LM Ansaug System Reiniger

[criz89]

Hi,

da das AGR nach dem Dieselupdate ja anscheinend noch mehr Probleme macht als vorher sowieso schon, wollte ich meinem Diesel mal was gutes tun und den LM Ansaug System Reiniger benutzten. Komplett sauber wird es hinterher natürlich auch nicht sein, aber evtl kann der Reiniger ja zumindest etwas Schmutz lösen und das Problem somit hinauszögern. Ein AGRausbau und das Reinigen von Hand fällt bei dem Aufwand ja raus. Die Re­zen­si­onen zu dem Reiniger scheinen ja zumindest recht gut zu sein, daher wollte ich es mal probieren.

Jetzt die Frage, hat jemand von euch den Reiniger in dem 2.0TDI CR benutzt und Erfahrung damit?

Viele Möglichkeiten, wo man das Zeug reinsprühen kann gibt es ja nicht... an sich bleibt nur zwischen dem LMM und dem Turbo. Gibt es dann am AGR überhaupt noch eine reinigenede Wirkung?

[insideR]

Die Rezessionen zu dem Reiniger scheinen ja zumindest recht gut zu sein,...

Na, das wollen wir mal nicht hoffen.
Welches genau möchten wir verwenden?

[criz89]

Na, das wollen wir mal nicht hoffen.

Geht um dieses Produkt: https://produkte.liqui-moly.biz/pro-lin ... sel-2.html

[Hugo23]

Ähm ... und du denkst, das Zeug geht durch den Ansaugtrakt in den Brennraum und dann reinigt es nach der Verbrennung noch das AGR Ventil? Auf der Ansaugtraktseite des Ventils wird es dir bezgl. AGR Ventil Reinigung wohl kaum viel nutzen.

[insideR]

Nunja, bezüglich AGR ist es durchaus ein Ansatz, wie man ihn in der Homöopathie findet: Nur weils verbrannt ist, können die Wirkstoffe ja nicht weg sein....

[Hugo23]

Sorry, mein Fehler, die spezielle Schwingung der Abgasmoleküle reinigt das AGR-Ventil ähnlich eines Ultraschallbads. Da hätte ich aber auch früher drauf kommen können... 8)

Also im Klartext. Du kannst damit versuchen deine Drosselklappe, deine Ansaugbrücke und mit viel Optimismus auch deine Einlassventile zu reinigen. Danach ist aber Schluss. Für das AGR-Ventil wird es vermutlich sogar eine etwas höhere Belastung zur Folge haben, da die Verbrennung mit dem extern zugesetzten Zeugs wohl kaum sauberer abläuft als ohne. Aber das kannste, denke ich, ignorieren.

[criz89]

Wie ich darauf gekommen bin: https://www.youtube.com/watch?v=pCPUcOGUiFc

Leider sind die Bilder auf dem Notebook ja sehr großer Mist und zur Langzeiterfahrung wurde/konnte da ja auch nichts gesagt werden.

[Master-D]

Er hat es aber direkt zum "AGR" gesprüht also da wo die Abgase wieder der "Frischluft zugeführt werden. Wenn das zeug über den "Verbrennungsraum" rein kommt.. ist es verbrannt.

Und ob das Zeug wenn es den gelöst wird wirklich den Rest DPF usw. nicht schadet.. ist ne andere Geschichte. Das Mittel selber wird im DPF nix anrichten... aber der gelöste Dreck definitiv.
Im Video ist es ja nur minimal gelöst, nimm mal was richtig Verkokt ist, und weiche das mal mit dem Zeug ein..
wirst sehen wie es das Zeug löst....

Meine persönliche Meinung und Berufserfahrung.. ausbauen und extern ordentlich reinigen... bzw. neu. Ich habe hier einen liegen, AGR Ventil mit Kühler, der 30tkm verbaut war. geöffnet wurde und mühsam gereinigt wurde..

was da alles so raus kommt....

[blueskoda]

Wozu Geld für Namenhafte Additivhersteller in die Luft blasen, wenn man beispielsweise auf das gute alte Zweitaktöl zugreifen kann.

Das der entstandene Dreck sich mehr oder weniger löst und weiter zum DPF gelangt ist selbstverständlich.

Ich mache es folgendermaßen und habe mir meine Theorie darüber selbst gebildet.

Zweitaktöl in 1:300 bei einer vollen Betankung zusätzlich in den Diesel kippen.

Der Kraftstoff (vielleicht auch mal nicht zu 100% verbrannt) passiert bekanntlich bei einem mit AGR-Kühler betriebenen Fahrzeug nach dem ersten Verbrennungsvorgang den Zylinderraum ein zweites mal.

Wenn Jemand meint einen namenhafte Spraydose zu nehmen und den Dreck zu lösen, steht auf einem falschen Pfad. Temporär ist das eine Lösung, dennoch nicht auf Dauer ! Mit dem Sprühen erreicht man geringfügig und nur von kurzer Dauer ein kurzzeitiges "fettes Gemisch" (siehe Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasrückführung). D.h. man ist kurzfristig unter dem stöcheometrischen Luftverhältniss und der Verbrennungsvorgang (Luft / Fett Gemisch) im ersten Passus ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ideal für das System und wenn das Zeug im ersten Passus "theoretisch" nahezu verbrannt ist, kommen homöopathische Mengen bis zum DPF.

In meinem Fall wird die Lambdasonde dauerhauft manipuliert und somit der Diesel quasi auf Dauer angefettet ! Heißt somit auf Dauer "sehr oft fettig". Diese Effekte ziehen einen Vorteil mit sich, da ich meißt im unteren Luftverhältnis unterwegs bin.

Mehr als 200.000km Erfahrung mit Zweitaktöl sprechen für sich.

[Master-D]

Dazu gibt es eine Wissenschaftliche Abhandlung. Ich suche den Artikel mal raus.