Fzg startet nicht - Kombiinstrument komplett tot

Zur Technik des Octavia II
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mighty666
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Fzg startet nicht - Kombiinstrument komplett tot

Beitrag von mighty666 »

Moin,

nach 4 Tagen Standzeit und etwas Kälte sprang mein Octavia nicht mehr an. Frohe Weihnacht... ^^
Wie sonst immer, die normalen Anlasser-Geräusche von sich gegeben und dann abgesoffen. Ich dachte zunächst, dass die Batterie wohl zu wenig Saft hatte (alle Verbraucher natürlich an...KLima, Radio, Licht...)
Nach mehreren Startversuchen den Octi erstmal stehen lassen und mit dem Auto meiner Frau zur Arbeit gefahren. Abends dann versucht mit Starthilfe zu überbrücken. Hatte leider gar keine Wirkung mehr, auch da immer wieder abgesoffen. Bzw nie richtig angesprungen. Bei einem der Versuche habe ich auch ein echt ekliges Rattern gehört...

Weil ich mir nicht mehr selbst zu helfen wusste, habe ich den ADAC gerufen. Der gute Mann kam abends dann um 20Uhr, wir standen im Regen, er hat auch versucht mit Starthilfe zu überbrücken, was aber auch nicht zum Erfolg führte.

Beim ersten Versuch zu starten (am Morgen) hatte ich noch Kontrollleuchten im Kombiinstrument am blinken. Bei den weiteren Versuchen nicht mehr. Alles dunkel.
Das ist dem ADAC-Mensch dann auch aufgefallen, weswegen er noch die Sicherungen durchgeprüft hatte und meinte, die wären soweit ok.
Sein Fazit war: der Anlasser funktioniert, allerdings würgt die Wegfahrsperre die Kiste dann wieder ab, da kein Signal vom KI kommt. Er meinte, es müsste außer in den beiden Sicherungskästen noch irgendwo einen Relaisschalter 15 (oder so ähnlich) geben, der das KI blockiert und somit die Wegfahrsperre aktiv hält, so dass das Fahrzeug deswegen nicht anspringen will.

Ich hab jetzt die Batterie ausgebaut und letzte Nacht nochmals aufgeladen. Vorhin eingebaut, aber genau dasselbe Problem - nichts tat sich. KI bleibt tot und es ist nichts zu sehen, keine Blinker, keine Lämpchen etc.
Ich hab jetzt mal die Abdeckungen unter dem Lenkrad ausgebaut und hinter diesen (links unten vom Lenkrad) noch einige weitere Relaisschalter (außer denen im Motorraum) entdeckt. Aufdruck: 100, 373 oder so (hab ich mir jetzt nicht genau gemerkt - draußen wars dunkel und kalt und ich wollte schnell wieder rein :D ) Außerdem noch einige Steckdinger - keine Ahnung, ob es sich dabei auch um Sicherungen handelt. Alles ziemlich wackelig. Hab die festgedrückt, Batterie wieder angeklemmt und Starten versucht. Leider nichts.

Wie prüft man die Dinger korrekt, ich bin kein Elektriker - hätte aber ein Messgerät daheim? Bevor ich das ganze KI ausbaue und auf den Mond schieße...?

Meine Vorgehensweise wäre außerdem folgende:
Sicherungen fürs Kombiinstrument sicherheitshalber nochmal selbst testen und evtl tauschen. Relais hab ich keine Ersatzteile vorrätig...
Ansonsten Kombiinstrument ausbauen und an diese Firma hier schicken www- faytec - de. Die machen scheinbar Reparaturen. <-- hat da jemand Erfahrungen mit? Taugt der Laden was?
Bevor ich die Mühle komplett in die Werkstatt schleppen lasse, dachte ich, kann ich ggf. noch in der nächsten Woche selbst dran rumwursteln und probieren. Urlaub sei Dank -.- Die 100€ für die KI-Prüfung/Reparatur wären ja immerhin noch günstiger, als das in der Werkstatt komplett alles auseinanderbauen und tauschen zu lassen...

Was meint ihr? Jemand schon dasselbe Problem gehabt?
mighty666
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Re: Fzg startet nicht - Kombiinstrument komplett tot

Beitrag von mighty666 »

Okay, Problem gelöst. Wenn keiner Erfahrungen hat, schildere ich meine halt :P

Habe das KI ausgebaut, zu faytec geschickt und tatsächlich 2 Tage später wieder erhalten. Fahrzeug springt wieder an und fährt.

Einziger kleiner Punkt... die Airbag-Leuchte brennt durchgehend... mal zum :D und den Fehlerspeicher löschen lassen... die anderen Lämpchen sind alle nach einigem Fahren wieder verschwunden. Fazit: 119€ + 6€Porto statt Neuteil und Ein-&Ausbau...
Krass gut!
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