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Verfasst: 16. Juli 2006 17:07
von Octicom
....kleine Korrektur meinerseits! - Es ist nicht das Schuldengesetz sondern die Schuldrechtsreform
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... so nun weiter!
Der Gesetzgeber sieht vor:
0,67% des Neupreises pro 1000 km. (Beim Benziner, ein Diesel kommt da besser weg.)
Rechenbeispiel:
Neuwagenpreis 27.000,- €
gefahrene Kilometer ca. 16.000 km
Berechnung wie folgt:
0,67% von 27.000,-€ = 180,90 € x 16 = 2.894,40 € die zu tragen sind.
Bei einem Fahrzeugalter von genau einem Jahr, ein akzeptabler "Verlust", wenn man eine reguläre Wertminderung eines Neufahrzeuges nach einem Jahr heran zieht.

Verfasst: 27. Juli 2006 08:13
von australiaman
Hi,
also wenn ich von meinen 2 Wandlungen bei Audi erzählen darf.....
Als erstes, das sagt dir auch jeder Anwalt, muss in einem Gespräch oder auch in einem Brief, der Satz fallen: " Ich habe das Vertrauen in das Fahrzug und seiner Sicherheit verloren". Damit gibst du zu erkennen das du nicht mehr gewillt bist auch nur irgendwas noch machen zu lassen. Dazu kommt, das die Wertminderung nach der Formel relativ ist. Bei meinem Fahrzeug (Audi A4 Avant 1,8T) ging immer die gelbe Motorlampe an und dann wurde der Motor abgeschaltet sobald die Kupplung getreten wurde. Toll bei 180 Sachen auf der linken Spur wenn der Motor ausgeht und du nur noch einmal Bremsen kannst und danach keien Verstärker mehr hast.... Egal. Da es sich um einen intermetierenden Fehler gehandelt hat, konnte ich ja leider nicht sofort reklamieren sondern immer erst so nach 2-5 Wochen. Das zog sich hin bis etwa das Auto 15Montate alt war. Dazu kamen dann noch wirre Fehler im Fehlerspeicher. Ende vom Lied war ein Vergleich, da mein Anwalt auf Teilübernahme der Laufleistung plädierte. MEine Laufleistung war etwa 20t km und als Wertimnderung wurden 12t km berechnet, denn Testfahrten gehören nicht in der Menge dazu. Man muss zwar einige akzeptieren, aber zum Glück nicht in dem Maß. Ich sag nur: hin zum Anwalt. Vertrauensfrage klären und gut ist. Verlust hast du immer , leider. Stelle selber noch einen Kulanzantrag bei Skoda direkt. Die müssen Wind von der Sache bekommen, denn die Werkstatt berichtet nicht immer zu denen oder verschweigen gerne was. Ach ja. Vergiss mal den Fehlerspeicher bei dem Wagen. Intermetierende Fehler werden nur solange gespeichert bis sie nicht mehr auftreten. Die werden selbstständig gelöscht. Bei mir blieben nur Fehlermeldungen über wie: unterdruck bremse nicht ok, kommunikation zum Navi gestört( toll das gar keins drin war), Tankunterdruck gestört etc. Hatte nix mit dem eigendlichen Fehler zu tun. Übrigens war es bei mienem Audi ein Kabelbruch im Bussystem im Bereich Anschluss Audioverstärker ( Die Info kam auf Nachfrage bei Audi direkt). Toll was so ein kleiner Fehler im Bussystem verursacht. Wenn du weiterhin hilfe brauchst.... einfach melden.
Jochen
Verfasst: 27. Juli 2006 09:19
von Blue
@Moeve: Es wäre mir sehr angenehm wenn Du Dein Avatar auf ein vernünftiges maß bringen könntest 8)
Jens
Verfasst: 27. Juli 2006 09:23
von maxiskoda
Bevor man über Wandlung/Rückabwicklung nachdenkt, sollte man die Nachbesserungsversuche auch entsprechend dokumentiert und mit Fristen belegt haben. Man muß sich ja nicht beliebige Nachbesserungsversuche gefallen lassen.
Das macht das Leben erheblich leichter.
Harald