Bremsenergie Rückgewinnung - wie effektiv ist das System?

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insideR
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Re: GREEN TECStart-Stopp-Automatik, Bremsenenerigerückgewinnung

Beitrag von insideR »

Häng dich da mit ran.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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Oberberger
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Re: GREEN TECStart-Stopp-Automatik, Bremsenenerigerückgewinnung

Beitrag von Oberberger »

Ist ne gute Sache. Ich frag mich nur immer, ob der Anlasser das auf richtig lange Sicht auch mitmacht...
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insideR
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Re: GREEN TECStart-Stopp-Automatik, Bremsenenerigerückgewinnung

Beitrag von insideR »

Im Stau steigt er eh nach dem 5. Vorgang aus.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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tehr
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Re: GREEN TECStart-Stopp-Automatik, Bremsenenerigerückgewinnung

Beitrag von tehr »

Nach fünf Mal Anlassen im Stau ist der Anlasser defekt? Oder was heißt "aussteigen"? :o
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insideR
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Re: GREEN TECStart-Stopp-Automatik, Bremsenenerigerückgewinnung

Beitrag von insideR »

Das System legt sich wg Überhitzungsgefahr schlafen.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
bartender
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Re: Bremsenergie Rückgewinnung - wie effektiv ist das System?

Beitrag von bartender »

jolep hat geschrieben: verwendetes System : die Billigsysteme haben einen stärkeren Generator und eine dickere Batterie. Beim Bremsen wird die Batterie möglichst stark geladen. Die teuren Systeme (z.B. BMW eff.dynamics) arbeiten mit Superkondensatoren und können daher beim Bremsen wesentlich mehr Leistung in den Speicher pressen. Dazu hilft dann ein E-Motor beim nächsten Beschleunigen.
Ich weiß nicht, woher du diese Info hast, aber sie ist falsch. :wink:
Eventuell meinst du bei BMW die Hybridmodelle (7er, X6), die eine extra E-Maschine (oder zwei) zum Rekuperieren haben. Mit Super-CAPS gibt's da nichts. Die "normalen" BMW-Modelle haben auch nur einen Generator. De facto ist die Bezeichnung "Bremsenergierückgewinnung", wie es sie inwzischen bei vielen Herstellern gibt, irreführend. In der Praxis läuft da nichts anderes ab, als dass der Generator unter Last, z.B. beim Beschleunigen, abgekoppelt wird und das Bordnetz aus der Batterie versorgt wird. Dadurch steht mehr Leistung für den Vortrieb des Fahrzeugs zur Verfügung bzw. gibt es weniger "Verlustleistung". In Schubphasen wird der Generator ganz normal betrieben und lädt die Batterie. Dazu zählt auch das Bremsen.
Da im Alltag der Ladezustand der Batterie aber in Summe konstant bleiben muss (man kann nicht ewig nur Energie aus der Batterie abrufen), bringt dieser Sparbaustein nicht viel Ersparnis.

Die Leichtlaufreifen machen da eher Sinn, wenngleich das mitunter auf Kosten der Sicherheit geht (Bremsweg). Da gab es mal einen entsprechenden Test in der Autobild, in dem die Reifen mit dem niedrigsten Rollwiderstand den längsten Bremsweg hatten.

Und die Motor-Start-Stopp-Automatik halte ich persönlich für sehr sinnvoll, speziell natürlich in der Stadt. Die Vorurteile wie "schaltet sich nach dem fünften Mal ab" oder "funktioniert doch eh nie" sind Blödsinn. Ich weiß nicht, wie es bei Skoda appliziert ist, aber es gibt mit Sicherheit keinen festen Trigger nach x Versuchen. Außentemperatur und Motorzustand (Warmlaufphase) spielen da rein und letztlich wieder der Fahrer. Wer sich auf so ein System einstellt, kann in meinen Augen auf jeden Fall sparen. Viele Kunden unterbinden den Stopp z.B. durch Treten der Kupplung an der Ampel und eingelegten Gang. Wer da nicht umdenkt, wird mit dem System sicher nicht glücklich.
Daimler schaltet den Motor inzwischen schon bei 8 km/h im Schubbetrieb ab. Mit EPS oder elektrohydraulischer Lenkung ist das problemlos möglich. Laut eines MTZ-Artikels von Daimler lohnt es sich wohl mitlerweile schon bei Stopps von nur 1.5s. In einem BMW-Forum hatte ich mal was von 4s gelesen. Überlegt selbst, wie lang eure Stopps sind.
Und macht euch keine Sorgen um die Anlasser. Die sind für mehrere Hunderttausend Starts ausgelegt. Die überleben jeden Turbolader.

Ich würde einen moderaten Aufpreis in jeden Fall zahlen. Ob die 400€ bei Skoda noch als moderat durchgehen...naja. Beim Betrieb des Fahrzeugs holt man die sicher nicht wieder rein. Vorteile sehe ich dagegen durchaus beim Wiederverkauf. Und das Faszinationspotenzial der Motor-Start-Stopp-Automatik ist auch nicht zu unterschätzen. :D
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Re: Bremsenergie Rückgewinnung - wie effektiv ist das System?

Beitrag von jolep »

@bartender

Ich habe ein bisschen im Netz gestöbert und muss sagen : du hast ziemlich sicher recht, da sind keine Supercaps verbaut.

Wo ich das aufgeschnappt habe, weiß ich leider nicht mehr, aber bei der Diskussion ging es mehr um die Hilfe, die ein E-Motor einem Beschleunigungsvorgang in der ersten Sekunde leisten kann, da ist der Benziner / Diesel noch am Aufbauen von Drehmoment und Kupplung arbeitet, während der E-Motor längst schon schiebt. In diesem Zusammenhang hatte einer was von Eff-Dynamics erzäht, das erschien mir plausibel.

Interessant, dass meine (falsche) Ausssage in diesem Forum fast einen Monat unwidersprochen stehen bleibt. Da sieht man mal, wie wenig wir alle von diesen neuen Möglichkeiten und Technologien wissen oder wie wenig Interessenten es hierzu überhaupt gibt. Und die Autohersteller sagen einem ja auch fast nix (die vorhandenen Marketingfilmchen kann man voll vergessen)
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Re: GREEN TECStart-Stopp-Automatik, Bremsenenerigerückgewinnung

Beitrag von Daywalker85 »

insideR hat geschrieben:Das System legt sich wg Überhitzungsgefahr schlafen.
Kannst du es denn grundsätzlich empfehlen? Du machst auf mich den Eindruck, dass du Ahnung von der Materie hast^^ (Was der Name schon sagt)
Oder lohnt sich das Preis-/Leistungsverhätniss nicht?
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Re: GREEN TECStart-Stopp-Automatik, Bremsenenerigerückgewinnung

Beitrag von mlgg »

hatte neulich einen vau-weh mit bluemotion als leihwagen, war am anfang schon irritierend das beim ampelstopp der motor ausgeht (zu sehen am drehzahlmesser) kupplung getreten und schon war er wieder da, der motor :wink:
wer viel stadtverkehr fährt hat durchaus einen verbrauchsvorteil als ohne start-stop system. warum sollte der anlasser dadurch leiden? fürs anlassen ist er schließlich gebaut. bei überanspruchung wird das system abgeschaltet, wie bei jeden stino überlastungsschutz.
bmw verbaut start-stop-systeme schon seit jahren und deshalb gab es noch keinen rückruf. und bei bmw werden die nichtbenötigten nebenaggregate (mittlerweile) ausgekuppelt. alles was nicht unnütz mitläuft senkt den verbrauch! genauso wie ein nicht laufender motor...
was die ammortisation angeht, 399.-€ bei einer ersparnis von 0,6l innerorts/100 km wielange du dafür fahren mußt um zu sparen kannste dir selbst ausrechnen :wink:
ich finde es einen sinnvollenbeitrag zur spriteinsparung
macht's gut und danke für den fisch
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insideR
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Re: GREEN TECStart-Stopp-Automatik, Bremsenenerigerückgewinnung

Beitrag von insideR »

Daywalker85 hat geschrieben:Oder lohnt sich das Preis-/Leistungsverhätniss nicht?
Auf keinen Fall bei Überlandfahrten.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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