Solange man Haushaltssteckdosen verwendet, kann man stillschweigend davon ausgehen, dass die sinnvoll zwischen den Phasen aufgeteilt sind. Mit hinreichend vielen E-Autos verteilt sich das dann gleichmäßig. Muss man also nicht machen, passiert von alleine. Wenn jemand einen dreiphasigen Schnellader verwendet, dann belastet er eh alle drei Phasen.Man könnte den Lade-Strom auch begrenzen und / oder auf drei Phasen aufteilen.
Wenn so ein Auto z.B. 20 KWh/100 km verbraucht (die fairen Hersteller geben das ja inkl. der Ladeverluste an, also das, was über den Zähler geht) und man jeden Tag 100 km fahren können will, dann braucht man also je Nacht diese Energiemenge. Macht im Jahr über 6000 KW/h und damit deutlich mehr, als ein durchschnittlicher Haushalt so braucht. Mit anderen Worten: Es kommt also mehr als zu einer Verdopplung der benötigten Energiemenge.
...die hatte aber zum einen nicht jeder und in Baugebieten, wo man sie flächendeckend eingesetzt hat, war das Netz auch entsprechend gebaut.Die Nachtspeicherheizungen hat das Netz damals auch verkraftet.
Ich will ja nicht sagen, dass es nicht geht, es erfordert eben nur Aufwand, wenn jeder es macht.
Am sinnvollsten wäre IMO die Kombination aus Wechselakkus und PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern. Dann kann man zum einen den Solarstrom sinnvoll verwenden und zum anderen kann man (wenn die Sonne nicht scheint) den Akku über 24 Stunden ganz gemütlich am Netz laden, während man mit dem zweiten Akku in der Gegend umherfährt.
Viele Grüße,
Jan