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Verfasst: 19. September 2006 09:31
von Mackson
Welches Lager war es denn nun ? :o
Lager habe ich dazumals bei ATU oder einer anderen Werkstatt wechseln lassen, weil die die nötigen Werkzeuge gleich da haben und vergleichsweise wenig Zeit brauchen. :wink:

Gruß M.

Verfasst: 19. September 2006 09:57
von Knaudel
Hallo Mackson,

sorry, na klar getauscht habe ich das rechte (vordere) Radlager.
ATU oder andere freie Werkstatt wollte ich nicht, weil ich da auch nicht bzgl. Qualität der Radlager und Einsatz des gr. Mottek sicher bin. Außerdem mache ich gerne alles selber an meinen Autos (nächste Aktion wird der Zahnriemen...), weil mir das sonst einfach zu teuer wird!
Obendrein vermute ich nicht, daß die viel schneller sind...

Gruß Knaudel

Verfasst: 19. September 2006 10:02
von Mackson
Vorn rechts ist am häufigsten defekt. Hatten wir zuletzt beim Bora nach nur 20Tkm - Gott sei dank gibt es Gewährleistung.

Gruß M.

Verfasst: 25. September 2006 21:59
von BS-Toni
Bei der Vorderachse kannst Du nur bedingt feststellen, ob ein Radlager tot ist. Das bedarf nen bissi Gefühl, wieviel Spiel ein Radlager haben darf.

Man muss da aber auch unterscheiden und wissen WO man am Rad anfasst, um auf ein zu großes Spiel, mittels Wackeltest zu prüfen.

Ich drück es mal militärisch aus:

Hände auf 12 Uhr und 6 Uhr und leichtes und sanftes Wackeln (KEIN Rütteln) und Du hast Deiner Meinung nach ein zu großes Spiel, kann das auf ein defektes Radlager hinweisen.

Hände auf 9 Uhr und 3 Uhr, und Du hast zu viel Spiel, sind wahrscheinlich die Spurstangenköpfe, oder gar Spurstangen defekt -> aber wie immer Rüdiger Hoffmann ("Kann sein, muss aber nicht!")
Ob es definitiv so ist, kann natürlich nur der Geübte wissen, oder halt der Fachmann.

Bei der Hinterachse ist das etwas schwieriger. Manche Radlager so wie u.a. bei meinem vorherigen Audi A4 Avant, ist das Radlager an der Hinterachse gleitend gelagert und hat immer ein kleines Mü Spiel.
Wie es beim Octi ist, weiß ich noch nicht.

Ganz oft ist beim VW Konzern ein dicker und schwerwiegender Schwachpunkt die Vorderachse. Beim Golf hatte ich einmal im Jahr die Spurstangenköpfe zu tauschen, beim Audi hatte ich die aller 2 jahre zu tauschen - bei einer jährlichen Laufleistung von 60000km.
Bin mal gespannt, wie es bei meinem Octi ist - gehört ja auch zu VW.

Verfasst: 26. September 2006 14:05
von Michal
Hallo!

Der beste HInweis auf ein defektes Lager ergibt sich, wenn man das entsprechende Rad aushebt und dann drehen lässt. Wenn es mahlende Geräusche gibt, ist was nicht in Ordnung.

Ein intaktes Lager läuft OHNE Nebengeräusch (abgesehen von leicht schleifenden Bremsbelägen, was ja mit dem lager nix zu tun hat).


Gruß Michal

Verfasst: 22. November 2006 00:43
von Jorgo
Knaudel hat geschrieben:Hallo,

so, nachdem nicht endgültig feststellbar war, ob das Lager wirklich defekt ist, habe ich beschlossen, daß mir die Symptome ausreichen. :roll:
Gestern habe ich das Lager getauscht! Sau-Arbeit übrigens! :o Alleine das Anfertigen der Presswerkzeuge... Arbeitszeit beim zweiten Radlager würde ich auf 1 - 1,5h schätzen!
Ich kann Laien nur empfehlen in die Werkstatt zu fahren! Mein Freund Mottek kam bei der Montage übeigens nicht zum Einsatz!
Aber: Es hat funktioniert: Geräusch weg! :D :rofl:


Gruß und Dank :D

Knaudel
Hallo ! Hast Du das Lager mit Drehmoment angezogen . oder " voll angeknallt " ? Habe da schon verschiedene Meinungen gehört . Gruß Jorgo :roll:

Verfasst: 22. November 2006 12:04
von skodafan2210
"Voll anknallen" ist das Dümmste was man machen kann! Man muß sich gerade bei (Rad-)Lagern an die Einbau- bzw Befestigungsvorgaben halten.
Sonst ist das Lager (sehr) bald wieder defekt!

Verfasst: 26. November 2006 12:40
von SRT-Clan
Nachdem bei 66000km mein linkes Lager wohl auch den geist aufgibt wollte ich mal fragen wie lang man mit sowas rumfahren kann?

Hatte eigentlich erst gedacht es liegt an den neuen Bremsscheiben, da das Geräusch mit dem Wechsel aufgetreten ist, aber es wird in rechtskurven lauter und linkskurven leiser, also das linke Radlager.

Fahre damit jetzt ca. 2500km und es wird, finde ich zumindest immer lauter.

Der Meister in der Werkstatt meinte es würde so um die 300 Teuro kosten, wären zusammen mit dem Stabigummist dann 600€

Gibts sowas nach 2,5 jahren auf kullanz?

Muß das Radlager getauscht werden oder kann man das Reparieren, oder lohnt der Aufwand nicht?

Verfasst: 26. November 2006 13:50
von Knaudel
@Jorgo: Ich hatte ja geschrieben, daß mein Freund "Mottek" nicht zum Einsatz kam. Das Radlager habe ich mit Drehmoment angezogen, kann ich auch nur empfehlen! Ich will die Radlager nicht unnötig oft wechseln...

@Robert: Reparieren kann man Lager grundsätzlich nicht. Radlager sind Kugellager, wenn kaputt, dann kaputt...
Lange damit fahren wollte ich nicht, war mir zu gefährlich! Was sollte das auch bringen? Die Reparatur wird dadurch nicht billiger!

Die Preise Deiner Werkstatt scheinen mir aber "etwas" überzogen! Ich wechsle beides zusammen in 2-3h, Material unter 100€ (Originalteile). Für den Stundenlohn werde ich auch Autoschlosser!


Gruß Knaudel

Verfasst: 26. November 2006 18:48
von SvenFa
drehmoment mutter mit 225Nm festziehn und 1/2 umdrehungen lösen
Radnabe 1/4 umdrehund drehn und dann mit 50Nm anziehn und danach nochmal 60 Grad weiterdrehn.

Bitte schön