Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Allgemeines und Neuigkeiten zum Octavia II
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Chief
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von Chief »

teddy hat geschrieben:
Meiner Meinung nach ist der Break-Even genauso individuell wie die Frage, ob man Benziner oder Diesel kaufen soll. In beiden Fällen gibt es keine pauschale Optimalaussage.
Auch meine Meinung. Es spielen so viele Faktoren mit, dass man objektiv kein perfektes Erfolgsmodel
berechnen kann. M.M.
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RS200@raceblue
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von RS200@raceblue »

digidoctor hat geschrieben:Ich bin immer noch der Meinung, dass bei einem anständigem Neuwagenpreis das Fahren die ersten zwei Jahre (dann Verkauf) nicht viel teurer ist als das Fahren eines jungen Gebrauchten für zwei Jahre und einem anschließenden Verkauf...
...und beides ist wirtschaftlicher Blödsinn.
teddy hat geschrieben:Also ich bleibe bei meiner Perspektive, dass es genauso ungünstig ist, ein Auto bis zum Zerfall zu fahren wie wenn man es nach 3 Jahren wieder abstößt.
Noch einer der nicht Rechnen kann o. will.

Der Begriff/Zeitpunkt "Zerfall" ist ja auch sehr dehnbar. :wink:

Grundsetzlich ist es doch aber so, dass der moralische Verschleiß viel früher u. schneller einsetzt als der physikalische.
Soll heißen, der Wiederverkaufswert sinkt viel schneller, als das ein Auto zur Schrottmühle wird.
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Benni0279
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von Benni0279 »

RS Olly hat geschrieben: Der Preis bleibt stabil, wenn das Gegenteil von oben eintritt. Aktuelles Beispiel ist Audi.
Ich hab eigentlich nach einem A6 gesucht bevor ich mir den RS bestellt habe. Aber für ca. 30.000€
gab es sowas nur in mindestens 3-4 Jahre alt und zwischen 100 und 130.000km mit verschiedenen Austattungen
die aber bei weitem keine Vollausstattungen waren und auch nur 2.0 Tdi

Na ja, ein A6 Avant hat ja auch schon einen Grundpreis von 38.500€, und dann mit Vollausstattung? Dann muß man eben 30.000€ nach 3 Jahren hin legen, bei unter 100.000km mit Allem drin und dran.
Ein Preis der IO ist!
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Benni0279
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von Benni0279 »

RS200@raceblue hat geschrieben:
digidoctor hat geschrieben:Ich bin immer noch der Meinung, dass bei einem anständigem Neuwagenpreis das Fahren die ersten zwei Jahre (dann Verkauf) nicht viel teurer ist als das Fahren eines jungen Gebrauchten für zwei Jahre und einem anschließenden Verkauf...
...und beides ist wirtschaftlicher Blödsinn.
teddy hat geschrieben:Also ich bleibe bei meiner Perspektive, dass es genauso ungünstig ist, ein Auto bis zum Zerfall zu fahren wie wenn man es nach 3 Jahren wieder abstößt.
Noch einer der nicht Rechnen kann o. will.

Der Begriff/Zeitpunkt "Zerfall" ist ja auch sehr dehnbar. :wink:

Grundsetzlich ist es doch aber so, dass der moralische Verschleiß viel früher u. schneller einsetzt als der physikalische.
Soll heißen, der Wiederverkaufswert sinkt viel schneller, als das ein Auto zur Schrottmühle wird.
Ja wann soll man sein Nutzfahrzeug ab geben?

Ich weiß selber nicht. Ein KFZ noch mal neu kaufen, kommt für mich nicht mehr in frage und bis zum Zerfall fahren, ist wohl etwas zu spät und wo ist der wirkliche Zeitpunkt.

Meiner zum Beispiel ist km Technisch an der Zeit aber vom Fahrzeugzustand gesehen wäre es Blödsinn.
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Chief
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von Chief »

Wer diese Thematik für alle befriedigend beantworten kann hat wohl das "Ei des Kolumbus" gefunden...
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teddy
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von teddy »

RS200@raceblue hat geschrieben:Der Begriff/Zeitpunkt "Zerfall" ist ja auch sehr dehnbar. :wink:
Find ich nicht.

Kein TÜV wegen Rost in beträchtlichem Ausmaß oder Motorschaden weil Lebenszeit aufgebraucht (ich meine jetzt nicht solche Geschichten wie die 1.4er TSIs, die in 2 Jahre jungen Autos hops gehen), da der Motor als Antrieb nunmal das Herz des Fahrzeugs darstellt.
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von beme »

Da mich die Frage nach dem Verlauf des Wertverlusts nicht losgelassen hat, habe ich mal versucht dem auf den Grund zu gehen.
Quelle, der DAT Rechner für den Händler Einkaufspreis. Problem, bei einem Betrachtungszeitraum von 12 Jahren muss man das Modell wechseln. Ich habe mich mal am 2.0 TDI Elegance Limousine orientiert, für hohes Alter musste ich auf 1U wechseln, danach dann von ohne auf mit DPF und zum Schluss noch mit Euro 5.
Laufleistung hatte ich 10.000 km/jahr für die ersten 3 Jahre, danach 15tkm angenommen (war doof, bin zu faul es zu ändern).
Da die Modelle alle unterschiedliche Neupreise haben, habe ich auf 25t€ Neupreis normiert.
Das erste Jahr pauschal (zu geringe) 30% Wertverlust angenommen.

Überraschung, es ist tatsächlich recht linear, wenn man den Anfangszeitraum weggelassen hat.
Auffällig ist der Sprung von 1U zu 1Z. Frage: ist das der Abfall, der durch das Erscheinen eines neuen Modells kommt?
Ich denke ein bisschen schon, aber 1U und 1Z sind eben auch verschiedene Autos. Ist die Frage, was mit dem Wert des 1Z passiert, wenn der Octi 3 erscheint.

Fazit: Wirtschaftlichster Kaufzeitpunkt wäre ca. nach 1 bis 3 Jahren, eben so bald der Verlauf des Verkaufspreises linear ist. Das Problem ist, das hier sind EINkaufspreise.
Für den Verkauf ist interessant, wann die Erhaltungskosten die Wechselkosten übersteigen. Wechselkosten meint die Diskrepanz zwischen Ein- und Verkaufspreis, die ich durch geschickten Privatkauf etwas drücken kann.
Erhaltungskosten - kein Plan. Ab wann wird ein Octi im Durchschnitt teuer??? 100tkm, 200tkm, 8 Jahre... ???
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von digidoctor »

Wenn du beim Kaufpreis einen Rabatt einrechnest, sieht es ziemlich gerade aus.
Abtrünnig für x Jahre
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juschwien
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von juschwien »

Du schreibst was ich die ganze Zeit denke.
Rabatte zwischen 15-17% ändern die Tabelle schon ein wenig :wink:

Gruß
Juschwien
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Re: Wertverlust beim Octavia ist ja Wahnsinn

Beitrag von Octi2000 »

Genau so isses, mit entsprechend Rabatt (ich hatte 20 %) fährt man erst mal recht sorglos ein neues Auto und bleibt nicht dauernd liegen, Verschleißteile sind auch alle bei 100%.

Dann rechne ich linear runter für 10-12 Jahre und kann zufrieden sein. (solange keine Riesen-Reparatur kommt)

Ein Einjähriger (wie wurde der behandelt) käme mir definitiv nicht ins Haus.
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