und nochmal hallo,
Im Herbst 2012 begann meine Überlegung, ob ich mein bisheriges Fahrzeug (ein Ford Mondeo Turnier aus 2005) weiter betreiben und instandhalten solle, oder lieber einen diesbezüglichen Stop verhänge und einen (zum ersten Mal in diesem Leben) Neubau-Pkw erwerben will. Die beiden Auslöser waren die mehr als 260 000 km des bisherigen Fahrzeugs und die Ahnung, daß künftige Entwicklungen im Pkw-Sektor mir wichtige technische Robustheit und Solidität und auch eine gewisse Einfachheit der Konstruktion abhanden kommen lassen. Damit meine ich z. B. die hohe Zahl von Assistenz-Systemen, die ich in ihrer Mehrheit ablehne (insbesondere wenn ich sie nicht selbst regeln oder einstellen kann). Außerdem bemerkte ich mit Schrecken, daß bei vielen Herstellern keine Schiebedächer mehr bestellbar waren - alternativ höchstens Panorama-Dächer. Letzteres geht für mich nun aber gar nicht. Das Schiebedach ist wichtig für eine Belüftung des Fahrzeugs während der Nutzung als "Wohnwagen" - also während des Schlafens - und spart außerdem in vielen Jahreszeiten den Betrieb der Klimaanlage. Damit sind wir an dem Punkt der hauptsächlichen Anforderungen an mein neues Fahrzeug gekommen. Möglichst große Bodenfreiheit, wenig Überhänge vorn und hinten, eine (nahezu) ebene Liegefläche von mindestens 185 cm von Heck bis zu den Vordersitzen und eben möglichst wenig elektronischen "Schnick-Schnack" mit Ausnahme eines Navi mit guter Kartenanzeige. Zusätzlich wünschte ich eine möglichst große Umweltverträglichkeit, wobei hier ja ein Widerspruch in sich liegt. Also ein Pfadfinderauto mit Wohnqualitäten, welches aber nicht auch äußerlich (und beim Preis und Verbrauch) ein Geländeauto sein sollte. Der Octavia Scout war ja leider zum damaligen Zeitpunkt nicht bestellbar, der wäre sicher ein Thema gewesen. Und so mußten auf der Suche die einzelnen Fahrzeuge der verschiedenen Hersteller angeschaut, vermessen und Probe gefahren werden. Am Ende ergab sich - für mich eigentlich sehr unerwartet - als letzter verbliebener Kompromiß der Skoda Octavia Combi! Der größte Kompromiß liegt sicher in der sehr knappen Liegefläche von nur unwesentlich über 180 cm und vor allem der mangelnden Breite zwischen den Radkästen (101 cm anstelle vorher 115 cm, da ist der Ford Mondeo nach meinem Wissen unübertroffen).
Anfang Januar 2013 war dann meine Entscheidung gefallen und nach letzten Überlegungen über die Wunschausstattung, noch einer Suche auf dem Gebrauchtwagenmarkt und der Einholung mehrerer Angebote löste ich in der vierten Januarwoche die Bestellung aus und erhielt mein neues Fahrzeug am 2. April 2013.
Nach meiner Bestellung entdeckte ich durch Zufall das "Octavia-Forum" und hier dann auch schon mal die Betriebsanleitung und konnte mich darüber schon mal grundsätzlich ein wenig vorbereiten und einlesen. Dafür vielen Dank an die hier Aktiven.
Ich selbst bin in Deutschland schon an vielen Orten zwischen Ostsee und Alpen beheimatet gewesen und lebe aktuell in München. Pkw-seitig war ich Eigentümer eines Trabant Combi P601, dann lange Zeit ohne eigenes Fahrzeug, ab 2009 hatte ich den Ford Mondeo Turnier 2.0 TDCi und nun meinem ganz frischen Octavia Combi 1.6 TDI Ambition mit ... .
Außerdem bin ich viel mit folgenden Fahrzeugen gefahren: Lada Nova 2104, Renault 19 1.8 und mit verschiedenen Mietwagen von Peugeot 307, über Volvo ??, Opel Signum, VW Passat, Ford Mondeo, bei den Mietwagen jeweils für 5000 bis 10000 km.
Freundliche Grüße
"Brille"
Hallo und Servus aus München
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Hallo und Servus aus München
Zuletzt geändert von Brille am 16. April 2013 04:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hallo und Servus aus München
Also der muss tiefer...und Felgen muss er. Sonst hast Du hier im Forum die Brille auf und es bleibt ruhig in Deiner Uservorstellung.
Schääärzzz.
Brille - Fielmann ääähhh Octavia-Forum. Passt .
Viel Spaß hier.
Schääärzzz.
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Ich bin dann mal weg.
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- Frischling
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Hallo und Servus aus München - Aktualisierung
wieder ein hallo,
wie im O2-Unterforum "Technik" nachzulesen, ist meinem ersten Neufahrzeug kein gutes Schicksal bestimmt gewesen. Nach nur 8 Monaten wurde es durch einen unverschuldeten Unfall mit einem Lkw so erheblich beschädigt, daß ich letztlich gegen eine Reparatur entschieden habe.
6 Wochen nach dem Unfall habe ich nun mein Ersatzfahrzeug übernommen, dessen Erwerb wieder eine intensive Suche vorausging. Die grundsätzlichen Anforderungen haben sich nicht verändert, meine völlige Zufriedenheit mit meinem bisherigen Fahrzeug ließ auch keine Beschäftigung mit Fahrzeugen anderer Hersteller sinnvoll erscheinen. Zumal dann zusätzlich erworbene Ausrüstungsteile (wie Windabweiser, die zweite Bereifung usw.) nicht mehr nutzbar gewesen wären.
Der Gebrauchtwagenmarkt (Neuwagen als O3 kam für mich nicht in Frage) ließ mich nicht viele Treffer nach meinen Wünschen finden. Schlechtwegepakete scheinen (neben dem Fakt, daß es dazu keine Suchfunktion gibt) sehr selten geordert worden zu sein, die Suche nach Schiebedach und Navi machten aus den Suchen oft ein Ergebnis mit 0 Treffern. Nach vielen Stunden hatte ich dann vier Fahrzeuge in einer Auswahl, zwei davon waren bei Rücksprache mit den Anbietern dann reparierte Unfallfahrzeuge und fielen wieder heraus. Die anderen beiden Fahrzeuge habe ich besichtigt und Probe gefahren und dann eine Entscheidung gefällt.
Ich erwarb einen O2 FL 1.6TDI 4x4 Sondermodell Family aus dem Frühjahr 2012 und ließ den erstmal zum Standort des Unfallautos überführen. Dort wurden dann verschiedene Ausrüstungsteile zwischen den Fahrzeugen getauscht, bevor der Unfallwagen verkauft wurde. Getauscht wurden die Sitze und die Räder sowie die Schmutzfänger an den Ersatzwagen umgebaut.
Im Vergleich stellt sich für mich die Situation so dar.
1. Anstelle eines Neufahrzeugs habe ich nun wieder einen Gebrauchtwagen.
2. Anstelle des DSG ist nun ein 6-Gang-Schaltgetriebe mit Allradantrieb vorhanden.
3. Anstelle von März 2013 ist es nun ein Fahrzeug aus dem April 2012 (jeweils Auslieferungsmonat), dafür "sinkt" der km-Stand um etwa 7000 km.
4. Der Datenstand im Navi ist jetzt ein Jahr älter, die Versicherungskosten liegen um 60% höher (Begründung: Neufahrzeug wird besser gewertet, 4x4 macht viele Schäden!!! - da muß ich wohl "danke" sagen). Da betrachte ich das mit dem Ersatzfahrzeug jetzt vorhandene Xenonlicht (eigentlich nicht gewünscht) als kleinen Ausgleich für die anderen Nachteile.
Außerhalb der vier Punkte ist das Fahrzeug vollständig oder fast gleich zum ehemals selbst ausgewählten. Nur das schöne brunello-rot sticht mir neuerdings als eigentlich abzulehnendes schwarz ins Auge. Dafür ist das Fahrverhalten wie gewünscht sehr angenehm. Nur der Verbrauch ist wie befürchtet leider erheblich höher. Nun haben ja gut 700 km noch keine allzu große Aussagekraft - aber der vorher unterstellte Mehrverbrauch um ca. 1l/100 km scheint sich leider zu bestätigen.
Vielen Dank für Euer Interesse und freundliche Grüße
"Brille"
wie im O2-Unterforum "Technik" nachzulesen, ist meinem ersten Neufahrzeug kein gutes Schicksal bestimmt gewesen. Nach nur 8 Monaten wurde es durch einen unverschuldeten Unfall mit einem Lkw so erheblich beschädigt, daß ich letztlich gegen eine Reparatur entschieden habe.
6 Wochen nach dem Unfall habe ich nun mein Ersatzfahrzeug übernommen, dessen Erwerb wieder eine intensive Suche vorausging. Die grundsätzlichen Anforderungen haben sich nicht verändert, meine völlige Zufriedenheit mit meinem bisherigen Fahrzeug ließ auch keine Beschäftigung mit Fahrzeugen anderer Hersteller sinnvoll erscheinen. Zumal dann zusätzlich erworbene Ausrüstungsteile (wie Windabweiser, die zweite Bereifung usw.) nicht mehr nutzbar gewesen wären.
Der Gebrauchtwagenmarkt (Neuwagen als O3 kam für mich nicht in Frage) ließ mich nicht viele Treffer nach meinen Wünschen finden. Schlechtwegepakete scheinen (neben dem Fakt, daß es dazu keine Suchfunktion gibt) sehr selten geordert worden zu sein, die Suche nach Schiebedach und Navi machten aus den Suchen oft ein Ergebnis mit 0 Treffern. Nach vielen Stunden hatte ich dann vier Fahrzeuge in einer Auswahl, zwei davon waren bei Rücksprache mit den Anbietern dann reparierte Unfallfahrzeuge und fielen wieder heraus. Die anderen beiden Fahrzeuge habe ich besichtigt und Probe gefahren und dann eine Entscheidung gefällt.
Ich erwarb einen O2 FL 1.6TDI 4x4 Sondermodell Family aus dem Frühjahr 2012 und ließ den erstmal zum Standort des Unfallautos überführen. Dort wurden dann verschiedene Ausrüstungsteile zwischen den Fahrzeugen getauscht, bevor der Unfallwagen verkauft wurde. Getauscht wurden die Sitze und die Räder sowie die Schmutzfänger an den Ersatzwagen umgebaut.
Im Vergleich stellt sich für mich die Situation so dar.
1. Anstelle eines Neufahrzeugs habe ich nun wieder einen Gebrauchtwagen.
2. Anstelle des DSG ist nun ein 6-Gang-Schaltgetriebe mit Allradantrieb vorhanden.
3. Anstelle von März 2013 ist es nun ein Fahrzeug aus dem April 2012 (jeweils Auslieferungsmonat), dafür "sinkt" der km-Stand um etwa 7000 km.
4. Der Datenstand im Navi ist jetzt ein Jahr älter, die Versicherungskosten liegen um 60% höher (Begründung: Neufahrzeug wird besser gewertet, 4x4 macht viele Schäden!!! - da muß ich wohl "danke" sagen). Da betrachte ich das mit dem Ersatzfahrzeug jetzt vorhandene Xenonlicht (eigentlich nicht gewünscht) als kleinen Ausgleich für die anderen Nachteile.
Außerhalb der vier Punkte ist das Fahrzeug vollständig oder fast gleich zum ehemals selbst ausgewählten. Nur das schöne brunello-rot sticht mir neuerdings als eigentlich abzulehnendes schwarz ins Auge. Dafür ist das Fahrverhalten wie gewünscht sehr angenehm. Nur der Verbrauch ist wie befürchtet leider erheblich höher. Nun haben ja gut 700 km noch keine allzu große Aussagekraft - aber der vorher unterstellte Mehrverbrauch um ca. 1l/100 km scheint sich leider zu bestätigen.
Vielen Dank für Euer Interesse und freundliche Grüße
"Brille"
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Re: Hallo und Servus aus München
Oh mann deine Geschichte ließt sich wie ein schlechter Film... Den Austausch zwischen DSG und Schaltung würde ich warscheinlich dann nicht mehr akzeptieren 8)
V/RS
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Re: Hallo und Servus aus München
Nun ja, da blieb mir nicht wirklich eine Wahl. Was nicht verfügbar ist, kann man nicht erwerben. Außerdem war es (nur) eine schöne Erfahrung (das DSG - es mußte ja auch teuer bezahlt werden!), aber es war für mich keine Bedingung. Da ist die Bodenfreiheit von oberhalb 16 cm und das Schiebedach für mich erheblich wichtiger, wobei ich mit dem Schiebedach Glück hatte. Es gab genau ein Auto im Raster, was so ausgerüstet angeboten wurde!RockgigantRS hat geschrieben:... Den Austausch zwischen DSG und Schaltung würde ich warscheinlich dann nicht mehr akzeptieren
Unangenehm ist, daß ich bisher noch keine Endabrechnung mit der Versicherung machen konnte. Wenn mein Versuch zur Nachbesserung des Wiederbeschaffungswertes nicht erfolgreich verläuft, bleibe ich auf dem Unterschied von etwa 2000 Euro zwischen Kaufpreis mit Umrüstungen und Überführung und dem aus Tabellen errechneten Wiederbeschaffungswert sitzen, zusätzlich kommt der jährlich anfallende Unterschied bei Steuer und Versicherung, der pro Jahr etwa 300 Euro beträgt. Und dann noch der höhere Kraftstoffverbrauch!
Nein, einen Unfall (auch oder gerade unverschuldet) braucht man wirklich nicht.
Grüße
Brille
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Re: Hallo und Servus aus München
Klar nimmt man danach das beste was man bekommen kann, jedoch ist es auf jeden Fall ärgerlich wenn man sich sein Wunschauto kauft und dann rennt es einer zusammen. Aber da du ja aus München kommst, brauchst auf den Verbrauch ja eh nichts geben. Da verfährst schon den halben Tank im Mittleren Ring bis du da durch bist
V/RS