MFA (KI) dunkel, Motor startet und geht gleich wieder aus

Zur Technik des Octavia II
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Hanfruedi
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MFA (KI) dunkel, Motor startet und geht gleich wieder aus

Beitrag von Hanfruedi »

Hallo liebe Octavia-Gemeinde

Leider hat die Forensuche nichts ergeben, darum poste ich mein Problem gerne mal hier.
Ich besitze einen Octi 1z RS 2.0 TSI, Bj 08, km 44'000...

Gestern Abend wollte ich den RS starten, nach dem er ca. 24h draussen gestanden hatte. Temperatur -2 Grad.
Als ich aufgeschlossen hatte und eingestiegen bin bemerkte ich, dass die MFA dunkel war. Kein KM-Stand, keine Zeit. Xenon, Innenbeleuchtung, Columbus funktionierte.
Auch als ich die Zündung einschaltete blieb alles dunkel. Trotzdem versuchte ich natürlich den Motor zu starten.
Der Motor sprang auch an, ging nach ca. 1 Sekunde aber wieder aus. Dies auch nach mehreren Versuchen. Es war kein Stottern o.ä. zu hören, was auf eine leere Battiere schliessen würde.

Gezwungenermassen liess ich das Auto über Nacht stehen und probierte es heute Vormittag nochmals mit dem Pannendienst. Natürlich lief die Karre sofort an, auch die MFA funktionierte tadellos. :evil: Temperatur ca. +3 Grad.
Nur die Zeiteinstellung war stehen geblieben und meine aktuell gefahrenen KM waren weg.
Der Pannendienst fand im Fehlerspeicher nix, meinte aber ab in die Werkstatt mit dem Auto. Als ich in die Werkstatt fuhr, war die Warnlampe des Airbags an und die MFA meldete: Airbag-Fehler!
Jetzt warte ich auf die Antwort meiner Garage.

Ich besitze das Auto seit Dezember '10 und hatte das Problem noch nie. Habt ihr eine Ahnung/Vermutung was da nicht funktionierte?
Dass die Temperatur schuld war, glaube ich nicht. Es war schon wesentlich kälter...


Vielen Dank und Grüsse aus der Schweiz
Hannes
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KlausK
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Re: MFA dunkel, Motor startet nicht

Beitrag von KlausK »

Durch den fehlenden Strom in der MFA dürfte sich die Wegfahrsperre nicht deaktiviert haben, deswegen ging der Motor nach ein paar Sekunden wieder aus.
Ansonsten könnte ich nur zum Überprüfen der Anschlüsse an der Batterie raten, vielleicht ist was locker?!
RS 5E TSI in stahl-grau, graue Nähte, Bolero, Sunset, Gemini, elektr. Heckklappe, Abbiegelicht, Sitzheizung hinten, Ablage plus
neo37
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Kombiinstrument, Spannungsregler, Batterie

Beitrag von neo37 »

Hallo,

hatte kürzlich beim Starten nach 5 Tagen Standzeit einen Totalausfall des Kombiinstrumentes. Anzeigen blieben dunkel, der Motor startete, aber wurde sofort wieder abgewürgt (wohl die Wegfahrsperre). Dem Pannendienst blieb nichts anderes übrig, als den Wagen aufzuladen und in die Werkstatt zu fahren.

Der Bescheid nach ein paar Tagen: vermutlich durch "Überspannung" vom Spannungsregler sei das KI zerstört worden. Das Problem sei bekannt, es gebe eine technische Weisung von Skoda, nicht nur das KI sondern auch den Spannungsregler zu ersetzen und auch die ab Werk eingebaute kleine Batterie durch eine wesentlich grössere zu ersetzen. Eine Batterie mit mehr Kapazität könne Spannungsschwankungen besser ausgleichen....

Das Auto ist drei Jahre alt (MJ2010, 1.4TSI) und hat lediglich ca. 30tkm auf der Uhr. Ein Kulanzantrag wurde gestellt, der Entscheid war dass nur etwa 50% der Gesamtkosten übernommen werden.

Irgendwie ist mir das nicht wirklich schlüssig:
- beim Starten nach längerem Stillstand sollte doch noch keine Überspannung anliegen, oder? Die Batterie muss Leistung liefern und hat dementsprechend weniger Spannung als später während der Fahrt.
- wenn der Spannungsregler fehlerhaft ist, muss man doch nicht auch noch gleich die Batterie ersetzen?
- oder umgekehrt, wenn die kleine Batterie das Problem ist, dann braucht es nicht auch noch einen neuen Spannungregler?

Eigentlich ist das ja ein Eingeständnis, dass die Komponenten (Spannungsregler, Batterie) falsch dimensioniert sind, und dann müsste das ganz auf Kulanz ersetzt werden, oder?
Hauzi
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Re: Kombiinstrument, Spannungsregler, Batterie

Beitrag von Hauzi »

Hallo,

für mich als Elektrotechniker hört sich deine gesamte Beschreibung etwas abenteuerlich an.

Überspannung sollte für alle Komponenten kein großes Problem sein, denn man legt das System auf Maximalwerte aus. Bei einer normalen Kfz-Elektronik können schon mal 14 V und mehr anliegen.
Was jedoch auftreten kann, sind Stromstöße, die durch Einschaltvorgänge (das Anlassen ist ein solcher) entstehen und diese schaden manchen Elektronikteilen oft wesentlich mehr, aber sollten auch keine Problem sein bei Einsatz der üblichen Entstörmaßnahmen. Allerdings kann man nie ausschließen daß das eine oder andere Bauteil schlechter ist, da hier die Fertigungstoleranzen auch dazukommen. Das sollte aber normalerweise nicht vorkommen.

Da ich jetzt das System des KI nicht kenne, gehe ich mal davon aus, daß die Batterie eine Pufferbatterie ist, um die Datenstände im KI zu speichern bzw. Basisfunktionen zu betreiben, da ja nach eine gewissen Zeit die gesamte Elektronik des Autos abgeschaltet wird. Für die Uhrzeit-Anzeige reichen aber z. B. wenige 10mA Strom aus.
Ich denke, daß Spannungsregler und Batterie parallel geschalten sind und somit gleichzeitig getauscht werden, um einen erneuten Schaden auszuschließen.

Die von dir angegebene Standzeit spielt dabei keine Rolle. Mein "Noch"-Fabia ist in den letzten 3 Jahren bis zu 3 Wochen am Platz gestanden, da ich auf Dienstreise in China war. Hier sind Langzeiteffekte wahrscheinlicher.

Schönen Gruß

Christoph
neo37
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Re: Kombiinstrument, Spannungsregler, Batterie

Beitrag von neo37 »

Hallo,

danke für die Informationen!

Mit der Batterie ist nicht irgendeine Pufferbatterie im KI gemeint, sondern die normale Autobatterie. Ab Werk sei eine kleine mit 44Ah verbaut, die müsse ersetzt werden durch die grosse mit 72Ah, damit die Spannungsschwankungen (oder Stromstösse) des Spannungswandlers besser abgefedert werden.
Das ganze Austausch-Spiel kostet nach Abzug der Kulanz immer noch gegen 700€... ein Glück dass sie nicht auch noch gleich den Motor (als Antrieb für die Stromerzeugung...) tauschen wollen :-)
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eckenwetzer
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Re: Kombiinstrument, Spannungsregler, Batterie

Beitrag von eckenwetzer »

Also: was hier aufgetreten ist, sind Spannungsspitzen. Verursacht durch einen wahrscheinlich zu trägen Lima-Regler. Eine größere Starterbatterie kann durchaus in der Lage sein diese gefährlichen Peaks glatt zubügeln.
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Suchet und ihr werdet finden. Fragt und euch wird geantwortet. Doch verdammt sind jene, die nicht suchen und dennoch fragen. Selig ist der, der suchet und erst fragt, wenn er nichts gefunden hat.
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Octavia TSi 1,4 startet nicht

Beitrag von XM755 »

Wer kann helfen,

habe meinen Octavia in die Garage gestellt, am nächsten Morgen springt er nicht mehr an. Batterie voll. alle Sicherungen ganz, Fahrzeug lässt sich über die ZV öffnen, beim öffnen Leuchte Innenraumleuchte, aber die Anzeige im Tacho bleibt dunkel,
Blinker gehen, man hört aber das Signal der Blinkgebers nicht. Radio, Wischer, Scheinwerfer usw. gehen. Beim Versuch Fahrzeug zu starten nur kurzes anspringen, Vermutlich Wegfahrsperre nicht freigegeben. mit Zweitschlüssel selbiges.
War kann helfen
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insideR
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Re: Octavia TSi 1,4 startet nicht

Beitrag von insideR »

Skoda-Hotline anrufen, wenn man Mobi hat.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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Chief
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Re: Octavia TSi 1,4 startet nicht

Beitrag von Chief »

Pannendienst anrufen.
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Skoda Octavia 1Z startet nicht

Beitrag von Auffi »

Hallo,

ich habe seit gestern das Problem, dass mein Octavia nicht mehr anspringt. 2.0 TDI BJ 2007 BMM

Er stand 7 Tage auf dem Parkplatz vom Skilift und wollte gestern Nachmittag nicht mehr anspringen. Er zündet kurz, lässt sich auch hochdrehen, geht aber nach 2-3 Sekunden wieder aus.
Der ÖAMTC-Mensch hat auch nix gefunden. Er hat den Fehlerspeicher ausgelesen, dort steht drin, dass es ein Kommunikationsproblem mit dem Kombiinstrument gibt, das Motorsteuergerät gesperrt ist und deswegen die Wegfahrsperre aktiv wird.
Das Kombiinstrument zeigt garnix mehr an. Die MFA zeigt nicht mal mehr die offenen Türen an, auch die Tankanzeige rührt sich nicht.

Brauche ich ein neues Kombiinstrument oder ist da irgend eine Spannungsversorgung defekt?

Vielen Dank für die Hilfe!!

Gruß Auffi
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