest wurde mir das so beigebogen und auch ausgebildet und durch erfahrung mehrfach bestätigt
ich habe auch damals gelernt, beim adac fahrsicherheitstraining, das bei eine gafahrenbremsung auch die kuplung zu treten ist.
also angenommen gefahr ist in verzug und eine gefahrenbremsung wird eingeleitet. die bremsbeläge packen zu und die volle bremskraft wird entfaltet und die achsdrehung wird gestoppt (-> da wie schonmal geschrieben das die bremskraft größer ist als die motorkraft)
jetzt merkt das abs das da was faul ist schaltet sich ein und lockert die bremsbeläge -> reifen können wieder drehen
bremskraft wird erhöht -> reifen blockieren -> abs lockert wieder -> reifen können wieder drehen
das passiert so lange bis der wagen steht.
jetzt zu dem problem:
wie festgestellt wurde, blockieren die räder kompplett. dadurch passiert folgendes:
da die stehen , dreht auch die achse nicht. diese ist wiederrum über das getriebe an der kupplung angeschlossen. dieses steht auch, da die achse still steht.
und wie wir alle gelernt haben trennt die kupplung den motor vom geriebe. ergo: beim nicht betätigter kupplung ist auch der motor noch am kompletten kraftstrang
daraus folgt-> räder blockieren-> achse steht still-> getriebe steht still-> kuplung bleibt stehen-> getriebe bleibt stehen-> motor bleibt stehen-> stillstand aller bauteile die direkt durch den motor angerieben werden. und so weit ich weiß wird die servopumpe durch den motor angetrieben. oder?
dieser kurze moment, bevor das abs reguliered eingreifen kann, reicht meiner erfahrung nach aus das der motor abstirbt. (passiert so beim man tga (lkw ^^))
wenn jedoch die kupplung gereten wird bei einer gefahrenbremsung wird der laufende motor vom gesamten kraftstrag getrennt und wird nicht durch das blockieren der räder beeinflusst. somit bleibt dieser auch nicht stehen. ergo läuft auch die servopumpe weiter.
ich denke mal das ihr durch meine erklärung durchsteigt und hoffe das alle fakten passen. zumindest wurde mir das so beigebogen und auch ausgebildet und durch erfahrung mehrfach bestätigt
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
Mööp, nicht ganz korrekt. Wie du selbst geschrieben hast:
kann man das mit Anschieben vergleichen. Da niemand bei einer Gefahrenbremsung die Zündung ausmacht, springt der Motor im Prinzip immer wieder an. Ergo läuft auch die Servopumpe weiter.jetzt merkt das abs das da was faul ist schaltet sich ein und lockert die bremsbeläge -> reifen können wieder drehen
bremskraft wird erhöht -> reifen blockieren -> abs lockert wieder -> reifen können wieder drehen
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
aaahhh....wo iss denn der rest hin den ich geschrieben hatte??.....
naja ok.
@babyracer
ja ok. fühle mich überführt
diesen umstand hatte ich wohl ein wenig verdrängt.
aber nur im prinzip. jetzt stelle ich mir die frage ob es einen unterschied zwischen benziner und diesel gibt.
(benziner -> benötigt zündfunken; diesel -> selbstzünder)
ABER:
was ist wenn kein abs vorhanden ist? dann steht das ganze ohne das der motor durch die negative beschleunigung angetrieben wird. oder?
naja ok.
@babyracer
ja ok. fühle mich überführt
diesen umstand hatte ich wohl ein wenig verdrängt.
aber nur im prinzip. jetzt stelle ich mir die frage ob es einen unterschied zwischen benziner und diesel gibt.
(benziner -> benötigt zündfunken; diesel -> selbstzünder)
ABER:
was ist wenn kein abs vorhanden ist? dann steht das ganze ohne das der motor durch die negative beschleunigung angetrieben wird. oder?
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
Ich meinte das Massenmoment des drehenden Motors und nicht die Masse des Motors.neuhesse hat geschrieben:Bei mir bremst der Motor mit, wenn ich vom Gas gehe. Das Massemoment bleibt immer, der Motor ist ja Bestandteil vom Auto.
Das ist ein Irrtum, wie man bei einem Fahrsicherheitstraining lernen kann. Ohne Auskuppeln muss man gegen den Motor bremsen.neuhesse hat geschrieben:Oder anders. Mal vom Gas gehen ohne zu bremsen und auskuppeln und das andere mal nicht auskuppeln. Wo ist die Verzögerung größer? Wenn dazu gebremst wird, ändert sich das Ergebnis nur dahingehend, daß sich die Kräfte addieren.
Das finde ich dann aber wirklich bedenklich...neuhesse hat geschrieben:Zusätzlich dürfte es für einige Autofahrer von Vorteil sein bei einer Vollbremsung eine Bedienhandlung, das gleichzeitige Auskuppeln, weniger durchzuführen.
Schöne Grüße aus Berlin
...und immer eine Handbreit Luft zum Vordermann.
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
@Sourceforge: Jedes Auto lässt sich mit eingeschaltener Zündung anschieben. Diesel zwar schwieriger aber es geht. Und ihr könnt ja alle mal selbst was testen. Fahrt mal auf eine wenig befahrenen Straße 100. Dann bremst ihr mal ganz normal ab, nicht zu fest. Dann macht ihr den Motor aus (NICHT DEN SCHÜSSEL ABZIEHEN) Ihr merkt, die Bremskraft bleibt die gleiche.
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
Dem wirkt die innere Reibung des Motors entgegen, ziemlich schnell. Oder wie lange braucht der Motor nach dem Abstellen bis er zum Stillstand kommt?dickesb hat geschrieben:Ich meinte das Massenmoment des drehenden Motors und nicht die Masse des Motors.
Aber nur wenn man mit nur sehr geringer Bremskraft das Bremspedal bedient und gleichzeitig mittels Gaspedal dem Motor Kraftstoff zugeführt wird.dickesb hat geschrieben:Ohne Auskuppeln muss man gegen den Motor bremsen.
Da hast du Recht. Aber die gibt es wirklich.dickesb hat geschrieben:Das finde ich dann aber wirklich bedenklich...neuhesse hat geschrieben:Zusätzlich dürfte es für einige Autofahrer von Vorteil sein bei einer Vollbremsung eine Bedienhandlung, das gleichzeitige Auskuppeln, weniger durchzuführen.
Das Hauptproblem ist, das öfters zu zaghaft angefangen wird zu bremsen. Da wird wertvoller Bremsweg verschenkt.
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
Also ich war vor ein paar Wochen beim ADAC Fahrsicherheitstraining, wo die gleiche Frage aufgeworfen wurde.
Zunächst mal meinte der Fahrlehrer, das es relativ egal ist. Kupplung treten oder nicht macht zwar schon einen kleinen Unterschied, allerdings können die meisten Leute eh so schlecht Bremsen, dass diese Frage zweitrangig ist.
Er sagte der Bremsschlag ist der wichtigste Punkt und wenn wir das drauf haben, dann können wir auch noch die Kupplung treten, dann steht man normalerweise noch etwas eher....und wenn es gut gegangen ist, kann man auch gleich weiterfahren^^
P.S. Ich hab DSG, sollte ich da schnell auf "N" stellen, wenn ich auf das Wildschwein zurase? (nicht ernst gemeint)
Zunächst mal meinte der Fahrlehrer, das es relativ egal ist. Kupplung treten oder nicht macht zwar schon einen kleinen Unterschied, allerdings können die meisten Leute eh so schlecht Bremsen, dass diese Frage zweitrangig ist.
Er sagte der Bremsschlag ist der wichtigste Punkt und wenn wir das drauf haben, dann können wir auch noch die Kupplung treten, dann steht man normalerweise noch etwas eher....und wenn es gut gegangen ist, kann man auch gleich weiterfahren^^
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
Nee, dann solltest du deinen Grill aufheizen, damit die Sau auch gar wird.
Sag ich doch, alles egal. Hauptsache bremsen und überleben.
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
Auf "D" gibt es bei keiner Automatik eine Motorbremswirkung. Ob nun DSG o. nicht.König Fußball hat geschrieben:...P.S. Ich hab DSG, sollte ich da schnell auf "N" stellen, wenn ich auf das Wildschwein zurase? (nicht ernst gemeint)
Sie hat sozusagen einen Freilauf.
Das Thema Kupplung treten, sollte eigentlich klar machen, dass es hier nur um "Handrührer" geht.
@Babyracer
Deine Theorie: mit dem nicht Absterben des Motors wg. ABS, kannst du glatt vergessen.
Wenn du in höheren Gängen als 1 o. 2 unterwegs bist, kommst du beim ABS-Regelvorgang so stark in Unterdrehzahl, dass der Motor aus geht. Sicher!
Und da eine Notbremsung mit dem Stillstand des Fahrzeugs endet, gibt es auch für den Motor keine Gelegenheit, wieder anzuspringen.
Also: Kupplung (möglichst) immer mittreten.
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Re: Vollbremsung - Kupplung treten oder nicht?
hah!!!!!!!!!!! also stimmt meine theorie doch!!! *gggg* *freu*
*babyracerzungerausstreck* ^^
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