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Verfasst: 31. Mai 2006 03:36
von anti-neuwagen
auf Grund der Maßnahme, die rhae ergriffen hat, sieht es so aus, als ob sich Metallabrieb gebildet hat, der zu einem Leckstrom ( da reichen nur paar mA aus, um das Relais tickern zu lassen) führt. Mit dem Kontaktspray wird dann dieser Belag weggespült. Vermutlich wird der Kontakt (der gewollte) nicht durch Krafteinwirkung auf eine Kontaktfeder erzwungen sondern dadurch daß man einen "Keil" unter der Kontaktfeder wegzieht. Dadurch kann sich auf der Oberfläche der "Keils" Abrieb und dieser Leckwiderstand bilden.
Verfasst: 31. Mai 2006 09:28
von slask99
so, update:
ich habe mal die sache mit dem kontaktspray versucht - gegenteil ist eingetreten. danach blinkte er auch in neutralstellung dauernd nach links und es gab eine "leichte" rauchentwicklung aus der lenkradverkleidung. spricht aber für die theorie von anti-neuwagen mit dem leckstrom. der einsatz eines druckluftsprays brachte den urzustand zurück....
dann war ich eben beim freundlichen teiletauscher hier in kr, der meinte, nur austauschen hilft, kostet inkl. neuer blinkerhebel mit GRA rund 250€. keine ahnung, ob er einen vergoldeten einbauen will. teil hat er natürlich nicht da, also erst morgen, und da hat er keine zeit....
also mache ich mich heute abend mit klickendem relays auf den weg nach sachsen über pfingsten, mal schauen, ob mein heimischer skodatyp eine bessere lösung hat.
Verfasst: 31. Mai 2006 09:47
von Mummelratz
Für den Preis kannst Du mit Sicherheit davon ausgehen, dass der neue Blinkerschalter dann vergoldet ist. Innen wie außen! Das Teil kostet nämlich nur rund 45 Raketen. Und der Wechsel ist in maximal einer halben Stunde erledigt. Mit Lenkradausbau wohlgemerkt! Frag mal nach, was da eine AW kostet in dem Autohaus!
250 Latten.....Ich werd nicht wieder :motz: :motz: :motz:
Verfasst: 1. Juni 2006 15:15
von anti-neuwagen
Habe natürlich bezüglich solcher Sprays etwas übersehen. Die enthalten je nach Hersteller auch Lösungsmittel bzw wirkt das Treibgas als solches, was beim Austritt aus dem Spraykopf bzw Röhrchen in flüssiger Form vorliegt. Wenn man es besonder gut machen will und ordentlich reinhält, kühlen die Flächen bis unter den Gefrierpunkt ab und die Lösungsmittel samt flüssigem Treibgas tummeln sich dann auf allen möglichen Teilen. Je nach Kunststoffart kann das natürlich dann negative Folgen haben, daß der angelöst wird und eventuell auch Schaden hervor rufen kann. Deshalb soll man solche Sprays generell nur pulsweise auftragen und zwischendurch eine Weile warten. Wahrscheinlich hätte ich auch da ordentlich reingehalten. Mache deshalb keinem einen Vorwurf.
Die Erfahrung mit den Lösungsmitten hatte ich vor Jahren mal gemacht, wo ich ein Kunststofflager (fragt mich aber nicht, was es damals war) mit Kettenspray behandelt hatte. Das hat im ersten Moment prima getan, doch durch das Treibgas, was sich im Fett als Lösungsmittel/Verdünner befand, daß es schön kriechfähig ist, wurde der Kunstoff in der Oberfläche angegriffen und die Katastrophe war da.
Kann natürlich auch sein, daß da irgendwelche winzige Späne sich im Fett sammeln und eventuell zu dieser Brücke (Blinker links blinkend) geführt haben, nachdem man das Fett zunächst mit dem Kontaktspray weggepuste hatte. Man weiß ja nie wie und unter welchen "hygienischen" Bedingungen die Dinger zusammengebaut werden. Da kann es ohne weiteres sein, daß da vom Stanzen der Kontakte irgendwelche Späne zurückbleiben, die dann mal für Ärger sorgen. Solche Überbleibsel haben auch schon manches Automatikgetriebe zum Ausfall gebracht.
Verfasst: 7. Juni 2006 17:05
von slask99
so... was neues:
die lösung lautet: kontzaktspray, druckluftspray und die strassen von sachsen anhalt.
ich habe ja, wie oben geschrieben, fleißig gesprayt. jetzt war ich über pfingsten auch in sachsen-anhalt und bin nicht grad langsam über schlechte strassen gefahren (betonplatten). es lebe der ddr straßenbau.
nachdem es anfangs noch klackte, ist jetzt seit montag ruhe. es blinkt artig, aber das klicken ist weg.
mal sehen wie lange.