Es geht nicht mal um das maximale rauszuholen, sondern darum vielleicht einfach nicht das falsche zu tun.
Und an den vielen verschiedenen Meinungen und Ansichten siehst Du sicher selber das es wenig nützlich ist eine Rechtsberatung in einem normalen Forum zu erwarten.
Ich weiß Du wolltest nur einige Tipps, die unterschiedliche Vielfalt ist jedoch immens.
Klär alles mit dem RA Deines Vertrauens, so es den denn schon gibt, und überlass ihm das weitere Prozedere.
Gerade wenn wie hier ein Personenschaden nicht ausgeschlossen werden kann ( AU und entsprechende Symthome) is ein Anwalt wichtig - der wird ggf sogar prüfen, ob man nicht noch auf Schmerzensgeld klagen kann - je nach Schwere der Verletzung. Mal abgesehen davon, das Versicherungen - wie schon angesprochen - gerne versuchen, den geschädigten übern Tisch zu ziehen...
Danke für eure Beiträge und die kontroverse Diskussion!
An sich wollte ich auch erst keinen Anwalt nehmen, an einen Gutachter hatte ich überhaupt nicht gedacht.
Dann kam mir aber in den Sinn, dass ich mal auf einen unverschuldeten Schaden sitzen geblieben bin und mein Chef empfahl mir auch direkt seinen Anwalt(Sind ne kleine Spedition, da hat man Erfahrungen mit guten Verkehrsrechtsanwälten).
War das beste was ich machen konnte.
Der Anwalt hat mich heut aufgeklärt, was zu tun und zu lassen ist (da hätte ich nämlich auch den einen oder anderen Fehler begangen) sowie die weitere Vorgehensweise mit mir geklärt.
Alleine hätte ich da anders reagiert.
Man muss sich einfach mal damit beschäftigen, dass ich eine einzelne Person bin, die mit der Materie nichts zu tun hat und gegenüber sitzt eine der größten Versicherungen des Landes mit Ihrern SAchbearbeitern sowie Ihrer Rechtsabteilung. Wer ist da wohl im Vorteil?
Mein Anwalt meinte auch, wir haben nur dafür gesorgt, dass man sich auf Augenhöhe befindet.
Was das Schmerzensgeld betrifft, das ist mir nicht so wichtig, wenn man aber bedenkt, dass ich mindestens ne Woche AU geschrieben bin und seit Montag schlecht einschlafe, weil ich Kopfschmerzen und Übelkeit wie nach dem übelsten Vollrausch habe, wieso sollte ich drauf verzichten!?
so sehe ich das auch - zumal die Möglichkeit von Folgeschäden ja immer noch besteht. Wenn einmal gesundheitliche Probleme Aktenkundig sind, wirds später ggf. einfacher sein, Ansprüche aus dem Unfall herzuleiten und entsprechend auch zu begründen. Vielleicht solltest Du drüber nachdenken, Deine Krankenkasse zu informieren - die werden bestimmt dankbar dafür sein, wenn die die Behandlungskosten vom Unfallverursacher (Versicherung) erstattet bekommen.
Ich muss aus eigener Erfahrung auch sagen, dass es in jedem Falle sinnvoll ist, einen Anwalt einzuschalten.
Einige Versicherungen sind sehr erfinderisch was Abzüge von den Kosten laut Gutachten angeht.
Da kommt es darauf an, direkt mit den richtigen Schreiben zu antworten.
Es gibt viele kleine Kostenpositionen, die ein Anwalt geltend macht, an die man selbst gar nicht denkt, die sich aber ganz gut aufsummieren.
Und letztendlich wird Dir der gesamte Schriftverkehr abgenommen, der schnell mal größeren Aufwand bedeutet.
Steht dein Auto in einer Werkstatt wo dafür Standgeld erhoben wird?
Bei mehr als 12 Tagen Standzeit wird die Versicherung ungemütlich und will wissen, warum das Fzg. so lange dort stehen musste. Stichwort ist die Schadensminderungspflicht deinerseits.
Bei Totalschaden am Besten sofort das Angebot des Bestbieters der Restwertbörse annehmen!
Morgen gibt es erstmal das finale Gutachten, da wird mein Auto auseinandergenommen.Ob er dann noch verkehrstüchtig, bzw Verkehrssicher ist kann ich nicht sagen.
Die Motorhaube sowie Hecklappe sind eingedrückt und die hintere Schürze zerfetzt.
Keine Ahnung ob die mich mit den Teilen noch auf die Strasse lassen.....
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