@phoenix72:
Selbst bei Euch ist sich die Politik nicht einig.
Es ist wie überall: Juristen, Juristen, Juristen... *brech*
@C-Toph:
Es geht nicht um die Leute, die sich einen Diesel aus Spaß kaufen. Das sind eh die wenigsten, denn wer ein Auto rein aus Spaß fährt, der hat nicht bloß eines und wenn, dann etwas größeres oder einen Sportwagen.
Es geht um die ganzen Blindgänger, die es nicht mal nachrechnen und blind (z.B.) der Autobild glauben. Da steht dann drin das ein A3 2.0 TDI sich bereits bei 15Tkm gegenüber dem 2.0 FSI "bezahlt" macht, kaufen sich dann aber einen Passat oder Bora TDI der es erst nach 35Tkm ist und fahren dann 18Tkm im Jahr.
Selbst die komplette Hutfahrerfraktion, die Samstag früh mit 'nem TDI zum Bäcker tuckelt rafft es nicht und kauft sich ein Brötchen mehr, weil er ja an der Zapfsäule spart (in zwei Monaten einmal tanken und 4,-€ sparen). Habe ich schon live gehört solche Aussagen. Vor allem sollte die Autoblöd heute nochmal nachrechnen, seit dem letzten Kostenvergleich Diesel-Benziner hat sich der Dieselpreis weiter dem Benzinpreis angenähert. Wenn man jetzt noch den meist aufpreispflichtigen Filter dazurechnet, müßte sich die km-Grenze für den Diesel ziemlich nach oben verschieben.
Das nächste Problem ist noch die Steuerbefreiung. Es soll eine Steuerbefreiung für DPF-Diesel geben - schön. Aber was ist mit der ganzen Bezinerfraktion, die garkeinen Ruß in die Luft pusten? Damit dürfte der so genannte Diesel-Boom weiter an Geschwindigkeit gewinnen.
Statt die Politik einfach den Filter gesetzlich vorschreibt, ohne Förderung. Dann wäre der Umwelt gleich geholfen. Aber so ist es alles Geschäftemacherei mit der Automobillobby.
Gruß M.