Überschreitung Anhängelast

Zur Technik des Octavia II
dimacom
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Überschreitung Anhängelast

Beitrag von dimacom »

Hallo,

ich habe bei meinem 160 PS-Octavia Combi die "Lasterweiterung" auf 1500 kg in den Schein eintragen lassen (bis 8%). Was mir aber keiner beantworten kann:
Was passiert denn, wenn ich mit meinem Wohnwagen (ca. 1450 kg) an einen Autobahn-Berg komme, der dann 12% hat? Komm ich dann nicht mehr rauf?
Der Wohnwagen - Verkäufer meinte nur: "Tja, Pech dann." Super Antwort ... kann ja wohl schwer auf der Autobahn umkehren ....

Könnt ihr mir da qualifiziertere Antworten geben?

Tausend Dank im Voraus.

Dieter
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insideR
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von insideR »

Es gibt auf BAB Steigungen mit 12%? Das täte mich wundern.
Außerdem gehts ja nicht so sehr ums "hoch", sonder eher ums runter, um den Effekt des Schiebens und des möglichen Aufschaukelns. Da muß man halt rechtzeitig die Geschwindikeit drosseln, um die Fuhre auf jeden Fall zum Stillstand bringen zu können.
Kribbelig wirds also nur, wenn die Rennleitung an so einer Abfahrt steht und das Gewicht feststellt. Außerdem zählt dabei nicht die eingetragene Gesamtlast des Anhängers, sondern die tatsächliche.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
dimacom
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von dimacom »

Danke vielmals.
Dann weiß ich jetzt Bescheid :D
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Oberberger
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von Oberberger »

Bergauf wirst Du da keine Probleme bekommen, das schafft der Octi schon in einem der kleinere Gänge....und bergab geht es dann Huuuuuiiiii.....musst nur immer schaun, dass der Hänger HINTER dem Octi bleibt.
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insideR
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von insideR »

Ich finde es sehr angemessen, meine hochwissenschaftliche Aussage noch einmal auf pubertär-volkstümlicher Weise darzustellen, dass sie sich nun auch einer breiten Masse - Obacht! Doppel- bis Dreifachdeutig! -, also dem BLÖD-Leser, erschließt.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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otter
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von otter »

Moin Moin
In deiner Zulassung steht 8% Steigung, dann solltest du alles was darüber ist meiden, und dir einen anderen Weg suchen, denn sollte was passieren, oder du wirst von der Rennleitung gestoppt, dann hast du ein Problem.
Ob es in Deutschland eine BAB mit 12% gibt mag ich zu bezweifeln. Aber auf Landstraßen, wie im Harz, Kyffhäuser, Thüringen, Alpen ect. musst du damit rechnen.
Ergo: vorher die Strecke gut planen!!
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von Cardriver »

Hallo

Eine Frage die sich mir bei diesem Thema immer stellt.

Es heißt doch Steigung und nicht Gefälle, weil immer wieder von Bergab die Rede ist.
Ich dachte das bezieht sich auf ein noch Problemloses Anfahren mit dem Gewicht bei entsprechender Steigung?

Ich habe jedoch noch nie an einem PKW einen Hänger geschweige denn so einen Schweren hänger gehabt,
dashalb kann ich da eben auch nicht mitreden und frage deshalb lieber nochmal.

Gruß
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von agneva »

ich habe mal gelernt, dass die 8% Angabe extra für den AB Betrieb angeben wird - weil man dann eben eine AB Route planen kann für lange Strecken und somit garantiert die 8% Anhängelast nehmen kann.
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zweiter_BSE
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von zweiter_BSE »

Cardriver hat geschrieben:Es heißt doch Steigung und nicht Gefälle, weil immer wieder von Bergab die Rede ist.
Ich dachte das bezieht sich auf ein noch Problemloses Anfahren mit dem Gewicht bei entsprechender Steigung?
"Bergab" ist natürlich auch eine Steigung - wenn auch für den Gegenverkehr oder beim Rückwärtsfahren ;)

Und anfahren am Berg ist auch bei stärkeren Steigungen und höheren Lasten noch möglich - nur gehts dann eben massiv auf die Kupplung. In dem Fall sind die alten Wandlerautomaten klar im Vorteil.
O2 1.6 Combi Tour Trumf MJ2012 ist nun der 2. MKB "BSE" in der Familie - neben einem 2007er Passat Variant 1.6 Comfortline BiFuel
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Re: Überschreitung Anhängelast

Beitrag von zwidi »

zweiter_BSE hat geschrieben: Und anfahren am Berg ist auch bei stärkeren Steigungen und höheren Lasten noch möglich - nur gehts dann eben massiv auf die Kupplung.
Ich bin im Moment in die Kupplungsreibbelagentwicklung involviert. Dort wird u.a. ein sog. "ABE-Test" gefahren. Wie der Name schon sagt ist es ein Nachweis, den der Hersteller zur allgemeinen Typgenehmigung erbringen muss.
Dieser Test schreibt vor, dass der Zug (Fzg + Anhänger) 5 x innerhalb von 5 Minuten voll ausgeladen (mit zulässigem Gesamtzuggewicht) bei maximaler Steigung (i.d.R. 12%) mit einer
definierten Rutschzeit von ca. 5s und genau definierter Drehzahl (Benziner ca. 3000, Diesel ca. 2500) anfahren können muss.

Das ist echte Vergewaltigung für eine Kupplung! Meiner Meinung nach kommen hier die Begrenzungen der zul. Steigungen her.
05er 3BG V6 TDI Vari Highline
00er 1U L&K Ölbrenner (verkauft)
91er Polo 2F G40 (verkauft)
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