Kneeslider hat geschrieben:
Extrem hohe Gebühren für Privatanwender sollen in manchen Gemeinden Selbstschrauber ausbremsen.
Bei unserem Zweckverband Abfallwirtschaft ist für private Personen die Entsorgung von 20 Litern in verschlossenen Gebinden kostenfrei, also egal ob es Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit, Öl oder Reste von Unkrautvernichtern, Entwicklerflüssigkeiten aus der Fotografie, extreme Reiniger oder sonst etwas ist.
Ähnlich wie die Höhe der Hundesteuer, der Gewerbesteuer o.ä. liegt das ganz allein in der Entscheidungsgewalt der Kommunen, welche Tarife sie erheben.
Je knapper die Stadtkasse, desto höher werden Gebühren für alles mögliche.
Eine "Ausrede", warum ich mein eigenes Öl mitbringe, habe ich in den letzten 6 Jahren und 3 Werkstätten noch nie benötigt. Ich möchte von der Werkstatt eine Dienstleistung / Arbeitsleistung (Ölwechsel)... ich kann ja auch bei einem Bekleidungsdiscounter im Internet Hosen bestellen und diese zum örtlichen Schneider mitnehmen und umnähen lassen - obwohl der auch ganze Hosen (inkl. Stoff) auf Maß schneidert.
Zwar wurde ich hin und wieder "angegrinst", aber immer auf eine freundliche Art, frei nach dem Motto: "Gar nicht so dumm" oder "Noch günstiger wäre es, im heimischen Garten selbst nach Öl zu bohren!".
Positiver Nebeneffekt (bei mir) : Da ich durch das mitgebrachte Öl unmissverständlich meinen Drang zur Sparsamkeit demonstriert habe, wird mir auch nicht ungefragt teures Wischwasser eingefüllt oder sonst etwas ungefragt gleich mit erledigt, was ich vielleicht selbst beheben wollte (Türfangband neu einstellen, Birnchen im Standlicht erneuern, 500ml destiliertes Wasser für 8,50 Euro in den Kühler schütten o.ä.).
Weiter habe ich das Gefühl, dass ich eher für voll genommen werde, wenn man sich über das Auto unterhält. Wer sich so weit mit seinem Auto auseinander setzt, dass er eigenes Öl mitbringt, dem braucht man auch keine abgefahrenen Bremsen aufquatschen, die noch 15tkm halten würden.
Grüße,
Tyndal