Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Zur Technik des Octavia II
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Tischkante
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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von Tischkante »

Wie macht man den Sattel den gangbar? Was benötigt man dazu? Dann werde ich das beim nächsten Reifenwechsel mal versuchen.
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Andreas_HH
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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von Andreas_HH »

Drahtbürste und Kupferpaste.
Bei der Paste ist weniger mehr :wink:

gruss Andreas
Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davorsteht und Angst hat es aufzuschließen. Walter Röhrl

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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von Tischkante »

Geht auch Keramikspray statt Kupferpaste und muss der Bremssattel und die Beläge zwingend zum Reinigen demontiert werden oder kommt man auch im zusammengebauten Zustand ausreichend dran? Sonst würde ich das lieber in Werkstatt machen lassen. Fahre seit knapp 120000 km mit der Original Ausstattung was die Bremsen angeht.
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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von Iceweasel »

Als Gleitmittel sollte eines gewählt werden, welches bei Erwärmung nicht flüssig wird und dann irgendwo die Reibung reduziert, wo das nicht gewünscht ist.

Zum gängig machen müssen wohl mindestens die Bremsbeläge und die Bleche raus. Eine weitere Demontage wird nur dann notwendig sein, wenn die Führungsbolzen stecken oder der Zylinder selbst fest ist.
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arne1101
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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von arne1101 »

Hallo,

ich wärme das Thema mal auf.

Ich war letzte Woche (Freitag) mit meinem RS (TDI, BJ 2010) in einer freien Werkstatt zur Inspektion (122tkm) und Bremse hinten wechseln lassen. Nur um alle Fakten Komplett zu machen: Es wurde gleichzeitig von Sommer auf Winterräder gewechselt und die 2 neue Winterreifen aufgezogen. Die Vorderradbremse wurde von selbiger Werkstatt vor ein paar Monaten komplett gewechselt (so bei 115tkm), hinten wurden jetzt nur die Beläge getauscht.

Montag drauf ist meine Freundin mit dem Auto normal zur Arbeit und Heim gefahren (einfacher Weg 80km) und hat nichts festgestellt, außer dass das Auto etwas roch. Am nächsten Tag auf den Hinweg ging die Reifendruck Kontrolle an (nach etwas 60km), worauf sie an der nächsten Raststätte angehalten hat. Aus beiden Rädern hinten hat es gequalmt, es hat gestunken und die Stahlräder waren so heiß, dass man sie nicht anfassen konnte. Es hat so gequalmt, dass Leute angerannt kamen und dachten das Auto brennt. Während der fahrt (im Regen) hat sie nichts bemerkt.

Sie hat den ADAC gerufen und er meinte Bremse hinten fest und hat sie in die Werkstatt, welche die Beläge auch gewechselt hat, geschleppt. Die Werkstatt hat nichts feststellen können und nach einiger Diskussion dann die Bremsflüssigkeit gewechselt und Beläge aus- und wieder eingebaut. Nach einer Probefahrt ihr das Auto wieder mitgegeben.

Am Mittwoch habe ich dann das Auto genommen und bin etwa 30km Autobahn gefahren. An der 1. Ampel hab ich es dann schon gerochen, es hat total "verbrannt" gerochen. Ich bin dann gleich zur nächsten TÜV Station gefahren und der freundliche TÜV-Mitarbeiter hat sich die Sache mal kurz angeschaut. Er hat bestätigt das die Felge viel zu heiß ist und es stinkt. Aber in dem Moment war alles freigängig und laut Bremsen Prüfstand alles i.O. Da er aber nichts dran schrauben darf (oder schon gar nicht erst hätte schauen dürfen...) hat er mich zur nächsten Werkstatt geschickt. Die haben das Auto für ein Trinkgeld auf die Bühne gehoben und das Rad runter genommen. Haben aber (außer dem Geruch) äußerlich nichts feststellen können und kamen zu der Vermutung der Bremssattel sei möglicherweise defekt. Konkrete Vermutung: Kolben wurde zurück gedrückt, statt geschraubt.

Ich bin dann mit dem Auto weiter auf Arbeit und am Abend wieder in die ursprüngliche Werkstatt. Ich hatte die Werkstatt zuvor telefonisch mit den Erkenntnissen von TÜV und Werkstatt konfrontiert. Das Problem bestand wieder und der Mitarbeiter (ich vermute mal der Meister), hat es auch gerochen/gefühlt und gesagt er wechselt den Bremssattel.

Ich habe das Auto eben geholt und es wurde hinten links der Sattel getauscht. Rechts wurde nicht gemacht. So weit so gut, die Werkstatt will für den Bremssattel jetzt aber ca. 300€ haben, was ich allerdings nicht einsehe. Denn meiner Meinung haben wir ein Auto ohne Defekt zur Inspektion geschafft und eines mit Defekt zurück erhalten. Ich habe jetzt den vermeintlich defekten Bremssattel und eine unbezahlte Rechnung im Auto liegen. Es steht Aussage gegen Aussage. Ich sage die Werkstatt hat den Defekt verursacht, sie sagen, es wäre nicht Möglich den Bremssattel beim Einbau neuer Beläge zu beschädigen.

Meine Frage ist jetzt, wie lässt sich feststellen ob der Bremssattel tatsächlich defekt ist und war der komplette Austausch überhaupt notwendig? Kann so ein Defekt beim Wechseln entstehen oder ist es sogar ein typischen Phänomen? Zumindest scheinen hier ja auch andere ein ähnlichen Problem zu haben.

Ich kann leider technisch nicht beurteilen, welche der ganzen Aussagen überhaupt stimmen können und welche nicht. Daher frage ich euch.

Vielen Dank schonmal vorab.
Arne

PS: Sorry für den Roman. Aber ich schreibe mir auch irgendwie ein bisschen den Frust von der Seele.
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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von Benni0279 »

Auf jeden Fall muß beim Tausch der Belege hinten, die Zylinder mit einem speziellen Werkzeug, drehend zurück gestellt werden.
Natürlich kann es sein das die Werkstatt einen Fehler gemacht hat, was ich mir aber nicht vorstellen kann. Ist ja eigentlich eine Arbeit die zum täglichen Geschäft gehören.
Kann aber auch ein Defekt am Zylinder schon vorhanden gewesen sein.
Schwierig zu beweisen, würde ich meinen.

Vielleicht zusammen mit dem Werkstattmeister zerlegen und Fehler suchen.
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Octi_TDI
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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von Octi_TDI »

Fassen wir mal die Fakten zusammen:
- das Auto lief bis 115 tkm ganz normal
- dann wurden die Bremsbeläge hinten beidseitig getauscht, das ging ca. 7tkm gut
- dann passierte das Vorkommen bei einer Freundig, dass auf BEIDEN Seiten hinten die Räder qualmten
- dann bei dir, dass nur eine Seite die Probleme machte? Oder doch beide Seiten?

Wenn es beidseitig Probleme gibt, so wäre das schon ein komischer Zufall, wenn beide Bremssättel gleichzeitig kaputt gehen. Wenn es jedoch nur eine Seite ist, so könnte es schon ein normaler Defekt sein. In dem Fall wird es sehr schwierig, der WS den Fehler zu beweisen. Deshalb habe ich so ein gespaltenes Verhältnis zu WS aller Art. Man bezahlt die dafür, dass sie einem das Auto kaputt machen. Wenn ich selber was kaputt mache, dann wa es wenigstens mein eigenes Unvermögen.

Solche Fälle wie du hier hast, kenne zu zu Genüge, das ist sehr ärgerlich.
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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von Ulle »

Octi_TDI hat geschrieben:...dann wurden die Bremsbeläge hinten beidseitig getauscht, das ging ca. 7tkm gut
...
So wie ich das verstanden habe gingen beide Bremssättel sofort nach der ersten Faht (der Freundin) kaputt.
Also da tippe ich mal schon auf die Schuld der Werkstatt.
arne1101 hat geschrieben:....letzte Woche (Freitag) mit meinem RS (TDI, BJ 2010) in einer freien Werkstatt zur Inspektion (122tkm) und Bremse hinten wechseln lassen.....
...Montag drauf ist meine Freundin mit dem Auto normal zur Arbeit ...
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Re: Nach 77000 Kilometer neue Bremsen und Bremsbacken fest

Beitrag von Octi_TDI »

Ja, ok, das habe ich mit den km zur vorderen Bremse verwechselt. Na dann ist die Sache doch eindeutig.
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