Wer soll dich jetzt noch aufhalten?Bärtram hat geschrieben:Meine 2 1/2 jährigen Bridgestone 225/45 hören sich an wie Panzerketten.
Sägezahnbildung bei Octavia 2
- Timmey
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
Ne Panzerfalle hät Chancen glaub ich.......
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
Jop, kann ich bestätigen.
knapp unter 20.000 km mit den Potenzas und vor allem jetzt, nach dem Tausch vorn / hinten klingt es wie Busfahren im Nahverkehr... Wahnsinn! Und ab 130 fällt das normale reden schwer...
knapp unter 20.000 km mit den Potenzas und vor allem jetzt, nach dem Tausch vorn / hinten klingt es wie Busfahren im Nahverkehr... Wahnsinn! Und ab 130 fällt das normale reden schwer...
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
Hallo
Verzeiht, wenn es schon mal um den folgenden Reifen ging,
aber beim überfliegen des threads habe ich nichts über ihn gefunden.
Es geht um den DUNLOP SP SPORT 01 225/50 R17, der Als Werksseitigen originalen SR drauf sind.
Gibt es bei dem auch Auffälligkeiten, oder eher nicht?
Gruß
Verzeiht, wenn es schon mal um den folgenden Reifen ging,
aber beim überfliegen des threads habe ich nichts über ihn gefunden.
Es geht um den DUNLOP SP SPORT 01 225/50 R17, der Als Werksseitigen originalen SR drauf sind.
Gibt es bei dem auch Auffälligkeiten, oder eher nicht?
Gruß
12-** O² SCOUT Combi 103 KW TDI MJ 12
Mit Xenon, STH, pFSE, MFA, GRA, Amundsen+, Trennwand, Dop.Ladeb., Sunet, WiWaSi, W8 und RDK in Planung,
08-12 O² V/RS Combi 125 KW TDI
Evtl behilflich mit VCDS HEX+CAN Interface
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
Ich habe damit Sägezahn, habe allerdings die 205er.
Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
Mit dem wirst du ebenfalls SZ haben. Mit dem 50-er vielleicht nicht ganz so schnell wie mit nem 40-er, oder 45-er, aber mit Sicherheit wird dieser ebenfalls SZ aufweisen - noch vor der Verschleißgrenze.Cardriver hat geschrieben:...Es geht um den DUNLOP SP SPORT 01 225/50 R17, der Als Werksseitigen originalen SR drauf sind.
Gibt es bei dem auch Auffälligkeiten, oder eher nicht?...
Kommt halt auch auf andere Faktoren an, wie Zuladung des Fahrzeuges, Luftdruck, Geschwindigkeiten, Strecken (vorwiegende AB, Landstrasse, Stadt), Fahrwerk usw.
GreEtz!
>;o) das Toni
Skoda Octavia 1.8 T RS, Baujahr 2002, Zavoli Alisei Gasanlange ab 10/2006 bis 10/2010
Skoda Octavia 2.0 TDI CR DPF DSG RS Baujahr 2008 ab 10/2010
>;o) das Toni
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
Nur mal Folgenes:
Unser Mitglied, ich glaube, PoldiNRW, hat vollkommen recht mit seinem Statement über die Sägezahnbildung: Sie kommt hauptsächlich oder fast nur auf der Hinterachse vor. Das liegt daran, dass die Hinterräder bei Frontantrieb in Umfangsrichtung nur in einer Form belastet wird, nämlich durch Rollen oder Bremsen. Andere Momente treten an den Hinterrädern nicht auf. Ansers ist das an der Vorderachse. Das Problem tritt bei unterschiedlichen Reifenfabrikaten in unterschiedlicher Form auf. Diejenigen Reifen, bei denen sich die Sägezähne am intensivsten ausprägen, sind sogenannte Kurzstollenprofile. Dann hängt es auch ab von der Gummimischung ab und von der Stabilität der Lauffläche durch die Gürtelsteifigkeit. Der Luftdruck scheint weniger eine Rolle zu spielen, möglicherweise verstärkt sich das Sägezahnbilden sogar bei überhöhtem Luftdruck. Wie kommt es nun zum Sägezahn? Ganz klar: Rollt der Reifen gegen feststehende eine Unterlage (Straße), die ihn in Rotation versetzt, wird der Profilstollen gegen die Fahrtrichtung etwas verbogen, nicht viel, aber es reicht (viele Wenigs sind ein Viel...). Dadurch wird der Stollen in Fahrtrichtung an der Stollenkante stärker abgewetzt, klaro? Das ganze nennt man Schlupf = Oberflächengleiten des Reifengummis auf der Unterlage bei sogenanntem "Kraftschluss" (Kraftschluss ist der Reibwiderstand eines Radiergummis auf dem Sandpapier, Formschluss ist der Haltewiderstand eines Zahnrades auf einer Zahnstange. Bei Letzterem tritt kein Schlupf auf. Deswegen zeigen verschleissende Zahnräder keine Sägezähne, sondern "Pitting" = minimale Ausbruchgrübchen auf den Zahnflanken- so weit zu den technischen Begriffen). Noch mehr abgewetzt wird er, wenn gebremst wird, dann wird die Scherung (so nennt man die Biegekrafteinwirkung) nochmals verstärkt. Das intensiviert die Sägezahnbildung. Das ist ganz einfach zu sehen, der Zahn zeigt immer in Rotationsrichtung und die abgefeile Stollenkante gegen die Rotationsrichtung. Der Stollen ist ja elastisch und arbeitet. Bei der Vorderachse (beim Fronttriebler) kommt Sägezahnbildung so gut wie nicht vor, und zwar aus zwei Gründen:
1. Drehmomente in Laufrichtung (Beschleunigen) und gehen die Laufrichtung (Bremsen, die stärkeren und dominanten Bremsen sind vorne) stehen fast im Gleichgewicht und die Stollen werden sowohl IN als auch GEGEN die Drehrichtung belastet. Dasurch wetzen die Stollenkanten in und gegen die Drehrichtung in etwa geich ab.
2. Durch die höheren Querkräfte der Vorderachse in Kurvenfahrt kommt es zu einem Rotationsschlupf der Stollen, das glättet etwas auch feinste Sägezähne. Hierzu trägt auch die hohe Gürtelsteife (Tread) der Lauffläche mit bei.
Bei Hinterradangetriebenen Autos ist der Effekt umgekehrt (etwa die alten 2002er BMS oder die alten E30 3er, da treten Sägezähne hauptsächlich vorne auf und besonders bei Stollenprofilen ohne Stollenverbundstege (kleine Gummibrücken als Stollenverbinder zur Laufflächenmitte hin - das ist Strategie bei modernen Reifen, um das Problem in den Griff zu kriegen) besoners auf der Aussenschulter des Reifens.
So weit- so gut. Nun gibt es da ja Unterschiede bei den Reifen. Besonders schlimm ist das bei den (früher mal Erstausrüster- Pneis Bridgestone Potenza RE 050 symmetrisch (ohne A) auf der Hinterachse. Das macht, wenn die Reifen zu 2/3 abgewetzt sind, einen Radau wie kaputte Radlager. Aber - siehe oben- nur hinten, wenn man die Reifen nicht alle 10TKM von vorne nach hinten tauscht. Die Lärmzunahme entsteht aus 2 Gründen: 1 bei kürzeren Stollen (= Profiltiefe) nimmt die Gummidämpfung ab und 2. ist bei kürzeren Profilstollen die Luftpressung beim Abrollen im verbliebenen Negativprofil (Luftkammerwechsel bei Auftreffen auf den Strassenbelag) höher, auch das ist ein Geräuschbeitrag. Man(frau) sieht: bei stollenbetonten Reifen ist gegen diesen Effekt fast nichts auszurichten, es sei denn, man tauscht spätestens alle 10 TKm die Vorder- mit den Hiinterrädern. Ds ist Physik. Mit Falscheinstellung der Achsen hat das zunächst enmal gar nichts zu tun, genausowenig wie der etwas höhere Innenseitenabrieb der Hinterräder wegen des mit ca 1,25° negativen Sturzes auf der Hinterachse bei O2. Der ist bei einer FW-Geometrie wie beim O2 normal!
Somit sind (unfallfreie Fahrzeuge, keine seitlichen Bordsteinrempler etc) . Überlegungen zu Achsvermessungen meist überflüssig.
Die Hersteller von PKW-Reifen kennen das Problem ganz genau. Das hat etwas mit dem Zielkonflikt der Reifen in ihren Leistungsprofillen zu tun. Nehmen wir an, wir hätten einen Reifen wie den alten Formel I Trockenreifen der Saison bis 2008, also nur Rillen und Stege ohne Unterbrechung in Umfangsrichtung. Hierbei gibt es keine Sägezahnbildung, aber eine schlechte Wasser-Seitendrainage bei Nässe und wegen der fehlenden Querteilungen des Profils eine katastrophal schlechte Nassrutschfestigkeit (Formelwagen kompensieren das bei leichter Feuchte des Strassenbelags durch massive Abtriebshilfen (Spoiler ) und extrem weiche Gummimischung (der Reifen hält nurmax. ca 120-150 Km). Die Hersteller versuchen nun, durch verbundene bogig geschweifte Positiv-Profilanteile die Längsbewegung der Profil-Positiva zu unterdrücken (Beispiel Dunlop 9000 oder WANLI 8001). Oder, wie bei den ganz modernen ÖKO- Reifen (neue Vorschrift der EG zum Lärmschutz) durch Rillenreifen mit extrem feinen Querteilungen im Profil. Paradebeispiel hierzu ist besonders der neue PIRELLI Cinturato P7 Ecoimpact green etwa 225/45 R17 94 W, oder der GOODYEAR Asymmetric2 oder der HANKOOK S1 evo oder auch die CONTINENTAL Contact 2 und 3 , Diese Reifen sind auch schön leise, auch wenn sie fast abgefahren sind. Bezahlt wird eine stark verringerte Querteilung des Profilpositivs mit einer etwas geringeren Queraquaplaning- Festigkeit und Nass-Längsrutschfestigkeit, was die Reifenhersteller mit rafgfinierter Profilgestaltung abzufangen versuchen.
Kompromissreifen (Mix aus Längsprofilen und Schrägstollen) wären z.B. DUNLOP SportMAXX oder HANKOOK Ventus V12. Die haben das Sägezahnproblem geringer. Man sieht, wie die Hersteller zunehmend Stollen diagonal zur Laufachse abschrägen (Beispiel DUNLOP SportMAXX- TT), um das Problem in den Griff zu kriegen. Natürlich sind heutzutage die Profilstollen in Laufrichtung allesamt ungeich lang, sonst fängt der Reifen an, zu "heulen". Das gab's früber mal das ist ein alter Hut. Das kennen die Hersteller seit den 70er Jahren.
Wer also keine Sägezähne will, kauft sich längsprofil - orientierte Reifen, etwas PIRELLI P7 ecoimpact oder GOODYEAR Asymmetric2 und tauscht die Vorderreifen alle 10 TKm mit den Hinteren. Wer den Innenabrieb der Hinterräder nicht will, kann (geht nur bei symmetrischen Reifen) bei "Halbzeit" die Hinterreifen wenden lassen (Reifen von der Felge abziehen und rechts-links wechseln). Das geht bei asymmetrischen Reifen natürlich nicht, da muss Aussenseite Aussenseite bleiben, schon aus Sicherheitgründen. Bitte niemals die ganzen Räder wenden bei symmetrischen (laufrichtungsgebundenen) Reifen, dann geht due Drainageleistung des Profils bei Regennässe verloren.
So, das wäre Alles zu den Sägezähnen !
Grüße
Unser Mitglied, ich glaube, PoldiNRW, hat vollkommen recht mit seinem Statement über die Sägezahnbildung: Sie kommt hauptsächlich oder fast nur auf der Hinterachse vor. Das liegt daran, dass die Hinterräder bei Frontantrieb in Umfangsrichtung nur in einer Form belastet wird, nämlich durch Rollen oder Bremsen. Andere Momente treten an den Hinterrädern nicht auf. Ansers ist das an der Vorderachse. Das Problem tritt bei unterschiedlichen Reifenfabrikaten in unterschiedlicher Form auf. Diejenigen Reifen, bei denen sich die Sägezähne am intensivsten ausprägen, sind sogenannte Kurzstollenprofile. Dann hängt es auch ab von der Gummimischung ab und von der Stabilität der Lauffläche durch die Gürtelsteifigkeit. Der Luftdruck scheint weniger eine Rolle zu spielen, möglicherweise verstärkt sich das Sägezahnbilden sogar bei überhöhtem Luftdruck. Wie kommt es nun zum Sägezahn? Ganz klar: Rollt der Reifen gegen feststehende eine Unterlage (Straße), die ihn in Rotation versetzt, wird der Profilstollen gegen die Fahrtrichtung etwas verbogen, nicht viel, aber es reicht (viele Wenigs sind ein Viel...). Dadurch wird der Stollen in Fahrtrichtung an der Stollenkante stärker abgewetzt, klaro? Das ganze nennt man Schlupf = Oberflächengleiten des Reifengummis auf der Unterlage bei sogenanntem "Kraftschluss" (Kraftschluss ist der Reibwiderstand eines Radiergummis auf dem Sandpapier, Formschluss ist der Haltewiderstand eines Zahnrades auf einer Zahnstange. Bei Letzterem tritt kein Schlupf auf. Deswegen zeigen verschleissende Zahnräder keine Sägezähne, sondern "Pitting" = minimale Ausbruchgrübchen auf den Zahnflanken- so weit zu den technischen Begriffen). Noch mehr abgewetzt wird er, wenn gebremst wird, dann wird die Scherung (so nennt man die Biegekrafteinwirkung) nochmals verstärkt. Das intensiviert die Sägezahnbildung. Das ist ganz einfach zu sehen, der Zahn zeigt immer in Rotationsrichtung und die abgefeile Stollenkante gegen die Rotationsrichtung. Der Stollen ist ja elastisch und arbeitet. Bei der Vorderachse (beim Fronttriebler) kommt Sägezahnbildung so gut wie nicht vor, und zwar aus zwei Gründen:
1. Drehmomente in Laufrichtung (Beschleunigen) und gehen die Laufrichtung (Bremsen, die stärkeren und dominanten Bremsen sind vorne) stehen fast im Gleichgewicht und die Stollen werden sowohl IN als auch GEGEN die Drehrichtung belastet. Dasurch wetzen die Stollenkanten in und gegen die Drehrichtung in etwa geich ab.
2. Durch die höheren Querkräfte der Vorderachse in Kurvenfahrt kommt es zu einem Rotationsschlupf der Stollen, das glättet etwas auch feinste Sägezähne. Hierzu trägt auch die hohe Gürtelsteife (Tread) der Lauffläche mit bei.
Bei Hinterradangetriebenen Autos ist der Effekt umgekehrt (etwa die alten 2002er BMS oder die alten E30 3er, da treten Sägezähne hauptsächlich vorne auf und besonders bei Stollenprofilen ohne Stollenverbundstege (kleine Gummibrücken als Stollenverbinder zur Laufflächenmitte hin - das ist Strategie bei modernen Reifen, um das Problem in den Griff zu kriegen) besoners auf der Aussenschulter des Reifens.
So weit- so gut. Nun gibt es da ja Unterschiede bei den Reifen. Besonders schlimm ist das bei den (früher mal Erstausrüster- Pneis Bridgestone Potenza RE 050 symmetrisch (ohne A) auf der Hinterachse. Das macht, wenn die Reifen zu 2/3 abgewetzt sind, einen Radau wie kaputte Radlager. Aber - siehe oben- nur hinten, wenn man die Reifen nicht alle 10TKM von vorne nach hinten tauscht. Die Lärmzunahme entsteht aus 2 Gründen: 1 bei kürzeren Stollen (= Profiltiefe) nimmt die Gummidämpfung ab und 2. ist bei kürzeren Profilstollen die Luftpressung beim Abrollen im verbliebenen Negativprofil (Luftkammerwechsel bei Auftreffen auf den Strassenbelag) höher, auch das ist ein Geräuschbeitrag. Man(frau) sieht: bei stollenbetonten Reifen ist gegen diesen Effekt fast nichts auszurichten, es sei denn, man tauscht spätestens alle 10 TKm die Vorder- mit den Hiinterrädern. Ds ist Physik. Mit Falscheinstellung der Achsen hat das zunächst enmal gar nichts zu tun, genausowenig wie der etwas höhere Innenseitenabrieb der Hinterräder wegen des mit ca 1,25° negativen Sturzes auf der Hinterachse bei O2. Der ist bei einer FW-Geometrie wie beim O2 normal!
Somit sind (unfallfreie Fahrzeuge, keine seitlichen Bordsteinrempler etc) . Überlegungen zu Achsvermessungen meist überflüssig.
Die Hersteller von PKW-Reifen kennen das Problem ganz genau. Das hat etwas mit dem Zielkonflikt der Reifen in ihren Leistungsprofillen zu tun. Nehmen wir an, wir hätten einen Reifen wie den alten Formel I Trockenreifen der Saison bis 2008, also nur Rillen und Stege ohne Unterbrechung in Umfangsrichtung. Hierbei gibt es keine Sägezahnbildung, aber eine schlechte Wasser-Seitendrainage bei Nässe und wegen der fehlenden Querteilungen des Profils eine katastrophal schlechte Nassrutschfestigkeit (Formelwagen kompensieren das bei leichter Feuchte des Strassenbelags durch massive Abtriebshilfen (Spoiler ) und extrem weiche Gummimischung (der Reifen hält nurmax. ca 120-150 Km). Die Hersteller versuchen nun, durch verbundene bogig geschweifte Positiv-Profilanteile die Längsbewegung der Profil-Positiva zu unterdrücken (Beispiel Dunlop 9000 oder WANLI 8001). Oder, wie bei den ganz modernen ÖKO- Reifen (neue Vorschrift der EG zum Lärmschutz) durch Rillenreifen mit extrem feinen Querteilungen im Profil. Paradebeispiel hierzu ist besonders der neue PIRELLI Cinturato P7 Ecoimpact green etwa 225/45 R17 94 W, oder der GOODYEAR Asymmetric2 oder der HANKOOK S1 evo oder auch die CONTINENTAL Contact 2 und 3 , Diese Reifen sind auch schön leise, auch wenn sie fast abgefahren sind. Bezahlt wird eine stark verringerte Querteilung des Profilpositivs mit einer etwas geringeren Queraquaplaning- Festigkeit und Nass-Längsrutschfestigkeit, was die Reifenhersteller mit rafgfinierter Profilgestaltung abzufangen versuchen.
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- Frischling
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
Mein hat mir heute morgen mitgeteilt, dass sich die tpi nur auf die 17 Zoll reifen bezieht.
stimmt das so, oder gibts es auch was für nen octavia rs 2.0tdi mit dunlop werksreifen in 18 Zoll (25/40R18) ?
stimmt das so, oder gibts es auch was für nen octavia rs 2.0tdi mit dunlop werksreifen in 18 Zoll (25/40R18) ?
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- Frischling
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
ok ich antworte mir selbst
Auszug aus TPI
Sind Probleme mit dem Conti Sport contact bekannt, sollte ich also bei dem Reifen vorbeugend im zweifel auf eigene Rechnung die Spur entsprechend einstellen lassen?
Auszug aus TPI
Und damit könnt man nicht direkt auf 18zoll schließen :motz: ich müßt das zuerst direkt mit Skoda klären...Technischer Hintergrund
Die Geräusche können durch unregelmäßigen (sägezahnartigen) Verschleiß des Reifenprofils der Reifen an der Hinterachse verursacht werden.
Dieses Phänomen wurde beobachtet bei Reifen der Größe 225/45/R17 von den Herstellern Bridgestone und Dunlop.
Serieneinsatz
Die Werte des Radsturzes des Hinterrades werden an der oberen Grenze der vorgeschriebenen Toleranz eingestellt.
Maßnahme
Dem sägezahnartigen Verschleiß der Reifen kann ggf. durch die Änderung der Einstellung an der Hinterachse auf folgende Werte entgegengewirkt werden:
Radsturz bei Fahrwerken 2UA, 2UC, 2UB:
-50‘ -10‘ (max.-1°)
Radsturz bei beim RS-Fahrwerk:
-1°15‘ -5‘ (max.-1°20‘)
Gesamtvorspur:
+10‘ -2‘
Vorspur geteilt links:
+5‘
Vorspur geteilt rechts:
+5‘
Sind Probleme mit dem Conti Sport contact bekannt, sollte ich also bei dem Reifen vorbeugend im zweifel auf eigene Rechnung die Spur entsprechend einstellen lassen?
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Re: Sägezahnbildung bei Octavia 2
Kann ich mit dieser TPI zu meiner Skoda Werkstatt gehen und die ändern dann kostenlos die Fahrwerkseinstellungen?
Muss das Auto noch in der Garantiezeit sein?
Muss das Auto noch in der Garantiezeit sein?
Octavia 1.4 TSI DSG Elegance, Alaska Weiß, AHK, Ivory Beige, Funktionsabl für Jumbobox, Heckscheibenwischer, Innendekor in Holzoptik, Ladeboden var, 17" Pallas, Maxi-DOT, 3 Speichen MuFuLenkrad, Premium Paket, Navi Amundsen