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Verfasst: 19. Juni 2005 13:19
von Klinke
gehts den deutschen Millionären immer noch zu gut.
Da beisst sich der Hund in den eigenen Schwanz. 8)

Als Millionär hat man nun mal das Geld für nen 12-Zylinder, da würden mich auch keine 16l Durchschnittsverbrauch scheren weil ich den Wagen Geschäftsleasen würde und dafür die volle Steuer absetzen könnte. So ist es in Deutschland, wer Geld hat, bekommt mehr Sparvorteile als mittellose Bürger.

Re: Welcher Motor FSI oder MPI

Verfasst: 19. Juni 2005 16:47
von Teddybär 1964
Krummkralle hat geschrieben:Spiele mit dem Gedanken, mir einen Oct II zu akufen. Das Problem ist die Motorisierung. Ein Diesel kommt aufgrund der PD Technologie absolut nicht für mich in Frage (Fahre z.Z. einen Golf mit PD).

Nun die Frage MPI oder FSI. Ist es richtig, dass der FSI nur das teure Super Plus nimmt, dass bereits durch teurere Kraftstoffe abgelöst wird. Dann wäre der FSI keine Alternative mehr.

Welchen Nachteil hat der MPI Motor.

Gruß

Krummkralle


Bei der vorgegebenen Auswahl rate ich zum MPI. Die meisten Argumente wurden schon "beschrieben" (Super Plus, rauhes Motorgeräusch, Verbrauchsvorteile relativ - sprich nur im Teillastbereich usw.). Zudem kostet das Teil über 1000 Oironen mehr als der MPI. Das ist m.E. "verbranntes" Geld - sprich teuer bezahltes "Spielzeug".

Ich hab den MPI im O1 gefahren - war zufrieden. Nachteile sind halt das geringe Drehmoment. Ist eben etwas träge die Maschine. Wer vom Diesel auf den MPI umsteigt, wird sich "fahrtechnisch" gesehen umstellen müssen. Sonst aber ein dankbares Maschinchen mit Verbrauch um die 7 Liter.

Frage: welchen Grund hat Deine Ablehnung der PD-Maschinen ??


Gruß
Michael

Re: Welcher Motor FSI oder MPI

Verfasst: 20. Juni 2005 10:12
von Mackson
lutzi hat geschrieben:
Krummkralle hat geschrieben:Ein Diesel kommt aufgrund der PD Technologie absolut nicht für mich in Frage
Mich würde interessieren, warum nicht.

Ich stand vor der gleich Frage habe mich dann aber für den 1,9 TDI entschieden. ...
Krummkralle hat's wohl die Sprache verschlagen? Mich würde auch interessieren, warum ihm der PD nicht gefällt. Ich kenne die Antwort zwar jetzt schon, würde sie aber gern von ihm hören und dann gleich wiederlegen, weil sein Argument mit Sicherheit überholt ist... :D

Gruß M.

Verfasst: 21. Juni 2005 10:16
von Krummkralle
Sorry,

aber bei dem schönen Wetter habe ich mir mal einen Kurzurlaub gegönnt. Wieso ich mit PD-TDI nicht zufrieden bin. Hier meine Erfahrungen im Einzelnen: Mein Motorsteuergerät ist defekt; Kostenpunkt 1000 EURO !!!! Da mein Wagen drei J. alt ist muss ich diese Kosten alleine tragen. Bei VW ist dieses Problem, speziell 74 kw PD-TDI, bekannt. Der LMM sowie Turbolader haben den "Geist" aufgegeben. Langsam fängt das berüchtigte Kupplungsrutschen an. Ist auch sympotomatisch für den 74 kw PD-TDI.

Ich muss aber sagen, dass ich vorher den Golf II und den Golf III als Diesel gefahren habe. War super zufrieden damit. Habe die Autos mit 210.000 Km und mit 290.000 KM verkauft. Beide fahren heute noch herum!!!

Ich befürchte, wenn ich mir einen Octi Diesel kaufe, dass die gleiche Problematik auftritt.

Überzeugt mich bitte und ich kaufe mir wieder einen Heizölferrari.

Verfasst: 21. Juni 2005 10:28
von Mackson
Glaube ich nicht und wenn, solltest Du aus der Vergangeheit doch gelernt haben: Anschlußgarantie! :D Meiner Meinung nach sind Turboladerschäden zu 90% selbstverschulden. Der LMM ist halt ein Fehlkonstruktion und den Rest der Probleme hat man in andere Form auch bei anderen Modellen. Ob da nun die Motorwahl unbedingt Abhilfe schafft? Der Benziner kann genauso rumzicken, es gibt Diesel die Probleme machen. Da steckt man nicht drin...

Gruß M.

Verfasst: 21. Juni 2005 15:41
von Krummkralle
Hallo Mackson,

was glaubst Du nicht? In einer Sache muss ich Dir Recht geben: Turbolader gehen oftmals selbstverschuldet zu Grunde. Dies schließ ich bei mir aus. Regelmäßige Ölwechsel mit Markenöl sowie wöchentliche Ölstandkontrolle sind mir "heilig". Diese Probleme, die ich habe, treten aber gerade bei diesem Modell auffallend oft auf.

Stimmt, auch Benziner können zicken, andere Wagen haben auch Probleme. Wenn es danach geht, brauchen wir keine Foren mehr. Sinn und Zweck ist es, die Problematiken zu verdeutlichen und abzuwägen, welches Modell (oder welchen Motor) man nehmen soll.

Wäre nett von Dir gewesen, Du hättest Stellung zu meiner Frage genommen.

Verfasst: 21. Juni 2005 17:17
von Mackson
Meine Anwort war auf diesen Satz bezogen:
Krummkralle hat geschrieben:... Ich befürchte, wenn ich mir einen Octi Diesel kaufe, dass die gleiche Problematik auftritt. ...
Die Ausfallwahrscheinlichkeit im Detail kennt nur VW genau. Ich denke, das die Diesel insgesamt "robuster" als die Benziner, weil sie insgesamt betrachtet mehr beansprucht werden (mehr km-Leistung pro Motor). Dann ist die Entscheidung Benziner-Diesel eine rein wirtschaftliche Frage, es sei denn, Geld spielt keine Rolle. Wenn dies wiederum der Fall wäre brauchen wir hier nicht zu diskutieren - ergo, spielt Geld doch die Hauptrolle. Nach Deiner Beschreibung scheinst Du im Jahr eine Menge km abzuspulen, oder? Wenn es über 25Tkm sind, brauchst Du über einen Benziner nicht nachdenken. Einfache Mathematik und ein bißchen Recherche löst das Gedankenproblem.
... Turbolader gehen oftmals selbstverschuldet zu Grunde. Dies schließ ich bei mir aus. Regelmäßige Ölwechsel mit Markenöl sowie wöchentliche Ölstandkontrolle sind mir "heilig". ...
Das ist ja sehr löblich, aber was einem Turbo neben verschlissenen Öl am meisten zusetzt, ist die Tatsache, dass viele Turbo-D-Fahrer kein Verständnis für die Technik haben. Jeder Turbo sollte nach Belastung bzw. im Hochsommer kurz nachlaufen gelassen werden. Stell Dich mal an eine BAB-Tanke und beobachte das Geschehen: 7 von 10 Dieselfahren kommen an die Zapfsäule und schalten den Motor sofort ab. Von diesen 7 sind 4 dabei die etwas zügiger auf der BAB unterwegs sind. Quasi 4 von den 10 Leuten muten ihrem Turbo in den Minuten des Tankens einen Hitzekampf zu. Dann geht zehnmal gut, bei 11. geht der Turbo fest und dann heißt es Schei***karre. Zu unrecht. Sicherlich gibt es Motorvarianten bei den der Turbo so "klein" konzipiert ist, dass er quasi ständig am Limit läuft und damit die Ausfallhäufigkeit steigt. Wem man da nun die Schuld zuschiebt, bleibt jedem selbst überlassen. Mercedes behauptet auch das ihre Motore im kalten Zustand (auch im Winter) Vollgasfest sind - will mal sehen wie ein 4-Zylinder nach 150Tkm noch geht, wenn man ihn ständig kalt die Sporen gibt...

Gruß M.

Verfasst: 21. Juni 2005 17:23
von Teddybär 1964
Mackson hat geschrieben:..... Jeder Turbo sollte nach Belastung bzw. im Hochsommer kurz nachlaufen gelassen werden.....

Wie lange ca. ? Reicht nicht auch eine gewisse Strecke mit Fahrstil "piano" ?

Ich muß zugeben, dass ich mich da auch noch disziplinieren muß. Manchmal vergesse ich die "Erholungsphase" für den Turbo.


Gruß
Michael

Verfasst: 21. Juni 2005 17:39
von Mackson
Also wenn ich von der BAB "geheizt" komme, dann nutze ich die Strecke von ca. 3 km bis heim als Abkühlphase, d.h. der Wagen rollt dann nur vor sich hin. Das reicht. "Heize" ich bis vor die Haustür bzw. zur BAB-Tanke, dann min. 2 Min nachlaufen lassen. Da das aber sinnlos ist bis vor die Tür zu "heizen" mache ich es meist so, wie im ersten Satz beschrieben. Immer schön vor Fahrtende rollen lassen, das spart unterm Strich Zeit und sogar Sprit. Ich weiß "heizen" und Spritsparen passt nicht zusammen, aber Anhängerbetrieb fällt in diesem Zusammenhang auch unter "heizen".
Ansonsten gilt im Hochsommer ganz allg. (vor allem in bergigen Regionen) piano fahren bzw. 1-3 Min (jeh nach Belastung) nachlaufen lassen.
Ein Beispiel: Beim A6 gibt es eine Öltempanzeige - die ist sehr sinnvoll, da diese quasi besser den Belastungsgrad des Motors anzeigt. Mit einem A6 2.5 V6 TDI 150 PS dauert es bei 30°C Außentemp 10 km BAB-Vollgas bis das Öl über 120°C hat. Normal sind um die 90°C wie das Kühlwasser. Auch ständig straffes Anfahren in der Stadt treibt die Temp schnell über 100°C. Aber keine Angst, Öl kocht erst über 200°C... :lol: BEim Turbo festgehen spielt aber die Abgastemp die größte Rollen. Diese bringt den Turbo samt Welle zum Glühen. Bei plötzlichen Stillstand verdampf das sich im Wellenlager befindliche Öl und die glühende Welle schweist am Lager fest. Es sei denn, man ist schnell genug und schmeist die Maschine wie an, damit die Ölpumpe neues Öl zur Turbowelle fördert.

Gruß M.

Verfasst: 13. Juli 2005 18:47
von Mackson
Um mal zum ursprünglichen Thema zurückzukehren:
Habe gerade einen 1.6er FSI Combi als Leihwagen. Der Motor ist was Laufkultur und Geräusch angeht sehr gut. Ich kenne den 102PS 1.6er nur aus dem O1, aber gegen diesen ist der FSI eindeutig besser.
Allerdings habe ich anscheinend ein so schlechtgehendes Vorführ-Leihwagenexemplar erwischt, da gerademal deutlich bergab mit viel Anlauf die 198 km/h Höchstgeschwindigkeit drin sind. Das kann's ja nicht sein. Mal sehen wie er sich die nächsten Tage so verhält. Aber nach 11Tkm "eingetrete" ist wahrscheinlich Hopfen und Malz für den Motor verloren.

Gruß M.