"Sofortige" Reaktion auf Inserat bei mobile.de

[Newbie10]

Ich habe meinen A3 kürzlich verkauft, inseriert habe ich bei mobile.de, autoscout 24 und auto.de.

Mich hat nur ein Interessent angerufen, Gott sei Dank hat der dann auch gekauft, aber von diesen dubiosen Maschen habe ich zum Glück nichts gehört. Vielleicht war meine Preisforderung aber auch schlicht zu hoch für diese automatischen Sucher.

Was ich aber jedem rate: Nehmt eine alte, nicht mehr benutzte Handynummer oder kauft Euch eine Prepaid-Karte.
Denn nach dem Verkauf des Autos kann man die Karte einfach abschalten und hat keine Scherereien mehr mit Anrufern.

[Octavia03TDI]

ich verweise in Verkaufsanzeigen mittlerweile immer nur noch mit "Keine Anfragen "was ist der letzte Preis" und bitte nur ernstgemeinte Interessenten". Das hält zumindest dieses Gesindel schonmal fern, die nur Preis drücken wollen.

Ferner schreibe ich nur noch zurück, dass das Fzg. bei ehrlichem Interesse jederzeit anzuschauen ist und gegen BARZAHLUNG mitzunehmen ist.

Bisher gabs damit nie Probleme. Auf diese GB-Scheck-Masche darf man garnicht eingehen, einfach löschen. Die gibts übrigens nicht nur bei Autos, sondern vor allem auch, wenn man auf Kleinanzeigenportalen Handys, PCs oder diverse Elektroniksachen verkaufen will.

[jolep]

Ich hatte das Verkaufserlebnis mit autoscout24 vor ca. einem halben Jahr beim Verkauf eines uralten Renault Laguna, den wir etwas unwissend viel zu billig eingestellt hatten. Das Telefon klingelte, da hatte ich die Maustaste noch nicht losgelassen. Allerdings hat mich der erste Interessent fast eine halbe Stunde am Telefon gehalten, um absolut sicherzugehen, dass er das Auto auch sicher hat. Sogar mit Tricks wie Codewort ausmachen. Danach gingen in 5 Minuten weitere 5 Anrufe ein, bis ich die Anzeige gelöscht habe.
In der ersten Minute hat der Netz-Anrufbeantworter 25 ! Anrufe aufgezeichnet !!

Schlussendlich hat der das Auto auch gekauft, auch wenn man ihm androhen musste, dass er jetzt gleich unverrichteter Dinge nach Norddeutschland zurückfahren muss und auf seinen Bahnfahrkosten sitzen bleibt.

Es gilt hier halt wie überall, dass man echt aufpassen muss und den üblichen Vertrauensvorschuss, den ein Fremder normalerweise genießt, hier mal besser nicht anwendet.

[Octavia03TDI]

aber auch von Privat kann man übel reinfallen. Damals nen Golf inseriert in der regionalen Zeitung. Telefonisch den Preis X ausgemacht. Käufer kam vorbei, ohne das Auto probezufahren oder anzuschauen wurde mir gleich mal 50% von X angeboten...

Hab nur gemeint, er kann mein Grundstück wieder verlassen. Zu Fuß

[Meini]

Aufgrund derartiger Schweinereien bin ich nun wirklich soweit, dass ich nur noch ein Auto verkaufe, das wirklich fertig ist - ansonsten behalte ich es und fahre, bis es nicht mehr geht. Hab da schon zuviel mitgemacht.

[Tom001]

Wir hatten auch vor 2 Jahren den Polo meiner Frau zu Mobile.de eingestellt. 1 min. später kam auch schon ein Anruf eines Interessenten der den Wagen angeblich für sich privat haben möchte. Am Telefon Preis ausgehandelt und 1 Tag später am Bahnhof getroffen. Als er dann mit dem Lackprüfer, Profilmesser und diversen Magneten daherkam, war klar daß es kein Privatinteressent war. Probefahrt gemacht und alles mögliche kritisiert. Nur war der Wagen davor nochmal in der Werkstatt, wo viele der angeblichen Mängel eh schon behoben wurden.

Der Herr wurde dann auch mit dem Preis gleich unverschämt, obwohl er am Telefon zusicherte ,keine weiteren Preisverhandlungen mehr zu machen.

Nachdem wir dann beide sagten endweder er nimmt ihn so wie er ist zu dem Preis X, oder er könne sich gleich wieder ein Zugticket zurück lösen, ging alles ganz schnell.
Geld her, Vertrag unterschreiben, Papiere tauschen und tschüss.

Ging also dank der Hartnäckigkeit meiner Frau gut für uns aus